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Blues

WalterTroutWalter Trout, Broken

Wir alle sind gebrochen (Broken). Aber niemand ist unheilbar. Nach dieser Philosophie hat Walter Trout sieben Jahrzehnte lang im Herzen der amerikanischen Gesellschaft und der Blues-Rock-Szene gelebt. Selbst jetzt, wo die Welt durch Politik, Wirtschaft, soziale Medien und Kriege zerrissener denn je ist, beschreibt der berühmte US-Blueser auf seinem neuesten Album "Broken" (VÖ 01.03.2024) die bitteren Brüche des modernen Lebens, weigert sich aber, ihnen zu erliegen.

"Ich habe immer versucht, positive Songs zu schreiben, und dieses Album ist nicht ganz so positiv", meint der 72-Jährige zu seinen neuen Stücken, die sowohl wütend als auch besänftigend sind. "Aber ich halte immer an der Hoffnung fest. Ich glaube, das ist der Grund, warum ich dieses Album geschrieben habe." Wie steinig sein Weg im letzten halben Jahrhundert auch gewesen sein mag, die Hoffnung hat ihn nie verlassen. Die Eckdaten von Trouts unglaublicher Geschichte sind bekannt: die traumatische Kindheit in Ocean City, New Jersey; der kühne Umzug an die Westküste im Jahr '74; die vielversprechenden, aber chaotischen Sideman-Shifts mit John Lee Hooker und Big Mama Thornton; die Drogensüchte, die ihn nicht stoppen konnten, der Einstieg bei Canned Heat in den frühen 80ern.

Mancher ist heute noch der Meinung, dass sein Gitarrenspiel Mitte der 80er Jahre in der Besetzung von John Mayalls legendären Bluesbreakers als Höhepunkt seiner Karriere gilt. Aber für die weitaus meisten Fans ist das Blut, das Herz und die Seele seiner Solokarriere seit 1989 das was sie an Walter Trout so sehr schätzen. Die Songkunst des Bluesman, die immer nach einer größeren Wahrheit strebt, immer vorwärts drängt und vor keinem Thema zurückschreckt. Diese unvergleichliche kreative Ader wird durch die regelmäßigen Triumphe des Gitarristen bei Preisverleihungen wie den Blues Music Awards, den SENA European Guitar Awards, den British Blues Awards und den Blues Blast Music Awards unterstrichen. Der kultige britische DJ "Whispering" Bob Harris sprach für Millionen, als er Trout in seiner Autobiografie "The Whispering Years" von 2001 zum "größten Rockgitarristen der Welt" erklärte.

Walter Trout hat mittlerweile so viel erreicht, dass er die Zeit anhalten und sich an den vergangenen Erfolgen laben und die Polemik und die Aufrufe zu den Waffen einer jüngeren Generation überlassen könnte. Aber das wäre nicht in seinem Sinne, meint der immer noch hungrige Veteran. "Ich muss wachsen. Ich möchte ein lebendiger Künstler sein, der seinen Beitrag leistet. Ich will nicht jeden Abend auf die Bühne gehen und meinen ersten Hit 'Life In The Jungle' spielen. Ich fühle mich jung. Ich weiß, dass ich es nicht bin. Aber in meinem Kopf bin ich immer noch 25, will immer noch besser werden und etwas tun, was ich noch nicht getan habe. Und ich habe immer noch das Bedürfnis mich mitzuteilen."

Als die Pandemie vorbei war, ging Trout wieder zur Tagesordnung über: Der karrierebegleitende Zyklus aus Schreiben, Touren und Ausruhen war für ihn so selbstverständlich wie das Atmen. Doch kaum waren die Nadeln der Plattenspieler auf der Welt auf sein neuestes Album 'Ride' aus dem Jahr 2022 gefallen, spürte Trout das erste Kribbeln einer neuen Inspiration. Abwechselnd zu Hause in dem abgelegenen dänischen Fischerdorf Vorupør und in Huntington Beach, Kalifornien - oder manchmal sogar auf dem Rücksitz des Tourbusses, nach dem nächtlichen Gig - verlangten die zwölf Songs von Broken danach, geschrieben zu werden. "Oft setze ich Kopfhörer auf, höre Musik, die mich emotional berührt, und fange dann einfach an, Texte zu schreiben", erklärt Trout einen Prozess, der ihn immer noch fasziniert. "Ich denke, diese Songs sind so ehrlich, wie ich nur sein kann. Die Band kam zu mir nach Hause, um zu proben, so dass wir anschließend einfach ins Studio gehen konnten um das Album einzuspielen." Das Kingsize Soundlab in L.A wurde erneut als Studio ausgewählt - ein vertrauter Ort für die Walter Trout Band, wo auch das 2019er Album Survivor Blues entstand - und Produzent Eric Corne war wieder einmal der Mann hinter den Regelern. "Das ist unser 15. gemeinsames Album", rechnet der Blueser vor. "Eric und ich haben einfach eine bestimmte Art zu arbeiten. Ein Freund, der ins Studio kam und uns beobachtete, sagte: 'Mann, ihr seid wie eine Maschine'. Wir verstehen uns wortlos."

Ganz neue Kollaborateure haben sich Trout zum ersten Mal angeschlossen. "Ich dachte, meine Freundin Beth Hart könnte sich mit dem Titelsong Broken identifizieren", sagt er über die Ausnahmesängerin. "Bei diesem Song habe ich auf die Welt geblickt - vor allem auf das, was in den Vereinigten Staaten vor sich geht - aber ich habe auch darüber nachgedacht, wie ich mich von den Dingen, die mir passiert sind, erholt habe. Ich hatte die erste Strophe - 'Pieces of me seem to break away/I lose a little more every day'. Aber es war fast zu viel für mich, wieder in diese Scheiße zu geraten. Also half mir meine Frau Marie bei den Texten. Das Gitarrensolo ist vielleicht mein Lieblingsstück auf der Platte. Ich habe es mit der Band eingespielt, in einem Take."

Eine weitere Reihe von Stargästen lieferte Treibstoff für zwei der rockigsten Stücke des Albums, 'I've Had Enough' und 'Bleed'. "Dee Snider von Twisted Sister stellte einen Live-Mitschnitt von mir auf seinen Twitter-Account und sagte: 'Hör dir diesen verdammten Gitarrenhelden an'. Wir kamen ins Gespräch, wurden Freunde, er kam ins Studio und ich wusste, dass ich ihm einen Song schreiben musste. Also dachte ich: 'Nun, er hat 'We're Not Gonna Take It' gemacht'. Also schrieb ich 'I've Had Enough'. Und der rockt, und zwar gewaltig. 'Bleed' entstand, als wir so gut wie fertig waren. Mein Schlagzeuger Michael Leasure sagte zu mir: 'Hey Walter, du hast mit John Lee Hooker und Canned Heat gespielt, das ist dein 31. Album und du hast noch nie einen Boogie gespielt. Was soll das?' Also sagte ich: 'Okay, scheiß drauf, lass uns einen Boogie spielen'. Ich kann zwar irgendwie Mundharmonika spielen, aber ich dachte: 'Lass uns das Ding aufpeppen'. Es gibt einen jungen Mundharmonikaspieler mit dem Namen Will Wilde aus England, der beste Harpspieler den ich je gehört habe. Er hat die Seele und die Kraft von Paul Butterfield, aber er verbindet das mit einer blendenden, virtuosen Technik."

Mit Galgenhumor stellt Trout fest, dass sein neues Album mit einem Stück namens Broken beginnt und mit einem Stück namens Falls Apart endet. Er kann die sozio-politische Stimmung, die in der Luft liegt, nicht leugnen, und so liegen zwischen diesen beiden Buchstützen einige der persönlichsten Songs seiner Karriere (wenn auch gepaart mit einer seiner rockigsten und trotzigsten Gitarrenarbeit). Doch wie der Mann sagt: Solange es Liebe und Musik gibt, gibt es immer ein Licht, das uns leitet. "Der Idealismus der Sechzigerjahre brennt immer noch in mir, und ich möchte Musik machen, die etwas bedeutet oder jemandem hilft. Ich bin vielleicht naiv, aber das ist in Ordnung. Angesichts dessen, was in der Welt passiert, werde ich hartnäckig an meinem Idealismus und meiner Hoffnung festhalten. Ich möchte Musik machen, die etwas bedeutet ..."

 

Delgres - Promis le CielDelgres, Promis le Ciel

Delgres sind zurück! Das neue Album "Promis le Ciel" ist über [PIAS] Le Label erschienen, zwei Jahre nach
"4:00 AM", dem letzten Longplayer des karibischen
Blues-Trios, das vor knapp vier Jahren zusammenkam, nachdem Songwriter Pascal Danaë den Drummer Baptiste Brondy und den Sousaphonisten Rafgee
kennengelernt hatte.

Die Band stellt im Wesentlichen ein persönliches Abenteuer dar, eine innere Reise, bei der die Musik als imaginäres, wenn auch lebendiges Vehikel für private Erfahrungen und die Familiengeschichte sowie im weiteren Sinne für das Schicksal eines Teils der Welt dient, der von Wurzellosigkeit und Identitätsproblemen geprägt ist.

Es ist bekannt, dass die Ursprünge des Blues in Afrika liegen und die Musik durch die deportierten Sklaven in Richtung Amerika gelangte. Delgres, benannt nach dem Freiheitskämpfer Louis Delgrès, berufen sich auf diese Wurzeln und würzen ihre Songs mit Elementen, die sich irgendwo zwischen hypnotisierendem Rock, verspielten Soul und rohem Garage einpendeln. Besonders auffällig ist dabei die ungewöhnliche Besetzung bestehend aus Gitarre, Schlagzeug und Sousaphon, die auch auf den neuen Songs hauptsächlich mit kreolischen Vocals unterlegt werden.

 

JB_Cover_Blues Deluxe Vol 2_1000Joe Bonamassa,
Blues Deluxe Vol. 2

Ohrenschmaus! - das neue Joe Bonamassa Album 'Blues Deluxe Vol. 2' inkl. dem Original Song “Is It Save To Go Home” - mit Blues Deluxe Vol. 2 feiert Bonamassa
20 Jahre seines Schaffens.


Blues Deluxe Vol. 2 ist eine Rückbesinnung auf Bonamassas musikalische Wurzeln und eine Hommage an die Bluesklassiker, die seinen Weg geprägt haben. Das Album enthält zwei neue Originale und acht Covers, die legendäre Namen des Blues ehren, von Bobby "Blue" Bland bis Albert King. Sowohl Vol. 2 als auch Blues Deluxe Vol. 1. Remastered sind auf 180-Gramm-Vinyl erhältlich, ersteres für Sammler als blaues Vinyl. Über seine Entwicklung als Musiker sagt Bonamassa: "Ein Teil meines Ansatzes für diese neuen Aufnahmen war, dass ich sehen wollte, ob ich über die Jahre musikalisch gereift bin und ob ich als Musiker besser geworden bin. Ich bin froh, sagen zu können, dass ich ein viel besserer Sänger bin als vor 20 Jahren - auch wenn ich mich immer noch nicht als echten 'Sänger' betrachte, kann ich jetzt eine Melodie ein bisschen besser tragen als damals."

Mit Reese Wynans (Tasten), Calvin Turner (Bass), Lamar Carter (Schlagzeug), Kirk Fletcher (Gitarre) und Josh Smith (Gitarre) enthält Blues Deluxe Vol. 2 weitere Highlights wie "I Want To Shout About It", im Original von Ronnie Earl and the Broadcasters und "It's Hard But It's Fair" von Bobby Parker. "Ich wusste, dass ich ihn stimmlich wirklich stark fordern wollte", fügt Smith hinzu. "Ich hatte ihn schon beim Herumalbern oder bei der Produktion für andere Künstler Dinge singen hören, die ich auf Platte noch nie von ihm gehört hatte. Die Songs wurden also mit diesem Gedanken im Hinterkopf ausgewählt und geschrieben. Wenn Sie sich den Gesang bei "Twenty-Four Hour Blues" und "Is It Safe To Go Home" anhören, werden Sie hören, dass Joe sich wirklich ins Zeug legt.”

Nach einer ausgedehnten Sommertournee, zu der auch sein erster Auftritt im Hollywood Bowl gehörte, der für seinen nächsten Live-Konzertfilm aufgezeichnet wurde, wird der am härtesten arbeitende Bluesman im Showgeschäft seine US-Herbsttournee am 23. Oktober im Cannon Center in Memphis, TN, beginnen. Im April 2024 wird er auch wieder hierzulande für 4 Auftritte gastieren. Bonamassa, der von Guitar World als "der wohl größte Blues-Gitarrist der Welt" bezeichnet wird, ist dafür bekannt, dass er in seiner weitreichenden Karriere Risiken eingeht und sich auf unbekanntes Terrain wagt. Sein letztes Album Time Clocks ist sein bisher rohestes und rockigstes Studioalbum. Der American Songwriter schreibt dazu: "Bonamassa stößt in neues Terrain vor, bleibt dabei aber innerhalb eines bluesbasierten Rahmens" und "es gibt mehr als genug Beweise in diesem ausgedehnten Set, dass Bonamassa nicht vorhat, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen oder seinen Starstatus im Blues-Rock-Genre für selbstverständlich
zu halten".

Live in Concert 2024
09.04. Köln – Lanxess Arena
13.04. Münster – Messe und Congress Centrum Halle Münsterland
15.04. Leipzig – Quarterback Immobilien Arena
18.04. Berlin – Mercedes Benz Arena

Mehr Infos unter:
https://jbonamassa.com
Blues Deluxe Vol. 2" hier bestellen: https://lnk.to/joebonamassa.

 

ChrisDuarteChris Duarte, Ain't Giving Up

Der Musiker aus Austin, Texas, hat sich zum ersten Mal seit 22 Jahren wieder mit dem Produzenten und Gitarristen Dennis Herring von ‚Texas Sugar Strat Magik‘ zusammengetan. Das daraus resultierende Album, das düstere und sexy Ain't Giving Up, das jetzt auf Provogue Records erschienen ist, ist allerdings keine kalkulierte Rückkehr zu den Wurzeln. Das Album wurde live im Studio mit Vintage-Equipment und minimalen Overdubs aufgenommen und ist ein rohes und aufgedrehtes Beweisstück für die atemberaubenden Fähigkeiten des Blues-Virtuosen, seine Beherrschung des schwer fassbaren Texas Shuffle und seine tiefe Liebe und Hingabe zum Blues.

"Mit Strat Magik habe ich meine Fahne gehisst, und auf diesem Album treibe ich die Musik weiter voran. Ich habe viele verschiedene Facetten meines Spiels erforscht, aber dieses Album sagt: 'Ich bin hier, und ich gebe den Blues oder meine Karriere nicht auf'", sagt Duarte. Er fährt fort: "Und ich gehe auch nicht auf Nummer sicher - die Soli wurden alle live eingespielt."

Duarte ist für seinen körperlichen und athletischen Spielstil bekannt - er spielt oft so hart, dass seine Finger bluten, während er auf der Bühne steht (es gibt Fotos, die diese Legende belegen). Wegen dieser feurigen Hingabe haben viele Fans und Kritiker seine Musik scherzhaft als "Punk-Blues" oder "Rockin' Blues" bezeichnet. "Mein Stil ist super aggressiv und körperlich", bekräftigt Duarte. "Heutzutage bin ich etwas älter, aber ich spiele immer noch mit so viel Herz wie früher - ich liebe es immer noch zu spielen."

Ain't Giving Up ist intim und düster, bietet aber auch eine unverfälschte Klangqualität, so als ob wir als Hörer mit Duarte und seinen Freunden im Studio wären. Das Album beginnt mit einem Paukenschlag, dem riffigen Blues-Rocker „Nobody But You" im Stil der Allman Brothers. Im Anschluss daran schwingt er sich in den Funk der Fresh-Ära im Stil von Sly and Family Stone ein. Bei "Can Opener" taucht Duarte in einen schrägen Texas-Shuffle ein, der die instrumentale Magie des klassischen Freddie King heraufbeschwört.

Mit "Gimme Your Love" und dem Titeltrack beschwört Duarte Jimmy Reed mit einigen luftigen, bluesigen Shuffles herauf. Jeder Song ist mit kleinen Tags und musikalischen Motiven versehen, die diese musikalischen Formen zu echten Chris-Duarte-Songs machen. Duarte lässt bei "Look What U Made Me Do" seine Rockabilly-Künste spielen und rutscht bei "The Real Low Down" in einen hüftschwingenden Stones-Groove. Ain't Giving Up schließt mit einer Tour de Force und im langsamen Blues von "Weak Days", der einige schmackhafte, stechende Leads im Stil von Albert King und ein schweres, an Zeppelin erinnerndes musikalisches Zwischenspiel enthält.

Ain't Giving Up ist ein Neustart für Duarte, der seine Unverwüstlichkeit und seine ungebrochene Liebe zum Blues zeigt. "Ich bin so dankbar, dass ich bei Provogue unter Vertrag bin und wieder mit Dennis arbeiten kann - ein Traum wird wahr", schwärmt Duarte. "Ich hatte das Glück, seit fast 30 Jahren Musik zu machen und mein Ding durchzuziehen, und ich könnte mir kein besseres Leben wünschen."

 

Connor-SelbyConnor Selby, Deluxe Edition

Eine Blues-Perle! Für Selby, der neben Auszeichnungen auch zahlreiche Auftritte bei BBC Radio 2 hat, ist der Himmel die Grenze. Mit seiner gefühlvollen Bluesmischung und seinem emotionalen, introspektiven Songwriting, das sich mit seinem beeindruckenden Gitarrenspiel paart, ist es leicht zu verstehen, warum. Die Songs auf "Connor Selby" sind kleine Vignetten der verschiedenen Musikstile, die ihn inspirieren.

Seine Musik hat eine zeitlose, melancholische Qualität. In ihrer Ehrlichkeit und Offenheit schöpft sie aus der Angst und der Verletzlichkeit, aber sie vermittelt sie mit einer weltgewandten Eleganz. Das Album wurde ursprünglich 2021 im Eigenverlag veröffentlicht und wird nun mit viel Liebe und vier neuen Bonussongs von Provogue wiederveröffentlicht.

Connor Selby ist eines der größten Talente in der britischen Bluesszene. Bei den diesjährigen UK Blues Awards ist er nominiert für "Acoustic Act of the Year", "Instrumentalist of the Year", "Blues Vocalist of the Year" und "Blues Artist of the Year". Er wurde bei den UK Blues Awards in den letzten drei aufeinanderfolgenden Jahren (2020, 2021, 2022) zum "Young Artist of the Year" gewähltund hat eine beeindruckende Liste von Auftrittsorten, darunter das Wembley-Stadion, wo er im Juli 2019 für The Who eröffnete und im Sommer 2022 im Londoner Hyde Park zusammen mit Pearl Jam, Stereophonics und Johnny Marr spielte.

Aufgewachsen in einem Dorf in Essex, hat er einen weniger ausgetretenen Pfad beschritten. Von den frühen Jahren in Connecticut, USA, als kleines Kind bis nach Dubai, VAE, im Alter von zehn bis vierzehn Jahren, und Essex auf beiden Seiten, mit diesen jungen Augen saugte er die Reisen und die Veränderungen auf, die an ihm vorbeizogen. Eine Sache, die ihn nicht losließ, war seine aufkeimende Liebe zur amerikanischen Roots-Musik. "Ich interessierte mich nicht nur für die Musik selbst, sondern auch für die Geschichte und alles, was damit zu tun hatte", sagt er. "Ich wollte so viel lernen und hören, wie ich konnte. Ich denke, es ist wichtig, dass jemand, der nicht aus diesem Kulturkreis stammt, der Musik den Respekt entgegenbringt, den sie verdient. Man kann die Musik nicht von ihrem historischen Kontext trennen.“

„Ich liebe die Direktheit, die Einfachheit und Erdverbundenheit der Musik", fügt er hinzu. "Ich liebe es, wie bodenständig er ist, sowohl textlich als auch musikalisch. Ich denke, beim Blues geht es im Grunde um sehr grundlegende menschliche Gefühle. Dinge wie Kummer und Stolz und die Art und Weise, wie wir mit alltäglichen Situationen und Problemen umgehen. Außerdem hat mich schon immer die verbindliche Qualität der Musik angezogen. Als Kind und Teenager war ich ziemlich schüchtern und nicht sehr selbstbewusst, also denke ich, dass ich in der Musik ein Gefühl von Macht finden konnte."

 

JoeBonamassaJoe Bonamassa, Tales Of Time

Joe Bonamassa mit neuem grandiosen Live Album! Tales Of Time ist eine Live-Performance des letzten Studioalbums ‘Time Clocks’, plus Zugaben. Das ganze wurde im August 2022 im legendären Red Rocks Amphitheater aufgezeichnet. Joe’s virtuoser Gitarrenstil, der alles mit seiner einzigartigen Blues-Rock-Technik und seinem Flair vermischt, hebt die Performance des Abends auf ein stratosphärisches Niveau und das Gesamterlebnis auf einen fast himmlischen Höhepunkt. Das visuelle Spektakel der Felsen wurde durch die einzigartigen und unglaublichen Bilder der visuellen Kulisse der Show, die die Schönheit der Live-Musik hervorhob, fast in den Schatten gestellt. Erhältlich ab dem 14. April 2023 als 3LP, CD+DVD und CD+Blu-ray!

Der dreifach GRAMMY-nominierte Gitarrist und 25-fache Billboard-Chartstürmer Joe Bonamassa veröffentlicht eine atemberaubende Live-Version von "Mind's Eye", einem herausragenden Stück seines aktuellen Studioalbums "Time Clocks". Die psychedelischen Einflüsse des Songs wurden durch die atemberaubende visuelle Kulisse Shirley noch verstärkt und unterstreichen die Schönheit der Musik. Das Live-Video fängt eine stratosphärische Performance des Blues-Rock-Titanen ein, da sein virtuoser Gitarrenstil und seine einzigartige Technik und sein Flair den Abend zu einem fast himmlischen Höhepunkt erheben.

"Diese Live-Show stellt unsere bisher progressivste und größte Produktion dar, die sich auf mein bisher ehrgeizigstes Studioalbum konzentriert", fügt Bonamassa hinzu. "Meine Band war bei dieser Show wie eine Naturgewalt, und es war wirklich ein besonderer Abend."

Bonamassa, der vom amerikanischen Gitarren Magazin Guitar World als "der wohl größte Blues-Gitarrist der Welt" bezeichnet wird, ist dafür bekannt, dass er Risiken eingeht und sich in seiner weitreichenden Karriere auf unbekanntes Terrain wagt. Time Clocks" ist sein bisher rohestes und rockigstes Studioalbum. Der American Songwriter schrieb: "Bonamassa stößt in neues Terrain vor, bleibt dabei aber innerhalb eines bluesbasierten Rahmens" und "es gibt mehr als genug Beweise in diesem weitläufigen Set, dass Bonamassa nicht vorhat, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen oder seinen Starstatus im Blues-Rock-Genre als
selbstverständlich anzusehen."

 

Kenny Wayne Shepherd, Trouble Is...25Kenny Wayne Shepherd, Trouble Is...25

Große Songs sind nicht in Stein gemeißelt. Seit er 1997 mit seinem bahnbrechenden und karrierebestimmenden zweiten Album ‚Trouble is…‘ aus den Blues Clubs von Louisiana auf die globale Musikszene los stürmte, hat Kenny Wayne Shepherd diese klassischen Stücke jeden Abend auf der Bühne in kühne neue Formen gebracht. Angefeuert vom Puls des Publikums, jede einzelne Note lebendig in seinen Händen, waren die ‚Trouble Is...‘ Tracks immer in Bewegung, und verstaubten so nicht als musikalische Museumsstücke.

Aber einem Vierteljahrhundert alten Album eine Art Wiedergeburt zu bescheren, ist noch mal eine ganz andere Sache. Also heckte der fünffach Grammy-nominierte und mehrfach mit Platin ausgezeichnete Musiker für das 25-jährige Jubiläum von ‚Trouble Is…‘ einen kühnen Plan aus. Um erfahrene Fans und neue Hörer daran zu erinnern, wie dieses Album den modernen Blues wiederbelebt hat, versammelte Kenny die alte Crew der ursprünglichen ‚Trouble Is…‘ Sessions in den Record Plant Studios in Sausalito, Kalifornien, und spannte den Bogen zwischen dem
18-jährigen Gitarrenhelden von 1997, und dem immer noch auf der Suche befindlichen Meistermusiker, der heute mehr den je seiner Seele mit Fingerfertigkeit an der Gitarre
Ausdruck verleiht.

"Eines der coolsten Dinge bei der Neuaufnahme von ‚Trouble Is...‘ war es, herauszufinden - oder zu bestätigen - wie zeitlos dieses Album wirklich ist", sagt Shepherd. Seit dem Sommer spielt er mit seiner Kenny Wayne Shepherd Band eine triumphale Jubiläumstournee durch die Vereinigten Staaten, bei der das Album in voller Länge aufgeführt wird. "Ich bin so stolz auf das, was wir erreicht haben, und auch auf die Tatsache, dass ich gerade mal 18 Jahre alt war, als ich es gemacht habe. Ich meine, ich habe mit diesem Album eine Erfahrung gemacht, von der die meisten Musiker nur träumen können. ‚Trouble Is...‘ hat sich millionenfach verkauft. Das bestätigt mich natürlich in meinem tun."

Bereits vor Trouble Is...‘  wies ihm sein Vater, ein renommierter Radiomoderator und Promoter aus Louisiana, der zu Hause klassischen Blues auflegte und seinen Sohn mit den Legenden des Blues bekannt machte, den Weg. Nach seinem Debüt ‚Ledbetter Heights‘ von 1995, stürzte sich Shepherd mit seinem zweiten Werk, kopfüber in den internationalen Wettbewerb. Mit der legendären Band des 1990 verstorbenen Stevie Ray Vaughan, Double Trouble bestehend aus Schlagzeuger Chris Layton, Bassist Tommy Shannon und Tastenmann Reese Wynans, verblüffte der 18-jährige seine Zuhörer bei seinen Auftritten. Und obwohl er seine eigene Gesangsstimme erst noch finden musste (damals wie heute übernimmt Noah Hunt den kraftvollen Leadgesang), war Shepherds frühreife Gitarrenarbeit eine Klasse für sich.

Hinter dem technischen Glanz und dem Old-Soul-Touch verbarg sich ein ausgereiftes Songwriting, mit dem Shepherd das lästige Etikett "Teenager-Sensation" schnell abschütteln konnte. Blue On Black - der Fan-Liebling, der Platz 1 der Mainstream-Rock-Charts erreichte, einen neuen Rekord für seine 104-wöchige Verweildauer aufstellte und noch heute aus den Radios in den Staaten schallt - mag der Vorzeige Hit gewesen sein, aber es gibt auf ‚Trouble Is…‘ noch jede Menge weitere ergreifende Songs.

"‘In King's Highway’ geht es um eine unglückliche Beziehung, bei dem der Mann seine Sachen in eine Tasche wirft und einfach zur Tür hinausgeht", erklärt Shepherd. ‚True Lies‘ ist der klassische Untreue-Song, in dem ein Mann vermutet, dass seine Frau ihn betrügt, den Beweis findet und sie damit konfrontiert. ‚(Long) Gone‘ behandelt das so typische Thema des ‚niemals Aufgebens‘ in der Blues Musik.“ Shepherd war sich jedoch immer sicher, dass er Raum für Interpretationen ließ. "‘Blue On Black’ handelt offensichtlich von einer Beziehung und den vielen vergeblichen Versuchen, sie zu retten", erklärt der Songwriter. "Aber das Schöne an diesem Song ist, dass der Text dem Hörer Bilder vor Augen führt, die er auf seine eigenen Erfahrungen anwenden kann. Manche Leute erzählen mir, dass der Song ihnen bei einer Trennung oder dem Verlust eines geliebten Menschen geholfen hat, oder dass sie unter häuslicher Gewalt gelitten haben und der Song zu ihnen gesprochen hat."

In den darauffolgenden 25 Jahren - ein Zeitraum, in dem Shepherd weitere sieben gefeierte Soloalben veröffentlicht hat, ganz zu schweigen von den zwei mit seinem All-Star-Nebenprojekt The Rides an der Seite von Stephen Stills und Barry Goldberg - haben sich einige Aspekte zur Wiederbelebung von Trouble Is… geändert. The Record Plant schloss 2008 seine Pforten (die neuen Sessions fanden im The Village in Los Angeles und im Ocean Way in Nashville statt), und Tommy Shannon, der sich aus der Musikszene zurückgezogen hat (er wird kompetent durch Shepherds Bassisten Kevin McCormick ersetzt) ist nicht dabei.

"Abgesehen von Tommy hatten wir die ganze Crew wieder zusammen, mit Jerry Harrison als Co-Produzent", sagt der Bandleader. "Und im Studio fühlte es sich an, als ob keine Zeit vergangen wäre. Wenn man gut zusammen spielt, spielt man gut zusammen. Es hat damals funktioniert und es hat auch dieses Mal funktioniert. Wir waren alle live in einem Raum. So mache ich das einfach. Ich bin da ganz altmodisch. Menschen müssen im selben Raum sein, um gemeinsam Musik machen zu können."

Andere Elemente der Neuaufnahme waren unheimlich identisch: Shepherd kramte genau das gleiche 61er Fender Stratocaster-Modell und die gleiche Backline hervor, die er in den späten 90ern verwendet hatte. "Als Verstärker hatte ich eine der allerersten Fender Blackface Twin Neuauflagen, die jemals hergestellt wurden. Und dann hatte ich noch einen Vibro-King - und den habe ich seit den ersten Aufnahmen nicht mehr wirklich benutzt. Wir hatten also diese beiden Verstärker und dann einen Blackface '64 Vibroverb. Ich hatte noch alle Original-Pedale, die ich '97 benutzt hatte - einen Uni-Vibe, einen TS808 Ibanez Tube Screamer, einen Klon Overdrive, den Roger Mayer Octavia. Ich habe noch nie etwas verkauft. Wenn also irgendetwas da draußen herumfliegt, das einmal mir gehörte, dann hat wohl jemand klebrige Finger gehabt."

Laut Kenny waren die Details seiner Anlage weniger wichtig als der Geist, der in der Luft lag. "Ich wollte nicht, dass ‚Trouble Is...25‘ ein chirurgischer Prozess wird. Ich mag es nicht, Dinge zu sehr zu durchdenken. Ich wollte einfach nur reingehen und den Vibe einfangen. Es gab mehrere Möglichkeiten, wie wir an diese neue Aufnahme hätten herangehen können. Wir hätten eine hundertprozentig getreue Reproduktion machen können. Oder wir hätten eine komplette Neuinterpretation machen können. Ich habe mich für einen Mittelweg entschieden", entgegnet er. "Ich wollte die Stimmung der einzelnen Songs wiedergeben. Denn die meisten Leute, die dieses Album seit 25 Jahren hören, sind mit diesen Liedern sehr vertraut. An manchen Stellen hat man also fast das Gefühl, die Originalversion zu hören - aber dann gibt es plötzlich einen Unterschied, der einen aufhorchen lässt."

Als er sich in die Originalaufnahmen von ‚Trouble Is...‘ vertiefte, war Shepherd oft erfreut zu entdecken, dass die Gitarrenarbeit seines jugendlichen Ichs immer noch gültig war. "Rückblickend betrachtet, spielte der 18-jährige Kenny Wayne das, was für den Song angemessen war", meint er. "So sehr, dass der 45-jährige Kenny Wayne nicht wirklich das Gefühl hatte, dass es geändert werden müsste. Aber es gab ein paar Gitarrensoli, bei denen ich mir ein paar Freiheiten nahm, weil ich in dem Moment inspiriert war. In ‚Somehow, Somewhere, Someway‘ und ‚Nothing To Do With Love‘ gab es ein wenig Abweichung. Vielleicht auch bei ‚(Long) Gone‘. Ich habe jetzt viel mehr Kontrolle über mein Instrument, mehr Intuition und ein größeres Arsenal."

Die Zeiten ändern sich. Künstler entwickeln sich weiter. Die Musikszene ändert sich ständig. Damals, 1997, wurde das ursprüngliche ‚Trouble Is...‘ Album von einer Rock'n'Roll-Generation mit offenen Armen angenommen. Die Fans damals suchten nach etwas Substanziellem, während der fade Industriepop seinen unaufhaltsamen Aufstieg begann. "Als das Album durch die Decke ging, war es genau das, wofür ich so hart gearbeitet hatte", reflektiert er. "Und um ehrlich zu sein, ich hatte Vertrauen. Ich hatte einfach das Gefühl geleitet zu werden. Ich hatte das Gefühl, dass hier etwas passieren sollte, und ich musste es nur ermöglichen. Ich musste einfach mir selbst und meinem Instinkt treu bleiben, mein Bestes geben und zusehen, wie es sich entwickelt."

Ein volles Vierteljahrhundert später - in einer Zeit, in der die Popmusik die Oberhand gewonnen hat und die Menschheit sich von einer globalen Pandemie erholt hat - ist die Vorfreude auf das wiedergeborene ‚Trouble Is...‘ Album und die Live-Shows groß. Nie klangen die Songs so aufregend, ermutigend, ehrlich und menschlicher als jetzt. "Während der Trouble Is...-Jubiläumstour", sagt Shepherd, "sagt jeder, dass dieses Album heute veröffentlicht werden könnte und immer noch genauso relevant wäre wie vor 25 Jahren. Dieses Album 1997 aufzunehmen, war eine wirklich monumentale Leistung. Die neue Aufnahme war für mich eine echte Reise in die Vergangenheit. Und ich bin immer noch so stolz auf diese Songs ..."

 

EricGales-Crown_1000Eric Gales, Crown

Eric Gales eröffnet mit seinem brandneuen Album ‘Crown’ ein neues Kapitel in seiner Karriere und besteigt den
Blues-Rock Thron. Genial!


Produziert von Joe Bonamassa und Josh Smith, öffnet sich Eric auf "Crown" wie nie zuvor und erzählt von seinen Kämpfen mit Drogenmissbrauch, seinen Hoffnungen auf eine neue Ära der Nüchternheit und ungezügelten Kreativität sowie seinen persönlichen Überlegungen zum Thema Rassismus. Fünf Jahre nüchtern, kreativ verjüngt und einfühlsam, sind die Songs auf "Crown" klar und deutlich und zeigen Erics persönliche Erfahrungen und seine Hoffnung auf positive Veränderungen. Auf diesem Album zeigt sich Eric von seiner verletzlichsten Seite, kompromisslos politisch und unbeirrbar selbstbewusst.

Seit 1991 hat der in Memphis geborene Gitarrist den Blues mit einer Virtuosität wiederbelebt. Nicht zuletzt wegen seinem rockigen Auftreten wird der Linkshänder als Nachfolger von Jimi Hendrix gepriesen. Er war und ist ein Wunderkind mit grenzenlosem Talent und unbändiger Entschlossenheit und veröffentlichte im Alter von nur 16 Jahren sein Debüt The Eric Gales Band bei Elektra Records. Er wurde von Gitarristen wie Carlos Santana, Dave Navarro, Joe Bonamassa und Mark Tremonti hoch gelobt, und hat sich mit einigen der größten Gitarristen der Welt, wie eben Santana und Bonamassa, aber auch Zakk Wylde und Eric Johnson auf der Bühne gemessen.

Die Geschichte von ‘Crown’ reicht bis in die frühen 1990er Jahre zurück, als Eric und Joe als Teenager beide als Blues-Wunderkinder und Fackelträger gefeiert wurden. Eric ist drei Jahre älter als Joe, und Bonamassa war früher der Support von Gales. Die beiden haben sehr unterschiedliche Lebenswege und Karrieren eingeschlagen, aber Erics volles Potenzial wurde durch seine Drogenprobleme behindert. "Während ich mit meiner Krankheit zu kämpfen hatte, ging es mit Joes Karriere steil bergauf. Ich habe mich durch meine Drogensucht selbst in den Hintergrund gedrängt. Die Welt kennt mich, aber eigentlich kennt sie mich nicht", sagt er. Im Jahr 2009 erreichte Eric den Tiefpunkt und verbüßte eine Haftstrafe im Shelby County Correction Center wegen Drogen- und Waffenbesitzes. Die beiden trafen sich 2019 wieder, als Joe Eric einlud, mit ihm auf der Bühne bei seiner Blues Cruise zu spielen. Es war das erste Mal seit 25 Jahren, dass die beiden live zusammen auf der Bühne standen, und es wurde seitdem als eines der explosivsten Gitarrenduelle aller Zeiten bezeichnet, das über 3 Millionen Mal auf YouTube angeklickt wurde.

"Wir waren immer brüderlich miteinander verbunden. Als wir wieder zusammenkamen, sagte Joe zu mir: 'Du bist ein Wahnsinns-Gitarrist, jetzt bist du an der Reihe, deinen Platz am Tisch zu bekommen und deine Krone zu tragen'", erinnert sich Eric. Kurz nach ihrem kultigen Jam, während der Keeping The Blues Alive Mediterranean Cruise 2019, trat Eric an Joe heran, um ihn zu fragen, ob Joe nicht sein nächstes Album produzieren wolle. "Wir haben geweint, als wir darüber sprachen, und er sagte: 'Du hast keine Ahnung, wie lange ich auf dich gewartet habe, jetzt werde ich meinen Teil dazu beitragen, dich dahin zu bringen, wo du hingehörst.'",
verrät Gales.

Mit Crown tritt Eric Gales an, um den Titel für sich zu beanspruchen! Die Platte ist eklektisch aber in sich schlüssig. Mit sicherer und authentischer Kunstfertigkeit beschwört Eric Gales die Weite des Blues, des Rock und darüber hinaus. Die Songs auf ‘Crown’ wurden von Eric, Josh Smith und Joe Bonamassa geschrieben und enthalten zusätzlich Beiträge von LaDonna Gales und bekannten Songwritern wie Tom Hambridge, James House und Keb Mo. Das Album wurde im Sound Emporium Nashville aufgenommen, die Overdubs wurden im Ocean Way Nashville und in den Earthtone Studios in Greensboro, NC, eingespielt.

‘Crown’ wurde nach dem tragischen Tod von George Floyd geschmiedet. Am Tag bevor Eric Greensboro, North Carolina, in Richtung Los Angeles, Kalifornien, verließ, um mit Joe und Josh zu arbeiten, hörte er die Nachricht über den Mord an George Floyd. "Als ich während der Vorproduktion anfing, mit Joe und Josh darüber zu sprechen, kamen rohe und entnervte Emotionen aus mir heraus, und Joe kritzelte Notizen über all das auf. Diese Songs sind aus diesen Gefühlsausbrüchen entstanden. Sie handeln von meinem Leben und dem, was gerade in der Welt passiert. Mit diesem Album teile ich meine privaten Kämpfe und Erfahrungen als Schwarzer Mann mit meinen Hörern. Auf ‘Crown’ lasse ich die Welt wissen, was ich durchgemacht habe”.

Die Reise des Albums ‘Crown’ ist aufregend und führt, ähnlich wie Erics Leben, durch Momente des Sieges und der Verletzlichkeit. Auf seinem Weg teilt Eric seine Geschichte und seine Gefühle durch die Bluesmusik. Er sagt: "Wenn ich spiele, ist der Kern immer der Blues, und auf diesem Album gehen wir durch einen Themenpark des Blues und erforschen alle Arten des Blues. Wir besuchen das Karussell, die Autoscooter, die Wasserbahnen, die Imbissbuden, und wir kommen alle mit einem Lächeln heraus.

Aktuell ist Gales zur Zeit in den Vereinigten Staaten auf Tour. Für März 2022 sind u.a. Termine in Hamburg, Berlin, Leipzig, München Stuttgart, Oberhausen, Bensheim und
Aschaffenburg geplant.

 

Beth Hart LedZep_1000Beth Hart,
A Tribute To Led Zeppelin

Congenial! Die Grammy-nominierte Blues-Röhre Beth Hart wagt sich an Led Zepplin – und überzeugt gewaltig!

Gerüchte über das Album kursierten schon seit ein paar Jahren. Die treibenden Kräfte hinter diesem Projekt waren Produzent Rob Cavallo (Green Day, Linkin Park, My Chemical Romance) und Doug McKean (Goo Goo Dolls, Adam Lambert, Gerard Way). Cavallo, der selber einige Gitarrenparts einspielte, stellte eine Liste hochkarätiger Musiker zusammen. Dazu gehörten Gitarrist Tim Pierce (Bon Jovi, Bruce Springsteen, Tina Turner), Bassist Chris Chaney (Rob Zombie, Jane's Addiction, Slash), an den Keyboards Jamie Muhoberac (Bob Dylan, Iggy Pop, Rolling Stones) und die Schlagzeuger Dorian Crozier (Celine Dion, Miley Cyrus, Joe Cocker) und Matt Laug (Alanis Morissette, Alice Cooper). Die orchestralen Arrangements übernahm David Campbell (Muse, Aerosmith, Beyoncé). Alles, was noch fehlte, war das letzte Teil des Puzzles... die Stimme.

Die Dinge fügten sich zusammen, als Rob Cavallo Harts vorheriges Album War In My Mind (2019) produzierte und sie während der Session eine improvisierte Version von "Whole Lotta Love" im Kontrollraum sang. Später fragte er sie, ob sie eine ganze Platte machen wolle, aber Hart zögerte. Beth sagte: "Ich werde nicht das ganze Album machen. Um Zeppelin zu machen, muss man wütend sein, um die Noten richtig zu treffen. Ich kann das nicht; ich habe jahrelang daran gearbeitet, meine Wut unter Kontrolle zu bringen." Sie fährt fort: "Dann kam die Pandemie und alles, was damit zusammenhängt. Und jetzt bin ich stinksauer. Ich rief meinen Manager an und sagte, Rob und Doug sollen mir die ganze Musik schicken, denn jetzt bin ich bereit, die Songs einzusingen."

"Sie hatten diesen riesigen, unbegrenzten Wortschatz", schwärmt Hart. "Als ich anfing, mich tiefer mit Zeppelin zu beschäftigen, wurde mir klar, was für ein großartiger Komponist Page ist, und ich hatte keine Ahnung, wie gebildet Plant ist. Man darf nicht vergessen, dass sie damals noch Kinder waren, und Page war schon immer ein Genie, der bei der Produktion im Studio immer neue Wege fand, um neue Klänge entstehen zu lassen. Es ist phänomenal. Sie sind die Beethovens der Neuzeit. Sie sind wahnsinnig; das ist wahnsinnige Musik.

Wenn man die Zeit zurück drehen würde, könnte man sagen, dass die Geschichte für ein Led Zeppelin-Album ein wenig weiter zurückliegt; gehen wir also in den Mai 2004, als Hart die Bühne des Paradiso in Amsterdam für eine feurige Performance von "Whole Lotta Love" betrat. Der Song wurde im Laufe der Jahre zu einem halbwegs regelmäßigen Bestandteil ihrer Setlist, darunter ein denkwürdiger Auftritt mit Slash beim MusiCares Benefit Konzert im Frühjahr 2010.

Wenn man weiter zurückgeht, war Zeppelin immer im Hintergrund präsent. Als Kind drang der Klang von "Black Dog" aus dem Nachbarhaus herüber. Ihr Bruder machte sie mit dem Heavy Rock von Zeppelin und Black Sabbath bekannt. Ihr Debüt bei einem Major-Label gab sie 1996 mit dem Album Immortal bei Atlantic. Dasselbe Label welches 1969 Led Zeppelin in die Welt brachte. Über die parallele Zeppelin-Zeitlinie, die sie ihr ganzes Leben lang begleitet hat, sagt Beth: "Es ist cool, weil es fast so ist, als ob die guten und die schlechten Dinge, die uns im Leben passieren, keine Zufälle sind; sie sind Teil einer Reise, aus der wir lernen können."

"Als Rob mir die Tracks schickte, hatte ich Angst. Ich dachte nur ‚wie soll ich das Zeug singen?‘ Aber Doug und Rob waren so behutsam, und wir gingen es langsam an. Ich ging zu Robs Haus, um mir anzuhören was sie aufgenommen hatten, und ich konnte gar nicht fassen, wie toll alles klang, und der Schlagzeuger Dorian, ich fand ihn unglaublich." Über ihre gewaltige Stimme wurde schon viel gesagt und geschrieben. Und wenn jemand für diesen Job prädestiniert ist, dann ohne Zweifel Beth Hart.

Vielleicht war das schon immer so geplant. Es ist passend, dass der Song, mit dem alles begann, "Whole Lotta Love", der Eröffnungssong des Albums ist. Von da an ist es eine ununterbrochene, Reise durch "Kashmir", eine bezaubernde Version von "Stairway to Heaven" bis hin zu einem James Brown-esken, funkigen "The Crunge". Mit "Dancing Days/When The Levee Breaks" und "No Quarter/Babe I'm Gonna Leave You Now" gibt es zwei inspirierende Medleys, die nur dem wuchtigen "Black Dog" unterbrochen werden.

Der vorletzte Song "Good Times Bad Times" leitet in die orchestrale Ballade "The Rain Song" über, die das Album abschließt. Beth Hart, A Tribute To Led Zeppelin, Vö.: 25. Februar 2022 über Provogue /Mascot Label Group.

 

Danny-Bryant_The-Rage-To-Survive_CoverDanny Bryant,
The Rage To Survive

Mit dem ausdruckstarken Album nimmt Danny Bryant uns mit auf eine feinfühlige Reise und zeigt uns zudem seine ganze Bandbreite als Gitarrist und Songwriter. Von kompromisslosen, donnernden Blues-Tracks bis hin zu zärtlicheren Downbeat-Stücken - auf "The Rage To Survive" lässt Danny seine rohen Emotionen einer Pandemie unverblümt in die Platte einfließen.

Danny Bryant, einer der führenden und gefeierten Blueskünstler Großbritanniens, hat jetzt sein zwölftes Album "The Rage To Survive" über Jazzhaus Records veröffentlicht. Nach dem von der Kritik hochgelobten Album "Means Of Escape" aus dem Jahr 2019 ist dies eine seiner bisher gefühlvollsten und kraftvollsten Platten entstanden. Danny Bryant verarbeitet seine Emotionen und persönlichen Erfahrungen während der Pandemie in den Texten des Albums.

„Zunächst einmal wollte ich keine "Lockdown-Platte" machen. Ich stellte mir vor, dass viele Leute das bereits tun würden und dass viele Hörer nicht daran erinnert werden wollten! Aber was passiert, wenn der Job von heute auf morgen aufhört, ohne dass ein Zeichen von Normalität in Sicht ist? Dieses Gefühl der Isolation und der Notwendigkeit, innezuhalten und in sich zu gehen, war mir wichtig festzuhalten!“. Wie schon bei "Means Of Escape" hat Danny das Album wieder selbst geschrieben und produziert. Aufgenommen wiederum in den berühmten Chapel Studios im englischen Lincolnshire saß auch der Toningenieur und Grammy-Preisträger Ian Dowling (Adele, KT Tunstall) war wieder an den Reglern.

Die Platte wurde live aufgenommen - eine Erfahrung, nach der sich Danny gesehnt hatte: "Ich wollte, dass die Platte die Energie von uns widerspiegelt, die wir haben, wenn wir live spielen. Es war über ein Jahr her, dass wir alle zusammen in einem Raum gewesen waren! Es war eine großartige Erfahrung, es war großartig, wieder mit den Jungs zu spielen und ich denke, diese Energie kommt in der Musik rüber."

Der Eröffnungs- und Titeltrack "The Rage To Survive", vollgepackt mit seinem berüchtigten Gitarrenspiel, setzt sofort mit seiner rauen Stimme ein, die den Ton für das Album perfekt vorgibt. Mit "Trouble With Love" und "Invisible Me" geht das Album in etwas zartere Töne über bevor es wieder mit "Rescue Me" in einer rockigeren Montur mündet. „Falling Tears", ein zurückgenommenes Akustik-Stück gibt dem Album einen ergreifenden Mittelteil und mündet in „Make Me Pay", einem traditionelleren Blues-Song, der perfekt in das sanftere „Rain Stops Play" übergeht, bevor das Instrumental „Looking Good" das Bläser-Ensemble auf den Plan ruft und Dannys Spiel von seiner besten Seite zeigt. Das Album endet, wie es begonnen hat, mit dem hart rollenden 'Till The Bottle Run Dry' und der Ballade 'Westport'. Dieses Album nimmt den Hörer mit auf eine Reise voller Emotionen, die durch jeden Track sickern - www.dannybryant.com.

 

hampel_hoamwehblues_2Schorsch Hampel, hoamwehblues

Genial. Eindeutig: Der Blues ist a bayerische Sach! Und ganz besonders der Blues von Schorsch Hampel.

„hoamwehblues“ heißt die neue letzte CD von Schorsch Hampel. Zur Not wäre die Scheibe posthum erschienen, aber dann ist der Schorsch dem Boandlkramer nochmal von der Schaufel gesprungen. So bringt er seinen ‚Hoamwehblues’ ganz lebendig unter die Leute.

In Zusammenarbeit mit seinem Bruder Dr. Will, der auch für die absolut stimmige Produktion zeichnet, ist eine Sammlung von Songs entstanden bei der die Musik auf das Wesentliche reduziert ist. Mit Gitarre, Banjo, Mundharmonika und Schlagwerk (Dr. Will) grooven die beiden entspannt durch moderne Blues-Arrangements – mehr brauchts nicht. Halt den Gesang noch, der ist wie gewohnt auf Bairisch, lakonisch zurückgelehnt finden sich Werktagsgedanken und Sonntagsgefühle, eigene und gestohlene Erinnerungen in den poetischen Texten.

So werfen der 2017 blues und schee wars einen Blick aus dem heutigen Fenster zurück auf vergangene Zeiten, mississippi sehng erzählt von der Reise zu den Ursprüngen des Blues und der kloane dicke bua aus einer Zeit, in der es noch keine Ess-Störungen gab, da warst Du eben ein dürrer Hering’ oder ein ‚Fettsack’.

Betrachtungen aus dem normalen Alltag finden sich in schaugzno (wer weiß schon genau, Schorsch Hampel sagt mit dem hoamwehblues‚ Servus’ aus dem Münchner ‚Isardelta’, was sein Nachbar so treibt) und ja ned mein hund, ein bissiger Seitenhieb auf Zeitgenossen, die vor lauter Karrieregeilheit keine Rücksicht kennen auf die Umwelt und ihre vermeintlich ‚niederen Kreaturen’.

Schorsch Hampel sagt mit dem hoamwehblues ‚Servus’ aus dem Münchner ‚Isardelta’. Label: Focus, Vertrieb: H’Art Musik.

 

Reese Wynans_Cover_1000Reese Wynans and Friends, Sweet Release

„Sweet Release” macht jede Menge Spaß und damit dem Albumtitel alle Ehre. Reese Wynans selbst betrachtet diese erste Platte mit seinem Namen auf dem Cover nicht nur als Bestandsaufnahme des eigenen Schaffens, sondern auch als Statement, das da lautet: „Seid glücklich und genießt gute Musik, darum geht es uns bei allem was wir tun!“

Das Rock & Roll Hall of Fame-Mitglied, der in Nashville beheimatete Keyboarder Reese Wynans bringt nun sein erstes Soloalbum „Sweet Release“ raus! Es handelt sich hierbei um eine Sammlung von Songs, mit der eine große Auswahl an Blues-Rock-Legenden geehrt werden sollen. Das lang erwartete Album entstand nach einer Karriere von über 50 Jahren und buchstäblich Hunderten von historischen Kollaborationen. „Sweet Release“ dient auch als Debüt von Joe Bonamassa als Produzent.

Als langjähriger Fan Wynans ermutigte er ihn dann auch ein entsprechendes Soloalbum zu veröffentlichen, natürlich mit ihm selbst als Produzent, der sich mit ganzer Kraft für dieses Projekt einsetzt. Die aktuelle Single “Crossfire” ehrt Stevie Ray Vaughans‘ und Wynans’ unvergessliche Arbeit mit Double Trouble - Produced by Joe Bonamassa! Album Trailer zur Single “Crossfire”: https://www.youtube.com/watch?v=Fktau7wDScc.

Wynans ist seit einem halben Jahrhundert der Maschinenraum hinter Amerikas größter Musik in diesem Genre. Mit Sweet Release hat die bescheidene Legende das lang erwartete Soloalbum geliefert, das nun seinen eigenen Namen in den Vordergrund stellt und sein Talent von Weltrang ins Rampenlicht rückt. "Ich hatte noch nie ein Album mit meinem Namen drauf", meint er, "also bin ich sehr aufgeregt. Ich möchte, dass diese Platte Menschen glücklich macht und die Musik feiert. Weil wir das gemacht haben..."

Der heute 71-Jährige galt bereits als veritabler Rockveteran, als er sich 1985 Stevie Ray Vaughans Band Double Trouble anschloss, wo er bis zu Vaughans Unfalltod blieb. Bekannt wurde er 1968 und 1969 mit The Second Coming – einer Gruppe, der mit Gitarrist Dickey Betts und Bassist Berry Oakley zwei Gründungsmitglieder der wenig später ins Leben gerufenen Allman Brothers Band angehörten. Den Job als Allman-Brothers-Keyboarder bekam Wynans seinerzeit nur deshalb nicht, weil Duane Allman sich die Arbeit an den Tasten ausschließlich selbst vorbehielt. 1973 stieß Wynans vorübergehend zu Captain Beyond, einer Progressive-Hardrock-Band um den vormaligen Deep-Purple-Sänger Rod Evans; zu hören ist er auf deren zweitem Album „Sufficiently Breathless”. Seither spielte Wynans mit Duane Allman und Dickey Betts, Boz Scaggs, Buddy Guy, Larry Carlton, Delbert McClinton, Joe Ely, Carole King, John Mayall, Kenny Wayne Shepard, Jerry Jeff Walker und unzählige anderen.

Die 13 Tracks auf Wynans’ Solodebüt „Sweet Release” folgen einem zwanglosen Konzept, das Wynans mit einem Augenzwinkern so beschreibt: „Es ist eine Sammlung von Songs, die ich live gespielt habe, an deren Aufnahmen ich selbst mitgewirkt habe oder gerne beteiligt gewesen wäre. Sozusagen eine Retrospektive meiner eigenen Karriere und meiner lebenslang währenden Liebe zur Musik im Allgemeinen.”

Zu dieser Rückschau in die Blues-, R&B- und Rockgeschichte gehören zum Beispiel von der Chicago-Blues-Legende Tampa Red gecoverte Titel (darunter „So Much Trouble”, Gitarre und Gesang: Joe Bonamassa), der alte Les-Dudek-Song „Take The Time”, und Musik von Otis Redding. Dem Titelstück „Sweet Release” aus der Feder von Boz Scaggs verleihen die Sänger Vince Gill, Warren Haynes and Keb’ Mo’ als fulminant agierendes Trio einen guten Schuss Southern-Feeling. Und an den gleich vier hier vertretenen Stevie-Ray-Vaughan-Nummern „Crossfire”, „Say What!”, „Riviera Paradise” und „Hard To Be” wirken als Gitarristen Joe Bonamassa und Kenny Wayne Shepherd sowie Bassist Tommy Shannon und Drummer Chris Layton von Double Trouble mit. Zu den zahlreichen weiteren Gastmusikern, die Bonamassas Einladung folgten, gehören Sam Moore (Sam & Dave), Bonnie Bramlett (Delaney & Bonnie), Jimmy Hall, Doyle Bramhall II und Mike Farris, um nur einige zu nennen.

Reese Wynans and Friends, Sweet Release, VÖ: 01.03.2019 durch Provogue/ Mascot Label Group/ Rough Trade als CD, LP und Digital

 

GaryHoeyGary Hoey,
Neon Highway
Blues

Buesrock vom Feinsten!

Seit ziemlich genau 30 Jahren fegt der US-Amerikaner Gary Hoey jetzt als ewig energiegeladener Gitarren-Derwisch durch die Musikszene. Ausgelassen hat er dabei wenig: Hoey spielte harten Rock, Prog und Surfsound, von ihm gibt es Filmmusik, verrückt-verrockte Weihnachtslieder und vieles mehr. Verwurzelt ist der heute 58-Jährige jedoch im Bluesrock, den er gerne kernig und immer wieder einmal mit deutlichem Heavy-Einschlag zelebriert. So auch auf seinem neuen Album „Neon Highway Blues”.

Auf der von ihm selbst produzierten, im eigenen Studio aufgenommenen Platte präsentiert er sich aufs Neue als Meister dieses Faches und Virtuose auf seinem Instrument. Zusätzlich befeuert haben ihn dabei als Gastmusiker nicht nur seine Labelkollegen Eric Gales und Lance Lopez, sondern auch der in Europa noch nicht allzu bekannte, gleichwohl seit langem von Kennern gepriesene amerikanische Jazz- und Bluesgitarrist Josh Smith, sowie – der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – sein 17-jähriger Sohn Ian Hoey. „Neon Highway Blues” erscheint am 15. März 2019 auf CD, digital, sowie als LP mit beigelegtem Download-Code bei der Mascot Label Group.

Zum Lyric Video "Don’t Come Crying (feat. Ian Hoey)": https://youtu.be/HZAAgedTJ0s. Statement Gary Hoey: “Don’t Come Crying was inspired by listening to old blues man Albert Collins and his funky style. The lyric was inspired by people who you try to help out and they keep coming for more. My son Ian was hanging around my studio one day and I said “Hey Ian why don’t you jam on this song with me and did not tell him I was recording, “ I’m thrilled to have my son on this song.”

Die elf Titel auf „Neon Highway Blues” schlagen einen breiten musikalischen Bogen. Der reicht vom Jeff-Beck-infizierten funkigen Opener „Under the Rug" (mit Eric Gales) über den dynamischen Slow Blues „Mercy of Love" (feat. Josh Smith) und das texanisch-beschwingte „Still Believe in Love" bis zum stampfenden Bluesrocker „Damned If I Do” (mit Lance Lopez). „Almost Heaven" „Waiting on the Sun" und der Titeltrack „Neon Highway Blues” sind teils majestätisch anmutende Instrumentals, und bei Gary Hoeys persönlichem Highlight „Don't Come Crying" zeigt sein Ian Hoey im Zusammenspiel mit seinem Vater ganz ausführlich, was er schon als Youngster im Teenager-Alter an der Gitarre auf dem Kasten hat. „Mir hat das Freudentränen in die Augen getrieben”, sagt Gary Hoey – ein Effekt, den „Neon Highway Blues” als Ganzes bei vielen Fans des Genres mit größter Wahrscheinlichkeit ebenfalls auszulösen vermag.

 

Yngwie MalmsteenYngwie Malmsteen,
Blue Lightning

Yngwie Malmsteen ist ganz offensichtlich ein “Maestro” und „Virtuose“, dennoch werden solche Begriffe weder seinem Talent noch seinem Einfluss gerecht. Unzählige Gitarristen haben versucht, sein musikalisches Spektrum zu kopieren, doch keiner ist auch nur ansatzweise dem Spiel nahegekommen, das er in seiner fast vierzigjährigen Karriere entwickelt hat.

Malmsteen ist ein unangefochtener Pionier, dessen Stil und Kreativität so viele andere inspiriert hat. Erste Aufmerksamkeit erlangte er 1983 in Los Angeles mit der Heavy Metal Band Steeler und ihrem selbstbetitelten Debüt. Im gleichen Jahr folgte „No Parole From Rock 'N' Roll' und „Live Sentence“ (1984) gemeinsam mit Alcatrazz. Seitdem verfolgte er eine bemerkenswerte Karriere als Solokünstler und Bandleader und gehört inzwischen zur Elite der Gitarristen weltweit. Technik und Melodien verschmelzen bei dem 65-järhigen auf epische Art und Weise.

Mit seinem neuen Album “Blue Lightning“ zeigt Malmsteen nicht nur, dass er sein Handwerk wie kein anderer beherrscht, sondern erweist jenen aus der Blueswelt die Ehre, die ihn zu seinem künstlerischen Schaffen inspiriert haben. „Ich habe schon immer an alten Songs herumgedoktert, sowohl live als auch im Studio. 1996 entstand dadurch ein ähnliches Album namens „Inspiration“. Mascot kamen schließlich zu mir und schlugen mir vor, ein Bluesalbum aufzunehmen.

Ich bin in einem klassisch ausgebildeten Umfeld aufgewachsen, deshalb kennt man mich auch für meinen neoklassischen Stil. Doch nachdem ich zu meinem fünften Geburtstag eine Gitarre geschenkt bekommen hatte, versuchte ich, John Mayall And The Bluesbreakers nachzuahmen. Ich jammte zu ihrem „Bluesbreakers With Eric Clapton“ Album. Die wenigsten Leute wissen, dass ich eine große Affinität für Blues habe. Als Mascot mir schließlich dieses Projekt vorschlug, war ich nicht überrascht. Im Gegenteil, es fühlte sich so natürlich an.“

Malmsteen hat auf „Blue Lightning” sowohl fast schon offensichtliche Elemente miteinander kombiniert, als auch solche, die auf den ersten Blick verwundern. „Bei einigen Songs wusste ich sofort, dass ich sie aufnehmen wollte, z. B. „Purple Haze“ (Jimi Hendrix) und „Smoke On The Water“ (Deep Purple). Diese hatte ich schon als Kind gespielt. Doch bei anderen wie „While My Guitar Gently Weeps“ (The Beatles), war ich unsicher, ob ich es schaffen würde. Also probierte ich viel aus und bin überglücklich, dass ich den Originalen gerecht werden konnte.“

Wer nun erwartet, dass Malmsteen lediglich die Originalversionen gecovert hat, wird eines Besseren belehrt werden. „Ich gehörte noch nie zu den Leuten, die einen Song einfach nur nachspielen. Ich sehe keinen Sinn darin. Wenn Du einen Song genauso hören willst, wie Du ihn in Erinnerung hast, hör Dir das Original an. Ich habe den Stücken meinen eigenen Vibe und meine persönliche Note hinzugefügt. Auf diese Weise konnte ich ganz ich selbst und gleichzeitig respektvoll gegenüber diesen Künstlern sein.“

Yngwie Malmsteen, Blue Lightning, VÖ: 29.03.2019 als CD, 2 LP und digital durch Mascot Records/ Mascot Label Group/ Rough Trade.

 

Beth Hart, Live At The Royal Albert HallBeth Hart,
Live At The Royal Albert Hall

Phantastisch – Beth Hart at her best!

Am 4. Mai 2018 hält das Publikum der Royal Albert Hall für einen Moment den Atem an: die Silhouette einer Frau löst sich langsam aus den Schatten der Bühne und schnurrt mit ihrer einzigartigen rauchig-honigsüßen Stimme die ersten Zeilen von „As Long As I Have A Song“ ins Mikrofon. Das Scheinwerferlicht folgt der grammynominierten Singer-Songwriterin, die sich langsam ihren Weg durch die Gänge der ehrwürdigen Halle in London bahnt. Sie schüttelt die ausgestreckten Hände ihrer Fans, die nicht glauben können, wie ihnen gerade geschieht. Sie singt den Song fast komplett a capella.

Im Zeitalter von Autotune und Playback ist die Eröffnung eines Konzerts auf solche Art fast schon mutig. Doch Beth Hart war schon immer eine Künstlerin, die ohne Sicherheitsnetz durchs Leben balanciert und sich auf der Bühne und im Studio komplett nackt zeigt. Dieser Anspruch hat sich bei Fans, die nach „echter Musik“ verlangen, ausgezahlt. In den letzten Jahren füllte die Sängerin Hallen wie das Ryman Auditorium bis hin zum Hampton Court Palace und hatte dabei das Publikum stets in der Hand.

Ihre britischen Fans katapultierten in den letzten Jahren jedes Ihrer Alben in den Charthimmel und so überrascht es auch nicht, dass dies nicht der erste Auftritt Harts in der Royal Albert Hall war. Doch als sie schließlich im Mai die Bühne betrat, auf der seit ihrer Eröffnung 1871 schon Größen wie Cream bis zu Led Zeppelin aufgetreten waren, war sie dennoch von Ehrfurcht ergriffen. „Könnt Ihr glauben, dass wir gemeinsam an diesem Ort sind?“, jauchzt sie mit großen Augen und verwuscheltem Haar. „Unglaublich!“

Während der nächsten zwei Stunden bzw. 23 Songs flüstert und schreit Beth Hart ihre tiefsten Hoffnungen, Ängste und Geheimnisse in die Ohren ihres Publikums. Sie verwandelt das Konzert in der riesigen Halle in eine intime Clubshow. Während sie zwischen Mikrofon, Klavier, Gitarre und Bass hin und her wechselt ist das Konzert eine faszinierende Rückschau auf ihre über 25 Jahre andauernde Karriere. Dennoch reagiert sie ständig auf die sich verändernde Energie des Publikums: „Ich habe drei Monate damit verbracht, diese Setlist zu erstellen.“, erzählt sie. „Doch als ich auf der Bühne stand, änderte ich noch einmal alles.“

Tausende Interviewer haben in den letzten Jahren versucht, das faszinierende Rätsel um die Person Beth Hart zu lösen. Dabei erzählt sie alles, was man über sie wissen muss, in ihren Songs – und in den intimen, spontanen Geschichten, die sie vor jedem einzelnen erzählt.

Sie taucht nicht nur tief ins Repertoire ihres gefeierten letzten Werks „Fire On The Floor“ sowie in die gemeinsamen Alben mit Bluesrock-Titan Joe Bonamassa ein (dessen Parts hier von ihrem musikalischen Direktor und Gitarrist Jon Nichols übernommen werden). Sie stellt die Uhr auch noch einmal um zwei Jahrzehnte zurück und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise von Soul bis Rock zu Gospel und Blues.

Wer verstehen möchte, wie Beths Geschichte begann, sollte den Zeilen von „Spirit Of God“ genauer lauschen. Aufgewachsen im Los Angeles der Siebziger Jahre war Beth Hart ein unersättlicher musikalischer Wirbelwind und verschlang alles von Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Beethovens „Mondscheinsonate“ bis hin zum Hard Rock von Led Zeppelin und Soundgarden.

Beth_Live-at-RAH_Photos_3-Credit_Christie Goodwin_1000Ihre musikalische Offenbarung, erzählt sie auf ihrem Klavierhocker sitzend, hatte sie, als sie als sechsjähriges Mädchen eine schwarze Baptistenkirche betrat. „Der Priester sprang herum und schwitze, die Leute rannten den Gang auf und ab. Es fühlte sich wie mein erstes Rockkonzert an und seitdem wollte ich unbedingt ein Teil davon sein. Davon handelt dieser Song.“

In den 90er Jahren konnte man Beth Hart auf der 3rd Street Promenade in Los Angeles Downtown auf ihrer Gitarre spielen hören, wo sie auf ihren Durchbruch wartete. Dieser folgte kurze Zeit später, als sie ihr damaliger Manager David Wolf entdeckte und ihr zu einem Plattenvertrag mit Atlantic Records verhalf. Daraufhin veröffentlichte sie die Alben „Immortal“ (1996) und „Screamin‘ For My Supper“ (1999). Es war eine bittersüße Zeit für Hart, denn ihre unbehandelte bipolare Störung und ein komplexes Privatleben verhinderten den großen Erfolg, den ihre Musik verdient hätte.

Zur großen Freude ihrer langjährigen Fans weicht sie dieser schweren Phase ihres Lebens in der Royal Albert Hall jedoch nicht aus: mit dem Akustikbass leitet sie das traditionelle „Spiders In My Bed“ ein: „Damals konnte ich nicht nie schlafen. Die Manie hielt mich bis zu drei oder vier Tage wach.“

Mit dem neuen Jahrtausend kehrte auch die Hoffnung zurück: sie sagte Ihrer Abhängigkeit den Kampf an und wurde von Scott Guetzkow gerettet, den sie kurz darauf heiratete. Nach ihrer Hochzeit in Las Vegas kehrte auch der musikalische Erfolg zurück und gefeierte Alben wie „Leave The Light On“ (2003) und „37 Days After“ (2007) entstanden. Aus dieser Ära spielt Beth Hart drei ihrer positivsten Songs. Das komplette Publikum ist dabei auf den Beinen und tanzt zum countrylastigen Call-and-Response von „Lift You Up“ (2003). Das bombastische „Waterfalls“ lässt die Grundmauern des historischen Gebäudes erzittern, verstärkt durch die Rhythm Section von Bob Marinelli (Bass) und Bill Ranson (Schlagzeug). Die frühlingshafte „Good As It Gets“ ist laut Hart eine Ode an das, „was wir tun und lieben“.

Als Hart schließlich den Titeltrack des 2010 erschienenen „My California“ anstimmt, reagiert das Publikum sensibel und spendet sanften Applaus. Und noch nie hat sie mit solcher Anmut „Sister Heroine“ gesungen, mit dem sie ihrer verstorbenen Schwester Sharon gedenkt: „Sie hat nie ihren Glauben verloren.“, erzählt sie den Fans. „Ich muss davon erzählen, was für eine Heldin sie war.“

Das mitreißende „For My Friend“, im Original von Bill Withers, war ein Highlight des 2011 erschienenen gemeinsamen Cover-Albums „Don’t Explain“ mit Joe Bonamassa, das sie einem breiteren Publikum bekannt machte. Im gleichen Jahr festigte sie ihren Ruf als Muse für Topgitarristen wie Jeff Beck und Slash. Die Freundschaft mit Bonamassa bescherte uns zwei weitere gemeinsame Alben: „Seesaw“ (2013) und „Black Coffee“ (2018). Beide sind durch den Rocker „Saved“ und das sinnliche „Close To My Fire“ vertreten. Letzteres widmete Hart ihrer Mutter, die ebenfalls im Publikum saß.

Und auch Harts triumphalen Soloalben kommen nicht zu kurz: Am Klavier spielt sie den Hit „Bang Bang Boom Boom“ (2012) und pickt sich auch das ergreifende, jazzlastige „Baddest Blues“ heraus. „Als ich noch klein war, hörte meine Mutter viel von Billie Holiday – besonders wenn sie mit etwas zu kämpfen hatte.“

Auf “The Ugliest House in The Block” trifft ironischer Humor auf Selbstreflexion. Nur mit einer Akustikgitarre in der Hand erzählt sie in dem Song von einem heruntergekommenen Gebäude in Los Angeles, das als Metapher für ein zerbrechliches menschliches Wesen steht. „Eines Tages war ich traurig wegen des Hauses und auch um meiner selbst willen.“, offenbart sie. „Ich fühlte mich, als sei ich selbst dieses alte, hässliche Haus im Viertel. Also schrieb ich einen Song darüber.“

Ihr Album „Better Than Home“ repräsentiert sie mit dem rocklastigen „Trouble“ und dem kaskadenartigen Pianospiel von „Mama This One’s For You“. Den Nachfolger „Fire On The Floor“ (2016) lässt sie mit „Love Is A Lie”, “Baby Shot Me Down” und dem atemberaubenden „Picture In A Frame” einfließen.

Das Konzert endet mit dem langsam-brennenden Blues von „Caught Out In The Rain“. Hart sinkt auf die Knie und verliert sich ganz in dem Moment. Ihre Stimme geht von einem Hauchen in inniges Brüllen über, als sie Gott darum bittet: „“Don’t take my man“.

Und so endet „Live At The Royal Albert Hall”, wie es begann: mit einem leidenschaftlich intimen Moment einer Künstlerin. Es war eine emotionale Nacht, sowohl für die Sängerin selbst als auch für ihr Publikum. Als sich die gesamte Crew tief vor ihr verbeugt und Hart in den liebevollen Armen ihres Mannes von der Bühne getragen wird, dankt sie mit ihrem letzten Satz allen Anwesenden: „Wir hatten eine fantastische Zeit zusammen, Mann!“

Beth Hart, Live At The Royal Albert Hall, VÖ durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, LP, DVD/BR und Digital.

 

Ana Popovic, Like It On TopAna Popovic,
Like It On Top

Herrlich bluesig und sophisticated.

Ein neues Konzeptalbum, das sich auf starke, erfolgreiche, inspirierende weibliche Vorbilder konzentriert. "Die Zeit ist gekommen, vorzutreten, sich zu zeigen", sagt Popovic. "Frauen sollten herausragende Führungspersönlichkeit in Wirtschaft, Politik werden und sein und natürlich in der Kunst und Kultur."

Ana Popovic, die Blues und Rock Gitarristin und Sängerin, die zu den angesehensten Künstlern der Welt gehört, veröffentlicht ein neues Album, auf dem sie zehn verschiedene Aspekte der Stärken von Frauen auf zehn neuen Songs erforscht. Aufgenommen in Nashville, Tennessee, und produziert von dem vierfachen Grammy-Gewinner Keb 'Mo', wird das von Blues beeinflusste Album mit Gastauftritten von Kenny Wayne Shepherd, Robben Ford und Keb 'Mo,' weltweit am 14. September veröffentlicht.

"An der Spitze sein" bedeutet, sein eigenes Potenzial zu erreichen. Erfolg in der Arbeit, in der Familie, im sozialen Leben, in den Erwartungen der anderen, in der Gesellschaft. Erneuern und andere inspirieren, " sagt die Künstlerin. "Dieses Album zelebriert Frauen, die Initiative ergreifen, sich entwickeln, inspirieren und motivieren. Es geht darum, sich gut zu fühlen und was man tut. Die zehn Songs behandeln Themen, die teils autobiographisch sind, teils breitere Aussagen, die auf jede Frau abzielen - Begierde und Fantasie, sich kraftvoll fühlen, dominante Macho-Männlichkeitshaltungen bekämpfen, einem Missbrauch entgehen Ehe, und wie man einen starken Mann als deinen Partner hat,“ fügt Ana Popovic hinzu.

Das neue Album aber glaubt auch an Männer, die motiviert und aufgeklärt genug sind, um Frauen bei ihren Bemühungen zu unterstützen, ihre besten Versionen von sich selbst zu sein. Die erste Single "Like It On Top" betont, dass hinter jeder starken, erfolgreichen Frau der Mann steht, der versteht, wie wichtig es ist, dass Frauen führend in der Gesellschaft sind. Und der letzte Track, das sanfte "Honey I'm Home", gibt einer immer größer werdenden Anzahl von Familien, in denen Männer ihre Karrieren aufgeben, um die Karriere einer Frau zu unterstützen, einen Ausruf.

"Ich hoffe, dass meine Musik andere dazu inspiriert, Frauen auf der ganzen Welt zu motivieren, erfolgreiche, energische, starke Frauen auf ihrem Weg zu sein und Männer zu motivieren, ihnen diese Chance zu geben", sagt Popovic. "Die meisten Frauen müssen härter arbeiten als Männer, um sich selbst zu beweisen oder sie müssen mit dem ständigen Druck fertig werden, nie einen Fehler zu machen und perfekt zu sein. Ich glaube, dass Frauen nicht nur das Recht haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen Sorge für sich und ihre Familien.“

Ana Popovic zieht es ihr ganzes Leben nach Westen. Sie verliebte sich als Kind in den amerikanischen Blues, begann während des Kommunismus in Belgrad, Serbien (Ex-Jugoslawien) zu Hause, zog dann in die Niederlande, um am Konservatorium für Jazz und Weltmusik zu studieren. Sie lebte in Amsterdam für mehr als zehn Jahre und machte sich danach nach Memphis TN auf, um mit dortigen Musikern zu arbeiten und aufzunehmen. Vor zwei Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Los Angeles, Kalifornien, wo sie jetzt lebt. "Die Zeit ist gekommen, vorzutreten, sich zu zeigen", sagt Popovic. "Frauen sollten herausragende Führungspersönlichkeit in Wirtschaft, Politik werden und sein und natürlich in der Kunst und Kultur."

Ana Popovic hat neun Studioalben aufgenommen und wurde für sechs Blues Music Awards nominiert und erschien auf den Coverversionen der Magazine Vintage Guitar und Guitar Player. Ihre Alben 'Can You Stand The Heat' und 'Unconditional' waren USA Today Picks-Of-The-Week und auf der NPR Weekend Edition zu sehen, die ihre "Fiery-Technik auf der [Stratocaster] lobte. Fast alle von Anas Alben erreichten die Spitze von den Billboard Blues Charts: Sie und ihre sechsköpfige Band touren unermüdlich und teilen sich die Bühnen mit BB King, Buddy Guy, Jeff Beck, Joe Bonamassa und vielen anderen.

Ana Popovic, Like It On Top - Artist Exclusive / Bestell-Nr: 0190602 / EAN 0721782955479 / Vertrieb: inakustik

 

Reverend Rusty & The Case, Rough TimesReverend Rusty &
The Case, Rough Times

Kann man gar nicht oft genug anhören!

»Rauhe Zeiten, harte Zeiten im Lande des Überflusses (Rough times, tough times in the land of plenty)«, so beginnt der Titelsong aus »Rough Times«, dem gleichnamigen neuen Album. Und wieder sind sich Reverend Rusty & The Case mit diesen zwölf Songs musikalisch treu geblieben. Nach »Struggle«, der letzten CD aus dem Jahr 2014, steht »Rough Times« für den harten Wind, der den Menschen mittlerweile ins Gesicht bläst – die Zeiten sind nicht besser geworden. So wie auf dem Cover des Albums die Band aus der Schwärze des Hintergrunds auftaucht, werfen die Songs ihr Scheinwerferlicht auch auf die dunklen Seiten des Lebens. In »Time is Ticking« läuft uns die Zeit davon, in »Hand to Mouth« geht es um Jobs, Geld und Leben ohne Höhepunkte, in »Nighttime« um die Einsamkeit in der Nacht. Doch immer ist es die Musik und darin der Blues, der letztlich Halt und Hoffnung gibt. Auch wenn die Zeiten härter werden.

Dabei brillieren Reverend Rusty & The Case innerhalb einer musikalischen Bandbreite, in der sich purer Blues mit Slowblues oder wie bei »Hey Bitch« mit Country abwechseln. Daneben enthält die Platte auch Spuren von Reggae, Jazz, Folk, Jam-Music und Rock. Begleitet von einer Stimme, die irgendwo zwischen rauchigem intimem Folkgesang und souliger Blues-Röhre ihre Heimat gefunden hat. Mit dieser Stimme erzählt Rev. Rusty Stone in »Rough Times« über das Leben – unspektakulär, authentisch. Und bei jedem der zwölf Songs ist die Leidenschaft und die Liebe zu handgemachter Musik zu spüren. Rev. Rusty Stone: »Ich wollte in allen Stücken zeigen, was Feeling wirklich bedeuten kann und wie wichtig jeder einzelne Ton und wie wichtig die Texte auf dem Album für mich sind. Der letzte Titel »Summerblues « etwa ist ein gefühlvolles akustisches Instrumentalstück mit Solo-Slidegitarre aus der Gitarrenwerkstatt meines Freundes Peter Wahl.«

So besteht »Rough Times« aus 55 Minuten bluesgeprägte Rootsmusik, bei der neben der Leidenschaft längst auch Reife zu spüren ist. Zusammen mit seiner langjährigen eingespielten Band »The Case« zeigt Rusty Stone auf vielen Festivals und in kleinen Clubs quer durch Europa seine Live-Kunst. Sein Fazit: »Auf der Bühne lernst du alles, was es für einen überzeugenden Musiker braucht: Mut, Bescheidenheit, Hingabe, Erschöpfung, Begeisterung.« So ist aus »Rough Times«, gepaart mit großer aufnahmetechnischer Sorgfalt, für die Tom Peschel im Downhill Studio in München sorgte, ein Album geworden, das Blues- und Rootsmusik-Liebhaber als musikalisch funkelnden Diamanten empfinden mögen.

Reverend Rusty & The Case, Rough Times, Best-Nr. CDTC0019, Barcode 4250095882890, Label Stone Music (LC-12661).

 

Joe Bonamassa _Redemption_cover_1000Joe Bonamassa, Redemption

Der Meister des zeitgenössischen Blues ist zurück – nicht viel reden, anhören und den Blues erleben und leben - Joe Bonamassas brandneues Studioalbum „Redemption“ ist via Provogue / Mascot Label Group erschienen.

„Redemption“ ist nicht nur das 13. Studioalbum des zweifach für den Grammy nominierten Bluesrocktitans, es ist auch das dritte Album in Folge mit komplett eigenem Material. Er zeigt sich ambitionierter und vielseitiger denn je, definiert sich wieder einmal neu und sprengt die Grenzen des Bluesrock. Zwölf Songs spiegeln die Wiedergeburt, die er derzeit durchlebt, wider. „Es passieren gerade Dinge in meinem Leben, von denen ich dachte, dass ich sie nie erleben würde. Es fühlt sich an wie eine Auferstehung. Ich spüre Reue und Akzeptanz. Manchmal ist es sehr schmerzhaft, doch ich weiß, dass ich daran wachsen werde.“, erklärt Bonamassa.

Auf „Redemption“ hat Bonamassa einige der talentierten musikalischen Köpfe aus Nashville um sich versammelt: Tom Hambridge, James House, Gary Nicholson, Richard Page, Dion Dimucci und natürlich seine langjähriger kreativer Partner Kevin Shirley. „Aus meiner Sicht als Produzent ist es bei Weitem das bislang herausforderndste und vielseitigste Album, das Joe je aufgenommen hat.“, sagt dieser.

Das Album wurde in verschiedenen Studios weltweit aufgenommen, darunter den Blackbird Studios (Nashville), The Cave Australia (Sydney), Studio At The Palms (Las Vegas), Criteria Hit Factory (Miami) und Addiction Sound Studios (Nashville). Mit von der Partie waren erneut Anton Fig (Schlagzeug), Michael Rhodes (Bass), Reese Wynans (Keyboards), Lee Thornburg und Paulie Cerra (Horns), Gary Pinto (Vocal Harmony) sowie Mahalia Barnes, Jade McRae und Juanita Tippins (Background-Gesang). Außerdem brachte Shirley zwei neue Gitarristen mit ins Spiel: Kenny Greenberg und Doug Lancio. “Zwei zusätzliche Gitarristen mit in der Band zu haben, war extrem interessant, denn es ermöglichte mir, auf eine ganz neue Art und Weise zu spielen.”, sagt Bonamassa.

Kevin Shirley fügt hinzu: „Ich versuche immer, mit Joe unterschiedliche Dinge auszuprobieren und ihn in verschiedene Richtungen zu lenken. Das macht es spannend, denn dadurch testet er seine Grenzen aus. Beim letzten Album ersetzte ich den Keyboarder durch zwei neue Schlagzeuger, denn ich wollte, dass Joe einen härteren Sound spielt. Diesmal wollte ich zwar immer noch diese Härte von ihm, aber gleichzeitig auch Interaktion. Das Ergebnis ist sensationell.“

„Evil Mama“, der Opener des Albums, ist nicht nur ein wohlgesonnener Gruß an Led Zeppelin, sondern überzeugt auch mit seinem tiefen Groove. Das Rockabilly-lastige „Freddie King Boogie“ und „King Bee Shakedown“ sind wahre Hüftschwinger, während Bonamassa auf „Molly-O“ eine tragische Geschichte erzählt. Die zeitlosen Hardrock-Riffs erinnern an sein Nebenprojekt Black Country Communion. Auf „Pick Up The Pieces“ beschwört er den Geist von Tom Waits herauf.

Der Wunsch nach Erlösung und Rettung, aber auch eine gewisse Stärke und Ermächtigung ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album. Der Titeltrack offenbart dies bereits in den ersten Zeilen: ‘She took the fire as she was leaving, no forgiveness and no confession, now I'm sifting through the cold grey ashes, looking for peace and my redemption.”

Bonamassa erklärt: „Ich spüre, dass meine neuen Songs sowohl textlich als auch musikalisch tiefgründiger sind. ‚Self-Inflicted Wounds‘ ist einer der besten Songs, die ich je geschrieben habe. Und er basiert auf persönlichen Erlebnissen.” Der Song offenbart Wut und Frustration, doch zugleich auch Vergebung: “You got a lot of nerve blaming someone else, for your mistakes, you got a lot of nerve offerin' up your help, when you can't carry your weight… You never get away with trying to tell yourself, one of your own lies, you never get away holding back those tears, try not to cry.”

„Auf ‚Self-Inflicted Wounds‘ schließt sich der Kreis erneut.“, fügt Shirley hinzu. „Es ist eindeutig Joes tiefgründigster und dunkelster Bluessong, ein Meisterstück der Verzweiflung. Doch das ermöglichte ihm einen ganz neuen Blick auf den Blues, er hat ihn völlig neu erfunden.“

Auf „The Ghost Of Macon Jones” tauscht Bonamassa den Gesang mit dem Countrysänger Jamey Johnson aus Nashville. „Just Cos You Can Don’t Mean You Should“ ist hörbare, von Albert King inspirierte, Bluesrock-Euphorie. “I‘ve Got Some Mind Over What Matters” ist eine pure Wehklage des Giatrristen, während die herzzerreißende Geschichte auf dem akustischen „Stronger Now In Broken Places“ verspricht, dass das Leben weitergehen und man irgendwann wie Phoenix aus der Asche wieder auferstehen wird. Jim Moginie (Midnight Oil) ist darauf auf an der Gitarre und Kate Stone an der Opsilon Handpan zu hören. Die intensiven musikalischen Reise beendet Bonamassa schließlich mit traditionellen Bluesrock auf „Love Is A Gamble.“

Auf „Redemption“ liegen Licht und Schatten dicht beieinander. Auf jede tiefe Emotion folgen pure Momente der Freude, eingerahmt von musikalischem Handwerk auf höchstem Level und Bonamassas meisterhaftem und vielseitigem Gitarrenspiel. „Dieses Album ist eines der besten, die ich je geschrieben habe. James House ist ein Nationalheiligtum, genauso wie Tom Hambridge, Gary Nicholson, Gordon Kennedy und Danny Flowers.“, erklärt der Gitarrist. „Ich bin wirklich gespannt darauf, wie die Leute reagieren werden, wenn sie es hören. Es ist etwas komplett anderes.“

„Redemption“ ist nicht nur Joe Bonamassas bislang kreativster Höhepunkt, sondern auch der Nachfolger des 2016 erschienenen „Blues Of Desperation“. Sein letztes Album stieg auf Platz drei der Deutschen Album Charts ein, erreichte die Top Ten in Europa sowie Platz zwölf der Billboard Charts. In den letzten zwei Jahren tourte er unermüdlich und spielte ausverkaufte Shows rund um den Globus. 2017 veröffentlichte er „BCCIV“, das vierte Album der wiedervereinigten Supergroup Black Country Communion (mit Glenn Hughes, Jason Bonham und Derek Sherinian), das seine bislang höchste Chartplatzierung auf Platz 6 in Deutschland erreichte. Es folgten ein gemeinsames Album mit Bluessängerin Beth Hart („Black Coffee“) sowie seine unglaublichen Livealben „Live At The Greek Theatre“ (2016), „Live At Carnegie Hall: An Acoustic Evening“ (2017) sowie „The British Blues Exlosion“ (2018).

Joe Bonamassa ist ein Bluesrockgitarrist ohne Konkurrenz und ein absoluter Ausnahmekünstler. „Es macht immer noch Spaß, obwohl ich das schon so lange mache. Es ist spannend, unerforschte Gewässer zu erkunden.“

 

SeasickSteve_1Seasick Steve, Can U Cook?

SEASICK STEVE hat jetzt sein neues Album "Can U Cook?" veröffentlicht (BMG Rights / ADA). Nachdem mit "Shady Tree" bereits kürzlich ein erster Vorbote erschien, feierte am 14. August die neue Single und Titeltrack "Can U Cook?" Radiopremiere in Chris EvansトBreakfast Show auf BBC Radio 2 und ist nun auf allen bekannten Streamingplattformen erhältlich.
Anhören: Seasick Steve "Can U Cook" bei Spotify
Anhören: Seasick Steve "Shady Tree" Static Video bei youtube.

Auf seinem insgesamt 9. Studioalbum verteilt Seasick Steve wertvolle Beziehungsratschläge, die er in dreckige Gitarren, große Drums, knurrende Vocals und seinen hoch ansteckenden Seasick-Groove verpackt.

Produziert und geschrieben von Seasick Steve wurden die Songs größtenteils in einem umgebauten Kühlhaus in den Hafendocks von Key West, Florida aufgenommen. Unterstützung bekam er dabei von seinem langjährigen Drummer Dan Magnusson (alias Crazy Dan) und Gitarrist Luther Dickinson (North Mississippi Allstars). Auf den 11 Songs vereint Steve seinen beliebten Signature-Sound aus Boogie, Blues, Rock Americana und Folk mit jeder Menge Sunshine-Vibes. „Es scheint, dass alle möglichen Arten von Sonnenschein und Farben auf dieser Platte enthalten sind. Vielleicht kam es so, weil wir einen Großteil des Albums unten in Key West/Florida aufgenommen haben. Oder es hat etwas mit all den glücklichen Stunden in Conch Republic zu tun? Ich schwöre!", so Seasick Steve.

„Can U Cook?“ ist auf CD, als reguläre sowie als limitierte Vinylfassung, als Stream und Download erhältlich und kann auf http://seasicksteve.com vorbestellt werden.

Schon kurz nach der Veröffentlichung wird Seasick Steve wieder auf große Europa-Tour gehen und für 5 Konzerte nach Deutschland kommen.

Livedaten
05.10.18 - Große Freiheit (Hamburg)
10.10.18 - Gloria (Köln)
11.10.18 - Kesselhaus (Berlin)
13.10.18 - Täubchenthal (Leipzig)
14.10.18 - Skaters Palace (Münster)
Tickets: Live Nation.

 

Delgres_cover_1522071434781076Delgres, Mo Jodi

Geniales Album, absolut hörenswert,
je öfter, desto besser!

Delgres sind ein Trio von den Leeward Islands, genauer gesagt: Guadeloupe. Ihr neues Album Mo Jodi erscheint am 31. August auf PIAS (www.pias.com).

Das Trio, bestehend aus Frontmann Pascal Danaë, Drummer Baptiste Brondy und Sausafonspieler Rafgee, beschreibt sich selbst als Bluestrio. Sie mischen eine Vielzahl an Sounds und Einflüssen und finden dabei ihren eigenen Weg zu ihren kulturellen, historischen und emotionalen Wurzeln – die fehlende Verbindung zwischen französischer, karribischer und US-amerikanischer Musikkultur, die zwischen Ali Farka, Creole und den Black Keys daherkommt und eine eigene Marke des bluesigen Garage-Rock kreiert.

Die Band erklärt zum neuen Track Can’t Let You Go: “In this song we move closer to the core subject of the album, that of working with the cards you're dealt. The lyrics are a reflection on how Napoleonic slaves, freedom fighters of Guadeloupe, managed in the great poker game, sacrificing their personal feelings to the cause. “I don't want you to go and fight but I know you have to. Good hand, bad hand, who deals the cards?"

Der Titeltrack des Albums Mo Jodi (I’ll Die Today) ist inspiriert von ihrem Namensgeber, der einflussreichen Figur des Louis Delgres, der sich him Kampf gegen die koloniale Sklaverei einsetzte. Fest in der Geschichte verankert, ist das Album eine brilliante Repräsentation der eigenen Reise der Band und ihrer Heimat, die von Entwurzelung, Anstrengung und Verzweiflung erzählt, die bis heute auf eine andere Art und Weise immer noch bestehen.

DELGRES mit Video zu “Can’t Let You Go” – >> hier ansehen!

 

finkFink,
Sunday Night Blues Club, Vol. 1

Fink veröffentlicht ein minimalistisches Blues-
Album auf seinem eigenen Imprint R'COUP'D – und es ist genial, Blues vom Feinsten!

“Fink's Sunday Night Blues Club, Vol. 1" ist die erste, reine Blues-Veröffentlichung von Fin Greenall. Produziert und gemischt wurde es von Fink selbst und Flood (U2, PJ Harvey, Warpaint), aufgenommen in Greenalls Studio in Berlin. Am 10. März 2017 erscheint das Album bei R'Coup'D/Ninja Tune. Jeder Song wurde dabei in kurzer Zeit live mit einem Vintage-Mikrofon und -Verstärker aufgenommen. Manchmal braucht es eben einfach nicht mehr. Greenall sagt darüber: “Most of this record is one take, from all of the guys who helped me get there... New Orleans legend David Shirley on drums and the weird and wonderful Colin Stetson also really brought the heat to the table.” Fink weier: “My love of Blues has always been there, before I even knew what it was. Records by John Lee Hooker, T-Bone Walker and Chuck Berry really spoke to me. For two springs, in 2015 and 2016, I immersed myself in the blues, scouring record stores whilst on tour to inspire and educate myself… to do something raw, rough, and live, a record that just was, for its own sake. You'd think that writing blues was easy - but it isn't ... It's easy to copy, sure, and to cover, definitely, but to write original blues that is more than just a photocopy of the past actually turned out to be equally challenging and natural ... ” Das Artwork wurden von Sven (Editor des legendären Skate-Magazins Lodown Magazine, Berlin) und Sascha von Brand New History designt. Die passenden Fotos stammen von Finks Langzeitkollaboratuer Tommy N Lance.

Sein Blues-Album wird Fink bei diesen Terminen vorstellen:
06. Mai - Fink’s Sunday Night Blues Club @ X-Jazz Festival, Berlin, DE
07. Mai - Fink’s Sunday Night Blues Club @ Jazzhaus, Freiburg, DE
09. Mai - Fink’s Sunday Night Blues Club @ Savoy Theater, Düsseldorf, DE
Tickets: http://www.finkworld.co.uk/fsnbc-tour.php.

 

Doyle Bramhall II, RICH MANDoyle Bramhall II,
RICH MAN

Concord Records freut sich, verkünden zu können, dass der legendäre Blues-Gitarrist Doyle Bramhall II mit seinem von den Kritikern hochgelobten Meisterwerk „RICH MAN“ (erschienen via in-akustik) nach Europa kommt. Ein Muss – geniales Album und ganz bestimmt ein furioser Live-Act!
Das Album wurde von allen Fans, die Bramhalls Zusammenarbeit mit Künstlern aller Colleur von der Tedeschi Trucks Band bis hin zu Roger Waters verfolgt haben, sehnlichst erwartet. Es ist das erste eigene Album von Bramhall II seit 15 Jahren. RICH MAN reflektiert die beiden großen extensiven Erfahrungen, die Doyle in dieser Zeitspanne gemacht hat – von der engen, über zehnjährigen Zusammenarbeit mit dem großen Eric Clapton (der Doyle als einen der besten Gitarristen preist, den er je gehört hat) über Sheryl Crow, für die er Songs für ihr 2011er Album „Miles From Memphis“ komponierte und produzierte, bis hin zu einer intensiven, spirituellen und musikalischen Reise, die ihn bis nach Indien und Afrika führte. Dort suchte er nach dem Tod seines legendären Vaters Doyle Bramhall nach innerem Frieden und neuen Sounds.
„Ich habe seit meinem letzten Album fast konstant für andere Künstler und Projekte geschrieben und dabei aber auch eine ganze Anzahl an Songs aufgehoben, die in gewisser Weise meine Lebensgeschichte dokumentierten“, sagt Bramhall, auf dessen langer Liste an Kollaborationen u.a. Musiker wie Roger Waters, die Fabulous Thunderbrids, B.B. King, T-Bone Burnett, Elton John, Gary Clark Jr., Gregg Allman, Dr. John und Billy Preston stehen. „Ich war sehr damit beschäftigt, mit und für andere Künstler zu touren und zu produzieren und so nahm ich mir eine Auszeit als Solokünstler. Alle diese Erfahrungen haben mir sehr dabei geholfen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und ich habe gelernt, meinen eigenen Sound zu kreieren.“ Der ersehnte Sound ist dabei weniger stilistischer Natur als vielmehr eine einzigartige Mischung vieler Einflüsse, die auf den Reisen und der Lebenserfahrung des Künstlers beruhen und den Erlebnissen, die ihn berührt und inspiriert haben. So ist RICH MAN natürlich ein Blues-Album, aber es finden sich darauf Einflüsse aus R&B, indischer und arabischer Musik und natürlich Bramhalls unverwechselbares Gitarrenspiel.

Doyle Bramhall II auf Tour durch Europa 2017
April 28 Copenhagen (Denmark) / Amager Bio
April 29 Esbjerg (Denmark) / Tobakken
April 30 Odense (Denmark) / Posten
May 04 Hannover (Germany) / Bluesgarage
May 05 Worpswede (Germany) / Music Hall
May 06 Ospel (The Netherlands) / Moulin Blues Festival
May 07 Dortmund (Germany) / Musiktheater Piano
May 08 Salzburg (Austria) / Rockhouse
May 10 Velden am Wörthersee (Austria) / Bluesiana
May 11 Bensheim (Germany) / Musiktheater REX
May 12 Frankfurt a. Main (Germany) / DAS BETT
May 13 Winterbach (Germany) / Lehenbachhalle
May 15 München (Germany) / Garage Deluxe
May 17 Münster (Germany) / Hotjazz Club
May 18 Amsterdam (The Netherlands) / North Sea Jazz Club
May 19 Drachten (The Netherlands) / IDUNA
May 20 Zoetermeer (The Netherlands) / De Borderij.

 

BrorBror Gunnar Jansson,
Moan Snake Moan

Dunkel, geheimnisvoll, wunderbar - „Moan Snake Moan“, das zweite Solo-Album des schwedischen Cowboys, der wie ein mysteriöser Geschichtenerzähler aus einem
Western Film-Noir daherkommt.

Düstere Geschichten und Musik zwischen Blues,
Country, Folk und Garage: Bror Gunnar Jansson mit seinem neuen Album „Moan Snake Moan“ auf CD und LP inklusive toll bedruckter Innenhülle im Noir Comic-Stil via NORMANDEEP BLUES Bror Gunnar Jansson (a.k.a. GUNNES ENMANNA) ist eine Ein-Mann-Band aus Schweden und ein begnadeter Performer, der zurückhaltende und minimalistische Klagelieder genauso überzeugend vorträgt, wie er wilde, kantige und kraftvolle Powersongs freilässt. Seine Lieder, häufig inspiriert von Künstlern wie NICK CAVE, JOHNNY CASH oder HOWLIN‘ WOLF und stimmungsvollen Kultfilmen wie „Pulp Fiction“, handeln von schrägen und zwielichtigen Charakteren, schönen Frauen und immer wieder auch dem Tod. Musikalisch bewegt Bror Gunnar Jansson sich zwischen Mississippi-Blues, Country und Folk, wobei er dem Ganzen stets einen leicht düsteren Garage-Anstrich verpasst. Label: Normandeep Blues, Release: 26. Juni.

 

JohnSchooleyJohn Schooley,
The Man Who Rode The Mule Around The World

200 Prozent Texas Blues Trash! John Schooley und seine unglaublich kraftvolle Art zu spielen ist einzigartig.
Bewaffnet mit Doubleneck-Gitarre, Banjo, Harmonika und den Fuß am Schlagzeug ersetzt er mühelos eine ganze 5-köpfige Band. Angefangen hat seine musikalische Karriere als Gitarrist von unter anderem The Relevators oder den Hard Feelings (Crypt Records, Sympathy, Gearhead, Dropkick). Er hat auch als Gitarrist R.L. Burnside auf Touren begleitet und ist u.a. mit Hasil Adkind (dem Großmeister aller One Man Bands) unterwegs gewesen. Auf seinem aktuellen Album (erhältlich als LP + CD) THE MAN WHO RODE THE MULE AROUND THE WORLD (erhältlich bei Voodoo Rhythm Records) hört man mehr und mehr den traditionellen Hintergrund, der ihn seit seiner Kindheit prägte: Blue Grass, Gospel und Blues. Musiker wie Jimmie Rodgers, Blind Lemon Jefferson, Doctor Ross oder Don Van Vliet sind große Vorbilder für ihn. Er liebäugelt mit der Musik der Vergangenheit und trifft trotzdem den Nerv der Zeit. Als Gastmusiker hat er dieses Mal Walter Daniels an der Harmonika dabei.

 

The Rides CD Cover_500The Rides,
Can’t Get Enough

Zweimal wurde Stephen Stills bereits in die Rock and Roll Hall Of Fame aufgenommen und kann inzwischen auf eine fast 50-jährige musikalische Karriere zurückblicken. Trotz des Altersunterschiedes verbinden ihn mit dem
32 Jahre jüngeren Bluesrock-Gitarristen, Singer Songwriter und fünffachen Grammy Nominierten Kenny Wayne Shepherd zwei gemeinsame Leidenschaften: alte Autos und der Blues. Zusammen mit Keyboard-Legende Barry Goldberg aus Chicago, bringen sie nun frischen Wind in die Bluesszene des 21. Jahrhunderts.
So ist The Rides, die Stills als „die Bluesband meiner Träume“ bezeichnet, mehr als nur ein einmaliges All Star-Projekt und markiert ein aufregendes, neues Kapitel im Leben des Trios. Unterstützt werden sie dabei von Bassist Kevin McCormick und Shepherds langjährigem Schlagzeuger Chris Layton (seines Zeichens Gründungsmitglied von Stevie Ray Vaughans „Double Trouble“). Das Debüt „Can’t Get Enough“, produziert von Shepherds langjährigem Produzent Jerry Harrison, ist eine faszinierende Hommage an klassische Blueser wie Muddy Waters (“Honey Bee”) und Elmore James (“Talk To Me Baby”), Neil Youngs Hymne „Rockin’ In The Free World” und dem Iggy Pop & The Stooges’ Klassiker “Search and Destroy“ aus den frühen siebziger Jahren.

 

KoiteHabib Koité & Eric Bibb, Brothers in Bamako

Transatlantischer Blues – lebendig und ehrlich.
«Ich habe mir alles von meinen Eltern abgeschaut, ihre Kunst hat auf mich abgefärbt …“ So erklärt Habib Koité die Ursprünge seines Berufs und seines Talents als Griot der heutigen Zeit. Eric Bibb hätte Ähnliches zu berichten: Nicht nur war sein Vater Sänger, auch Künstler und Bürgerrechtler Paul Robeson zählt zu seiner Familie. Habib kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgreifen und ist heute mit Sicherheit eine der bedeutendsten Stimmen Afrikas. Eric hat sich in einer neuen Bluesgeneration behauptet, ohne die Erbschaft aus Folk und Gospel auszuschlagen. Es ist also ganz natürlich, dass der Malier und der Afro-Amerikaner ihre Gitarren und Stimmen in einem transatlantischen Blues vereinen wollten!
Jeder hat beim anderen etwas Vertrautes gefunden, wie eine Art Verlängerung der eigenen Stimme bis auf die andere Seite des Ozeans. Habib besingt seine Welt, Afrika, den Kontinent, den der Rest der Welt so sehr verändert hat. Eric kann Habibs Haltung nachvollziehen, er findet sich in ihr wieder. Und ohne dass sich die beiden Männer über den sozialen Charakter ihrer Texte abgesprochen hätten, haben ihre Ansichten in diesen Liedern zusammengefunden. Beide Sänger haben die gleiche Sicht auf die Welt, sie singen sowohl die großen Sorgen als auch die Maßlosigkeit der Menschen. Ihr Gesang ist wie ein Fragezeichen, das von Gitarren und leichten Perkussionen zwischen den Kontinenten hin- und hergeweht wird.
Eric Bibb und Habib Koité beweisen mit viel Talent, dass es oftmals die einfachsten Lieder sind, die direkt ins Herz treffen. Wir brauchen solche Begegnungen, die sich über Grenzen und Trends hinwegsetzen. Weil diese Musik schlicht lebendig, ehrlich und zutiefst menschlich sind.
Habib Koité & Eric Bibb, Brothers in Bamako, Contrejour - im Vertrieb von Broken Silence. Weitere Infos unter www.malagueta-music.com.

 

HudspethTony Hudspeth,
Back from the Cold

Ehrliche Handarbeit – Blues und Seele!
Auf seiner neuen CD „Back from the Cold“ lässt der inzwischen in Deutschland lebende Gitarrist und Sänger es krachen. Elf Titel auf der Scheibe sind der Ausdruck ungebrochener Spielfreude. Satter Rock, federleichter Funk mit messerscharfen Bläsereinlagen, jazzige Intermezzos, erdiger Blues und fetter Swamp-Rock bilden eine knackige und mitreißende Mischung. Für sein neues Album hat Tony Hudspeth namhafte und geschätzte Musiker eingeladen, die allesamt ihr Handwerk verstehen.
Paul Harriman zupft einen brillanten Bass auf geschulter Rhythm and Blues- Basis, an den Drums wechseln sich Josef Kirschgen und Bert Smaak ab. Die bei vielen Bands und Studioaufnahmen gefragten Trommler sorgen für den treibenden Groove, geizen mit Breaks und schieben mit feiner Sensibilität für das richtige Tempo den musikalischen Wege frei.
Für perfekte und unaufdringliche Arbeit im Hintergrund sorgen Jens Ewald (Keyboards/Akustikgitarre), Jane Leinen (Backings) sowie die verlässliche und punktgenaue Bläsermannschaft mit „Tripple F Horns“ Heiko Bidmon (Sax), Mathias Knoop (Trompete) und Mathias Schuller (Posaune). Hoch geschätzter Gast beim launig-frischen „Sunny Days“ ist übrigens Albie Donnelly (Sax), Frontman der Bläsertruppe „Supercharge.“
Weitere Infos unter www.steeplejack.de.

 

JoshSmithJosh Smith,
Don't Give Up On Me

Muss man hören - Labsal für die Seele! Etwas mehr als ein Jahr nach der Veröffentlichung des bemerkenswerten und bei Kritikern wie Fans gefeierten Albums 'I'm Gonna Be Read' legt Josh Smith jetzt mit 'Don't Give Up On Me' (CrossCut Records CCD 11105) nach. Und diesmal zieht er andere Saiten auf …
Eine Produktion, die überzeugen soll wie keine zweite Bluesveröffentlichung in diesem Jahr, High Quality Blues voller Originalität – das ist der Anspruch, den der Ausnahme-Gitarrist selbstbewusst für 'Don't Give Up On Me' formuliert hat. Mit diesem Album liefert Josh Smith ein modernes, atmosphärisch dichtes, großartiges und emotional aufgeladenes Bluesalbum, das stilistisch an die fetten Jahre von Albert King und B. B. King erinnert, wo üppige Produktionen einfach dazugehörten. Wo Bobby “Blue” Bland oder Al Green die Grenzen zwischen Blues und Soul vergessen ließen. Ein Album, bei dem große Bläsersätze Akzente setzen, weiche Streicher die Songs in großflächige Arrangements tauchen und weibliche Stimmen in “Call and Response” mit der soullastigen Stimme des Sängers für knisternde Spannung sorgen. Die Gitarre dagegen: klar, bissig, punktgenau, aufschreiend, lakonisch – inspiriert durch die tiefe Verbindung von elegantem Soul und erdig urbanem Blues. Ein Album, das überrascht … das überzeugt!

 

SeussLudwig Seuss/Taylor, Eddie/Dixon, Popsy, Virginia Blues Connection

Da ist Rhythmus, Soul – und natürlich Blues drin! Je öfter man das Album anhört, desto begeisterter ist man.
Als Blues- und Boogie-Pianist unter anderem bei der Spider Murphy Gang, als einer der versiertesten Organisten der Republik und als einer der besten Zydeco-Akkordeonisten und -Komponisten östlich des Mississippis – der Münchner Ludwig Seuss spielt schon lange in der ersten Groove-Liga. Seiner Bewunderung für die berühmten, aber auch für die zu Unrecht vergessenen Meister ihres Fachs hat das keinen Abbruch getan. Seuss ist seit jeher ein Teamplayer und musicians musician, speziell bei seinem inzwischen 13. eigenen Album „Virginia Blues Connection“ ist ihm nun der Bandgedanke wichtiger, als selbst im Mittelpunkt zu stehen. Zugleich erfüllt er sich den Traum, mit dem in München lebenden Tenorsaxophonisten Eddie Taylor und dem Holmes Brothers Schlagzeuger Popsy Dixon zwei Veteranen ins Rampenlicht zu holen, die im Musikbusiness schon alles erlebt haben. Weitere Infos unter www.galileo-mc.de.

 

ElectricBlues2Plug It In! Turn It Up!
Das Blues Standardwerk -
4 Boxen/je 3 CDs

Genial. Ein Muss für jeden Blues-Fan. Die bislang umfassendste Geschichte des elektrischen Blues auf insgesamt 12 CDs.
- Annähernd fünfzehneinhalb Stunden elektrisch verstärkte Bluessounds aus annähernd siebzig Jahren von den Anfängen bis in die Gegenwart.
- Zusammengestellt und kommentiert vom anerkannten Bluesexeperten Bill Dahl.

- Jede 3-CD-Ausgabe kommt mit einem ca. 160-seitigen Booklet mit Musikerbiografien, Illustrationen und seltenen Fotos.
- Die Aufnahmen stammen aus den Archiven der bedeutendsten Plattenfirmen und sind nicht auf den Katalog eines bestimmten Label beschränkt.
- Von T-Bone Walker, Muddy Waters, Howlin' Wolf, Ray Charles und Freddie, B.B. und Albert King bis zu Jeff Beck, Fleetwood Mac, Charlie Musselwhite, Ronnie Earl und Stevie Ray Vaughan.

Mit insgesamt annähernd dreihundert Einzeltiteln beschreibt der Blueshistoriker und Musikwissenschaftler Bill Dahl aus Chicago die bislang umfassendste Geschichte des elektrischen Blues von seinen Anfängen in den späten 1930er Jahren bis in das aktuelle Jahrtausend. Bevor in den Dreißigerjahren Tonabnehmersysteme, erste primitive Verstärker und Beschallungssysteme und schließlich mit Gibsons ES-150 ein elektrisches Gitarren-Serienmodell entwickelt wurde, spielte die erste Generation der Gitarrenpioniere im Blues in den beiden Jahrzehnten vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf akustischen Instrumenten. Doch erst mit Hilfe der elektrischen Verstärkung konnten sich Gitarristen und Mundharmonikaspielern gegenüber den Pianisten, Schlagzeugern und Bläsern in ihrer Band behaupten, wenn sie für ihre musikalischen Höhenflüge bei einem Solo abheben wollten.ElectricBlues
Auf zwölf randvollen CDs, jeweils in einem Dreier-Set in geschmackvollen und vielfach aufklappbaren Digipacks, hat Bill Dahl die wichtigsten und etliche nahezu in Vergessenheit geratene Beispiele für die bedeutendste Epoche in der Geschichte des Blues zusammengestellt. Auf insgesamt über 650 Seiten in den vier ausführlich illustrierten und bebilderten Begleitheften erläutert er die Entwicklung jenes Genres, das wie kaum ein zweites enorme Bedeutung für die Entstehung der Rockmusik in den sechziger und siebziger Jahren besitzt. Von ersten zaghaften Ansätzen über swingende, jazz-inspirierte Jumpnummern, erdige Soloaufnahmen und Rock'n'Rollern aus den Fünfzigerjahren, von den hart treibenden Beats des britischen und US-amerikanischen Bluesrocks der Sechziger- und Siebzigerjahre und danach bis hin zum Soul/Blues der Siebziger und dem zeitgenössischen Blues von heute: mit diesem Konzept, das sich nicht darauf beschränkt, lediglich die Aufnahmen einer einzigen Plattenfirma zu präsentieren, veröffentlicht BEAR FAMILY das Standardwerk zur Geschichte des elektrischen Blues!

Plug It In! Turn It Up ! Das Blues Standardwerk - 4 Boxen /je 3 CDs
Label/Vertrieb: Bear Family
Bandwebsite: www.bear-family.de.

JulianSas1Julian Sas, Bound to Roll

Da geht die Post ab – und das Herz jedes Bluesfans wird berührt.
Bound to Roll, Julian Sas’ achtes Studio-Album, ist eine Album, das seine Zeit brauchte. „Mehr als zweieinhalb Jahre“, erzählt der niederländische Bluesmann, „hatte ich eine Menge Ideen, aber viel davon ging direkt in den Papierkorb.“ Doch das Warten hat sich gelohnt. „Bound to Roll ist ein sehr persönliches Album. Dieses Album geht über Wonne, Freude, Liebe, Verlust, Schmerz und Trauer. Über wirkliches Leben, über den Blues, über Erfahrungen, die, so hoffe ich, mich stärker und zu einem besseren Menschen gemacht haben. Für mich war dieses Album ein Weg, meine Gefühle auszudrücken.“ Neben neun neuen Sas-Originalen sind auf Bound to Roll auch drei Cover-Versionen: Rory Gallagher’s Shadow Play, Bob Dylan’s Highway 61 Revisited und Humble Pie’s 30 Days In The Hole.
Weitere Infos unter www.cavalier-musicmanagement.com.

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