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CD Archiv 3

Sara Gazarek, Return To YouZeitgemäßer, frischer Mix aus fröhlich-leichter Popattitüde und Jazz mit Saxophonsoli, eigenwilligen, zarten Pianospielereien und himmlisch knarrenden Basstönen
Sara Gazarek,
Return To You

Mit ihrem sehnlich erwarteten Nachfolge-Album ihres Billboard-Chart-Erfolges, dem Debut-Album "Yours", kehrt die erst 25-jährige amerikanische Sängerin Sara Gazarek aus Seattle mit einer genialen Mischung aus ursprünglichem Jazz-Material und zeitgenössischen Folk/Pop-Arrangements zurück.
Die Namen der Songwriter sind dieselben geblieben wie bei dem ersten Erfolgs-Album und sind auch diesmal ein Garant für zahlreiche Hits: Joni Mitchell, Billy Joel, Gillian Welch, Paul McCartney und Harry Connick Jr. In einer der neuesten Leser-Umfragen der Jazz Time wurde sie zum "Best New Artist (Honorable Mention)" gewählt und startet diesen Sommer ihre Festival- und Club-Tour durch die USA; Kanada und Japan, wo sie bereits ein festes Publikum mit ihrer Musik gefesselt hat, das nun nach mehr verlangt! Das sensationelle Album ist in einem attraktiven "Deluxe-Edition"-Schmuck-Kästchen verpackt, mit eingestanztem Slipcase.
Der Jazzpop von Sara Gazarek und ihrer Band Josh Nelson (p, org, Glockenspiel), Erik Kertes (acc-b, g, Guitarlele) und Matt Slocum (dr) ist ein zeitgemäßer, frischer Mix aus fröhlich-leichter Popattitüde und konservativ-akustischem Jazz. Das Gute daran: der Jazzanteil ist authentisch, wird nicht durch die Wucht oberflächlicher Poparrangements verwässert oder eingeschränkt. Und dennoch ist hier alles Pop, alles Zeitgeist. Weitere Infos unter www.nativelanguage.com.
Sara Gazarek, Return To You (MP Media Germany, order@mp-media.com).Sara Gazarek, Return To You


End Airline, Death Is No Limit For Rock And RollDas geht ab, das fetzt, das rockt!
End Airline, Death Is No Limit For Rock And Roll

Heimat-Klänge! Eine Scheibe, die es auch 2007 in sich hat bzw. die Zeit ist gekommen – let’s rock!

Nach dem Debüt-Album "Death Is No Limit For Rock And Roll" aus dem Jahr 1998, recorded under the Table-Dance Hall im Kunstpark Ost in München, hatte sich der Lebensweg von Peter Enderlein (Dr.) (Haindling), Frank Wake Wootz (Voc., Sax – mehr über ihn nächste Ausgabe in isarbote.de) und Robert Ramisch (Git., Voc.) erst einmal in etwas unterschiedliche Richtungen verdriftet. Dank der Bemühungen des Peter Grant aus Giesing und Bill G. setzten sich die vier Haudegen an einem geeigneten bierdunstigen Tisch zusammen. Was war passiert? Wo waren all die Jahre hin verschwunden? Who gives a Fuck! Even Death is no limit for Rock’n’Roll. Im Gegenteil, wie guter Whiskey, sorgt erst die wahrlich "gesunde Reife" der Protagonisten für einen gepflegten Rock-Rausch. Verstärkt mit dem wahrhaft großen Tieffrequenzler Michi Michael Penzkofer (Formel 1 Band), - the horse - (sein donnerndes Triebwerk makes you go berserk) ist die Maschine wieder startklar, die lasziven Flugbegleiterinnen können den Piloten zum Start die "Air-Line Scheibe" im schwarzen Teufels-Dessous auflegen. Auf das sich die Scheiben des Cockpit of Doom wieder beschlagen. "Tower, can You hear me? The old grey hounds are back on the hunt through the burning Voodoo Skies!" Somit, in order to shorten a long story, für Euch, Ihr Süchtigen, Ihr, der Droge des "Rock" unheilbar verfallenen, verpassen wir dem Rock einen Southern Twist , um Ihn in Bauch und Ohren zu fetzen. EUCH erwartet jetzt der letzte Flug in die schwarze, lustvolle und tosende Hölle des ROCK. Get Your ticket, get Your wings. END AIRLINE says: ALL ABOARD! See ya on stage!
Death Airline, Death Is No Limit For Rock And Roll , END AIRLINE RECORDS e.K., Walter Wurm, Kolpingring 18, 82041 Oberhaching, Tel. 089–18908374-0 Fax 089–18908374-74.


Arno Carstens, The Hello Goodbye BoysKommt gut!
Arno Carstens,
The Hello Goodbye Boys

Arno Carstens aus Johannesburg, Südafrika: Dort ist er nicht nur als Leadsänger der Formation The Springbook Nude Girls ein Star, sondern seit geraumer Zeit auch als Solokünstler. Nr. 1 Hits, South African Music Awards, Tourneen mit internationalen Stars, u.a. Lenny Kravitz, The Cult, R.E.M. oder den Smashing Pumpkins. Nach seinem ersten Soloalbum ("Another Universe", 2003) nun der große Wurf "The Hello Goodbye Boys".
Arno Carstens (www.arnocarstens.com and www.myspace.com/arnocarstens ) is the biggest selling South African English singer/songwriter in the rock genre. He performed for 10 years as the lead singer of the cult rock band: The Nude Girls. He has been working as a solo artist since 2003. During his career as the lead singer of The Springbok Nude Girls and subsequently as a solo artist, this 4 x platinum singer songwriter has released 8 albums, had 9 number 1 hits singles, won 5 South African Music Awards for Best Albums, toured internationally ten times and shared the stage with the likes of INXS, The Beastie Boys, Lenny Kravitz, The Cult, Smashing Pumpkins, The Offspring, R.E.M. and most recently Metallica and Ronan Keating. Arno’s 2nd solo album, The Hello Goodbye Boys, was released in September 2005. It’s a powerful record, defined very clearly by Arno’s unique voice and his creative ability when it comes to writing music. Produced by well known South African studio maestro Brian O’ Shea (Seether), The Hello Goodbye Boys is without a doubt; Arno’s finest musical work to date. The album has sold gold and won a SAMA award in 2006.
Arno Carstens, The Hello Goodbye Boys
Spielzeit: 60:01
Medium: CD
Label: Sony BMG
Stil: Rock


Willy Astors neues Instrumental-Album, Sound Of Islands No. 4Easy listening!
Willy Astors neues Instrumental-Album, Sound Of Islands No. 4

Wer die drei ersten „Sound Of Islands“ Alben von Willy Astor kennt, ahnt wohl bereits, welche hohe musikalische Qualität mit dem jetzt veröffentlichten vierten Teil „Sound Of Islands Vol. IV“ zu erwarten ist. Einmal mehr ist hier eine exzellente CD, ein richtiges „Sonnenalbum“ entstanden. Willy Astor, als valentinesker Querdenker bekannter als für seine hervorragenden Gitarrenkünste, hat sich – mit neuer Band –für Teil IV seiner Inselklänge erneut auf eine musikalische Entdeckungsreise begeben, die den Zuhörer von einer Klangwelt zur nächsten treiben lässt.
Seit 1994 arbeitet Willy Astor an seinem Akustik-Gitarren Projekt: "Sound of Islands" und das hier vorliegende Volume IV bleibt dem Konzept treu: Er macht genau das, was ihm gefällt, und was er auf der Bühne einlösen kann: eine Musik, die uns öffnet und auf eine innere Reise schickt. Der Zauber dieser Kompositionen liegt in ihrer zarten Anmut, die nichts weniger im Sinn hat, als die neueste musikalische Mode. Aufwändige technische Bearbeitungsverfahren fehlen ebenso wie überambitionierte Gitarrenläufe. Einfühlungsvermögen und die Liebe zu den Klangmöglichkeiten der Gitarre sind das verbindende Element dieses sehr breitgefächerten, vierten Albums, das auf einem hohen kompositorischen Niveau liegt und mit Sicherheit einen weiteren Höhepunkt von Astors bemerkenswertem Talent darstellt. Mit Martin Kälberer (Piano, Percussion), Titus Vollmer (Guitar) und Kiko Pedrozo (Harfe) erfüllt sich auch ein persönlicher Traum des Komponisten, jazzige Einflüsse zu übernehmen und endlich mit dem Saiteninstrumentarium des Klaviers zu experimentieren, welches durch Martin Kälberer meisterlich in Szene gesetzt wird (Home Swing Home).
Manche Stücke sind wie ein Duft, der Erinnerungen in uns wachruft (Nelivaru), andere wie ein exotisches Gericht mit einheimischen Zutaten (Inschallah). Die Selbstverständlichkeit, mit der Astor und seine exquisiten Musiker die Kompositionen fließen und pulsieren lassen, wirkt angenehm „laid back“, wie ein Nachmittag bei Freunden auf der Terrasse (We Are The Josef Boys). Mühelos werden Bossa Nova, Ragtime, Walzer, Flamenco (Adios Paraiso) und Jazz verwoben, Eindrücke von Reisen durch die ganze Welt und Begegnungen mit der Fremde. Auf wundersame Weise klingt diese Vielfalt so, als hätte dies alles schon immer zusammengehört und spreche mit einer Stimme. "Ich möchte mit meiner Musik eine Sprache finden, die von allen Menschen verstanden werden kann und sie genauso berührt wie mich bei ihrer Entstehung", sagt Willy Astor. Besser kann man es nicht formulieren, denn das ist ihm mit diesem wunderbaren Album gelungen.


Sternschnuppe, Zehn Wünsche freiSternschnuppe,
Zehn Wünsche frei

Die Kinder-Reporter Carla und Frank empfehlen ganz heiß: Zehn Wünsche frei! Wieder eine Sternschnuppe-CD zum Mitsingen, Mittanzen, gute Laune haben. Carla und Franka sind Sternschnuppe-Fans von Kleinauf und sind sich sicher, dass das immer so bleiben wird. Dem kann Mutter und Vater nur zustimmen, denn auch sie sind Sternschnuppe-Fans!
Endlich ist sie da, die neue Sternschnuppe-CD mit zehn nigelnagelneuen Liedern aus der Feder von Margit Sarholz und Werner Meier. Zum 10. Geburtstag ihres Kinderlieder-Verlages Sternschnuppe haben sich die beiden Kinderliedermacher etwas Besonderes einfallen lassen.
Weil man sich bei Sternschnuppen etwas wünschen kann, haben die beiden Künstler Groß und Klein eingeladen, eigene Lied-Wünsche für die neue CD „Zehn Wünsche frei“ einzuschicken. Viele herzliche Briefe und selbstgemalte Bilder mit Wünschen voller Phantasie, Lebensfreude, aber auch Nachdenklichkeit sind bei den Sternschnuppen gelandet - von Kindern, aber auch von Eltern, Tanten, Opas oder großen Schwestern. Und herausgekommen ist eine Scheibe mit Liedern, genauso bunt gemischt wie die Welt in den Köpfen der Kinder. Da knutschen verliebte Liegen heimlich nachts am Strand, es werden See-Räuberdatschi gekocht und „Die von der F“ stürmen den Platz. Aber auch leise und nachdenkliche Lieder sind dabei wie das Lied von Nelli, einem behinderten Mädchen, liebevoll besungen von ihrer Schwester oder „Dein Papa bleibt immer Dein Papa“. Eine CD bei der Lachen und Weinen so nah beieinander liegen wie im echten Kinderleben. In der neuen CD steckt das große Sternschnuppe Jubiläums-Gewinnspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Auf jeden Fall gewinnen wird die Benefizaktion Sternstunden e.V. des Bayerischen Rundfunks, denn sie erhält 1 € jeder CD der Erstauflage.
„Zehn Wünsche frei“ (ISBN 978-3-932703-39-3) ist ab sofort im Buch-, Platten- und Spielwarenhandel sowie im Internet erhältlich. Wer Lust hat, kann unter www.sternschnuppe.de schon mal probehören. Übrigens: Am Samstag, den 27.10.2007 feiert Sternschnuppe den 10. Geburtstag mit einem rauschenden Jubiläumskonzert und vielen Überraschungsgästen im CIRCUS KRONE München. Karten zum Konzert gibt es im Vorverkauf unter www.muenchenticket.de oder www.eventim.de.


Claudia Koreck, FliangDie Sensation. Kurz gesagt: Der Hit!
Claudia Koreck, Fliang

Wenn Claudia Koreck die Gitarre in die Hand nimmt und loslegt, ist da pure Kraft, eine sensationell starke Stimme. Sehnsuchtsvoll, sexy, mal zärtlich, mal rockig, wütend und ein bisschen dreckig klingt es. Koreck, das Mädel aus Traunstein, ist längst ein kleiner Star in der Musikszene, oder wie es in Korecks Dialekt heißen würde: „A Sternderl“.
Denn die Traunsteinerin singt Bayerisch, weil ihr die Zeilen letztendlich noch etwas wichtiger sind als die Noten - so authentisch wie es nur geht. Da liegt einfach mehr Kraft drinnen als im Hochdeutschen, das ihr gar nicht liegt, oder dem Englischen, das sie versucht und schnell wieder verworfen hat. Ihr Umgang mit der Sprache ist großartig: Wie kein anderer Künstler benutzt sie jugendlich-selbstverständlich und musikalisch-selbstbewusst ihren Dialekt zum Ausdruck des Emotionalen.
Nun gibt es also das erste Album in einer Kooperation der beiden Erfolgslabel Lawine (Hubert von Goisern, J.B.O. etc.) und Ariola, der Kultmarke von SONY BMG. Es heißt "Fliang". Hauptsächlich geht's darauf um die Liebe. Ja, wir kennen die Vorurteile: Über Liebe kann man nun wirklich nichts mehr singen. Ist schon alles gesagt! Und was ist mit Claudia Koreck? Sie tut es doch: Sie singt über das Verliebtsein, über Gefühle, die jeder kennt, übers Fliang. Eine vergessene Tasche, ausgezogene Schuhe, ein paar Haare im Bett, die Überbleibsel werden zur schmerzhaften Erinnerung. Anderseits: Kaffeetrinken erklärt sie zum Ereignis, zum absoluten Verliebtheitsbeweis. Poesie auf bayerisch. Sollte man kennenlernen. Eine Künstlerin auf eigenen Füßen, und jetzt auch eine richtig erfolgreiche: Claudia Koreck.

Übrigens: Claudia Koreck live
29.09. Bad Adelholzen, Tag der Offenen Tür
30.09. Gelting, Hinterhalt
06.10. Neuburg a.d. Donau, Kunst & Kneipe im Gewölbe
11.10. Erding, Stadttheater
13.10. Meckenhausen/Hilpoltstein, Mehrzweckhalle
12.10. Landsberg a. Lech, Sportzentrum
17.10. München, Ampere
18.10. Lenggries, Keramik, Kunst & Klekserei (solo)
19.10. Matzing, Schloß Pertenstein
20.10. Obereichhofen, Eichhofener Dorfmusik
26.10. Neurandsberg, Burggasthof
27.10. Regensburg, Alte Mälzerei
09.11. Passau, Scheune
14.11. Freising, Lindenkeller
15.11. Augsburg, Spectrum
16.11. Coburg, Schwarzer Bär
18.11. Ingolstadt, Café Durchbruch
23.11. Gilching, Weinladen (solo)
28.11. Germering, Stadthalle
01.12. Landshut, Salzstadel
02.12. Erlangen, E-Werk
05.12. Weilheim, Stadttheater
05.01. Runding, Liederbühne
10.01. Abensberg, Center
12.01. Straubing, Bahnhof

Linktipps:
www.claudia-koreck.de
www.myspace.com/claudiakoreck
www.blankomusik.de
www.ariola.de
www.insidesonybmg.de
www.sonybmg.de


Melissa Etheridge, The AwakeningMelissa Etheridge,
The Awakening

Erst kurz in den Plattenläden – und schon ein Hit! Wenigstens bei isarbote.de – und bald auch in der ganzen Welt, da sind wir uns sicher!
Einerseits kann man im Geiste zu seinen Anfängen zurückkehren – oder aber man geht wirklich ganz zum Anfang zurück. Zum Ursprung. Zu dem Anfang, um den es in der Schöpfungsgeschichte geht. Noch weiter ins Elementare kann man sich kaum begeben, als Melissa Etheridge es mit „All There Is“ anstrebt, jenem Song, mit dem sie ihr neues Studioalbum eröffnet: The Awakening, „die Erweckung“, so der bezeichnende Titel des neunten Albums der Ausnahmemusikerin. Dabei ist die Geschichte, die sie im Rahmen der unterschiedlichen Songs zum Besten gibt, zunächst ganz persönlich: Es ist eine Geschichte, die erst einmal aus zaghaft-unsicheren Schritten besteht, nur um schließlich an Tempo zu gewinnen, wenn aus Etheridge eine internationale Rock-Größe wird, eine Menschenrechtsaktivistin, eine Mutter und eine Frau, die den Krebs besiegt hat. Obendrein hat sie gerade erst einen Oscar für den Song „I Need to Wake Up“ erhalten, der in Al Gores Dokumentarfilm-Meilenstein An Inconvenient Truth – Eine Unbequeme Wahrheit zu hören ist. Insgesamt ist es eine überaus bewegte Reise, voller Höhen und Tiefen, die mal von Schmerz, mal von Freudentränen gezeichnet ist, aus der sie nunmehr in ihre Songs kreiert, die mal druckvoll, mal verspielt anklingen, zugleich ein Bekenntnis und ein Versprechen sein können, persönlich und doch allgemein gültig. Oder sagen wir doch einfach so: Was wir hier erleben dürfen, ist Melissa Etheridge auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie ist so offen, ihr Stil so mannigfaltig wie nie zuvor. Und auch sonst präsentiert sich auf dem kommenden Album eine Melissa Etheridge, die wir so noch nie gehört haben. „Message to Myself“ ist beispielsweise ein Song, der mit einer dermaßen wasserfesten Pop-Hook besticht, dass man es hier ohne Zweifel mit dem lebhaftesten Ohrwurm zu tun hat, den die seit 20 Jahren Aktive jemals eingespielt hat. Oder man bedenke das durchtriebene „Threesome“, eigentlich sogar ein Country-Rock-Gemisch, dabei kann man sich schon jetzt sicher sein, dass Carrie Underwood, die aalglatte Gewinnerin von „American Idol“, diesen Song wohl niemals in ihr Repertoire aufnehmen wird. Stücke wie „California“, „An Unexpected Rain“, „I’ve Loved You Before“ und „The Universe Listened“ sind letzten Endes sogar als Aneinanderreihung von Kapiteln zu verstehen, die so poetisch wie pointiert diejenigen Episoden und Epiphanien beinhalten, die sie in den vergangenen Dekaden erlebt hat.
Melissa Etheridge, The Awakening
Von Etheridge und David Cole gemeinsam produziert – Cole war auch für die beiden Vorgängeralben Lucky (2004) und Skin (2001) verantwortlich –, dazu mit Glanzeinlagen ihrer Band gespickt, bestehend aus Philip Sayce (Gitarre), Mark Browne (Bass) und Mauricio „Fritz“ Lewak (Schlagzeug), versprüht dieses Album schon mit dem ersten Anhören das deutliche Gefühl, dass sich Melissa Etheridge nicht nur auf klangliches Neuland begeben, sondern ihre persönliche Qualitätslatte noch ein gutes Stück in die Höhe gehievt hat. Insofern könnte man The Awakening durchaus als ein Geschenk bezeichnen: ein Geschenk, das sie ihren unzähligen Fans macht. Doch letztendlich ist sie es, die sich selbst damit das größtmögliche Geschenk unterbreitet. „Ich hoffe nur, dass die Leute das Album wenigstens einmal ganz durchhören“, setzt sie an. „Das war wohl von Anfang an mein Hauptanliegen mit diesem Album: endlich mal wieder eine Platte aufzunehmen, die man tatsächlich ganz durchhören kann. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mir John Lennons Imagine immer und immer wieder angehört habe; das war, wenn man so will, mein persönlicher Gang in die Kirche. Und ich wollte einfach auch so ein Album machen, wie sie nur ganz selten von großen Künstlern gemacht werden: What’s Going On von Marvin Gaye zum Beispiel, oder Innervisions von Stevie Wonder.“ Dass sie die Arbeit trotz der hochgesteckten Ziele gelassen angehen konnte, lag vor allem an folgender Tatsache: In ihrem Fall hat die Musik bzw. ihre Gabe, Musik zu machen, ihr schon unendlich viel mehr gegeben, sich schon „viel mehr rentiert“, wenn man so will, als sie es jemals erwartet hätte. Ihr Kommentar: „Nun, das hier ist mein neuntes Album, und ich wollte dieses Mal einfach an den Punkt zurückkehren, an dem sich alles nur darum dreht, warum ich die Musik so sehr liebe“, berichtet sie weiterhin. „Daher kann ich das Album schon jetzt als vollen Erfolg bezeichnen: Denn ich musste es einfach machen, ich musste diesen Weg zurücklegen. Das ist, was zählt, und das ist auch, was mir am meisten Spaß macht.“
Gab es denn einen konkreten Grund dafür, dass sie mit so unwahrscheinlich ausgeprägter Offenheit zur Sache gegangen ist? „Krebs“, so Etheridges Antwort, wiederum ohne große Umschweife. „Diese überdimensionale Feuerkugel, dieses Loch der Angst, mit dem du zu kämpfen hast. Ich bin da durchgegangen und kam auf der anderen Seite wieder raus – und ich sagte mir, `Ich hab’s geschafft! Ich habe die Chemotherapie erfolgreich hinter mich gebracht! Sieh nur, ich lebe noch!´ Und ich habe diese ganzen Strapazen der Therapie sicherlich nicht auf mich genommen, um danach irgendwelche Dinge zu tun, die mir nichts bedeuten. Im Gegenteil: Ich mache ausschließlich das, was mir persönlich am Herzen liegt. Und alle dürfen mitkommen und dabei sein – oder auch nicht, wie sie wollen. Ich jedenfalls amüsiere mich!“ Etheridge räumt weiterhin ein, dass der Moment im Jahr 2004, als ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde, verständlicherweise ihre Sicht der Dinge nachhaltig verändert hat – auch, was ihre Karriere betraf und betrifft. „Ich hatte gerade Lucky aufgenommen, ich war auf Tour – und irgendwie drängte sich mir folgende Frage auf: `Das soll’s schon gewesen sein?´“, setzt Etheridge an. „Und dann dachte ich plötzlich, dass es vielleicht sogar irgendwie in Ordnung wäre. Zumindest was meine Karriere bzw. meine Musik betraf, konnte ich mich fast schon mit dem Gedanken abfinden. Ich war schließlich ganz oben gewesen. Ich hatte mit Bruce Springsteen ein Mikrophon geteilt! Aber zugleich bedeuteten mir einige meiner Songs plötzlich nicht mehr das, was sie mir zuvor bedeutet hatten.“ Doch sie fand eine neue Inspirationsquelle, ja, mehrere sogar, dabei war eine dieser Quellen schlichtweg eine Stimme aus der Vergangenheit: ihre eigene.
Melissa Etheridge, The AwakeningWährend sie nämlich die Therapie über sich ergehen ließ, setzte sich Etheridge mit sämtlichen Aufnahmen ihrer bisherigen Karriere auseinander: Kein Song wurde ausgelassen, dazu ging sie stets chronologisch vor – und ließ sich für diese Erfahrung gleich mehrere Wochen Zeit. „Ich habe mir jeden Song einzeln angehört, dann eine Pause eingelegt und sofort ein paar Assoziationen aufgeschrieben: z.B. `Wow, ich kann mich noch genau daran erinnern, diesen Song geschrieben zu haben. Ich weiß sogar noch, warum ich das Stück komponiert habe.´ Usw.“ Und mit dem nötigen Abstand war selbst ein Klassiker wie „Come To My Window“, jener Song also, der sie mit ihrem Platin-Album Yes I Am im Jahr 1993 vom Star zum Superstar gemacht hatte, plötzlich von bis dato ungehörten Nuancen, Botschaften und Untertönen durchzogen – fast schon, als ob die Melissa des Jahres 1993 der heutigen Melissa etwas mitteilen wollte ... „Und so kam es, dass ich mich dann für die Arbeit am neuen Album mit folgender Frage auseinander setzte: `Wenn ich also heute auch indirekt zu mir selbst spreche, zu meinem zukünftigen Ich, das dann irgendwann im Auto sitzt und haargenau den Song im Radio hören kann, den ich heute aufnehme – was will ich mir dann mit diesem Song sagen? Welche Botschaft kann ich übermitteln?´ Also nahm ich einen Stift und schrieb folgende Zeilen auf: `I’m sending out a message to myself / So that when I hear it on the radio / I’ll know that I am fine / I’ll know that I am loved.´ So einfach war das.“ Und so positiv.
Dieses in der Tat sehr übersichtliche Experiment, irgendwo zwischen schriftlicher Zeitreise und pfandfreier Flaschenpost angesiedelt, war jedoch nur ein Bruchteil dessen, was ihr während der Aufnahmen durch den Kopf ging: Denn sie zeigte zunehmendes Interesse am tatsächlichen Zusammenspiel von Zeit und Raum. So schlenderte Melissa eines Tages z.B. in einen Buchladen, wobei ihr Ken Wilbers Buch A Brief History of Everything in die Hände fiel, eine Abhandlung über die Überschneidungen von Quantenphysik und Spiritualität. Doch damit nicht genug: Sie verschlang direkt darauf unzählige Bücher zu diesem Thema, dachte nächtelang über die komplexen Zusammenhänge nach, schrieb stets mit –, und das Resultat dieses Selbststudiums sind diejenigen Schlüsselstellen und Kerngedanken, auf denen sie The Awakening basiert hat. Am deutlichsten wird dieser Ansatz übrigens bei „The Universe Listened“ und der Frage „What Happens Tomorrow?“, mit der ihr neues Album ausklingt. „Ich habe dem Universum gesagt, dass ich Ruhm und Reichtum wollte – und es ging in Erfüllung“, erklärt sie. „Als ich Liebe wollte, wurde mir auch dieses Glück zuteil. Dieses neue Album, The Awakening, steht nun für den Punkt, an dem ich mich gänzlich der Spiritualität öffne.“ Die Einsichten der jüngsten Vergangenheit ließen dabei auch weiter zurückliegende Erlebnisse in neuem Licht erscheinen; so z.B. auf „California“ zu hören, dem Bericht einer alternativen Sinnsuche einer jungen Frau, wie auch auf dem schmerzlichen „An Unexpected Rain“ oder im Fall von „Map of the Stars“, einer deutlichen Kritik am oberflächlichen Mentalität der Hollywood-Oberschicht. Besagte Motive ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch das gesamte Album – besonders in den vier kurzen Einschüben „All There Is“, „God Is In the People“, „All We Can Really Do“ und „A Simple Love“, die, zwischen Haikus und Mantras, als Ein- und Überleitungen („Skits“) zwischen den einzelnen Songs fungieren. „Ich habe ein ganzes Jahr lang nur gelesen und gelesen, alles aufgeschrieben, unzählige Seiten mit meinen Gedanken gefüllt“, erklärt sie. „Und natürlich sind nicht nur Songs dabei entstanden. Viele Dinge waren einfach nur Momentaufnahmen.“ Doch war die Idee der Momentaufnahmen auch das oberste Prinzip in den eigentlichen Aufnahmen: Zu weiten Teilen in spontanen Studio-Sessions aufgenommen – und zwar in einem Studio in Malibu, von dem man auf den Pazifik blicken kann –, ist The Awakening ein weiterer deutlicher Beweis dafür, wie sehr Etheridge in den vergangenen Jahren mit ihrer Band zusammengewachsen ist. Rami Jaffe, sonst bei The Wallflowers aktiv, hat ebenfalls bei einigen Stücken am Keyboard gesessen, während Bernie Barlow und Lily Wilson die Hintergrundgesänge aufnahmen.
„Ich habe meine Bands immer geliebt, aber zwischen Fritz, Mark, Philip und mir entsteht jedes Mal eine ganz besondere Energie“, erläutert sie die Chemie der Band. „Auf der Bühne sind wir wirklich eine Einheit. Und die Dinge, die mich das ganze letzte Jahr beschäftigt haben, all diese Fragen, sie waren plötzlich genau diejenigen Themen, die ich auch mit ihnen ausdiskutieren konnte. Im Bus hatten wiMelissa Etheridge, The Awakeningr fantastische Gespräche!“ Diese fast schon familiäre Grundstimmung sollte auch während der gesamten Aufnahmephase andauern – denn sie arbeiteten nicht nur gemeinsam in dem Studio mit dem atemberaubenden Blick, sondern übernachteten auch dort, lebten wie eine ausgelassene Kreativ-WG. „Ich bin dann jeden Morgen aufgewacht und als erstes zum Strand marschiert. Als ich dann wieder zurückkam, wachten die Jungs auch so langsam auf – daher habe ich auch das Gefühl, dass wir dieses Album wirklich gemeinsam erlebt haben.“ Und insgesamt ist The Awakening – „die Erweckung“, buchstäblich wie metaphorisch – das Album, das ihr ganzes Leben beschreibt und zusammenfasst. Die Atome, den Raum, den sie füllen, und alles dazwischen. Das Universum hat scheinbar erneut auf Melissa
Etheridge gehört.


Spurensuche [mensch]Eine Empfehlung von isarbote.de!
Spurensuche [mensch] - Pop & Predigt auf einer CD

Zum ersten Mal in der deutschsprachigen Musikgeschichte vereint ein musikalisches Projekt 11 der erfolgreichsten deutschsprachigen Interpreten und ihre Botschaft mit christlichen Gedanken von der Evangelischen Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Benediktiner Erzabt Jeremias Schröder auf einer CD.
Die besonderen Selbstverständlichkeiten wie Menschlichkeit, Glaube, Liebe, Verzeihen, nach denen sich viele Menschen sehnen und in den Liedern der großartigen Künstler spüren können, wurden in einzigartiger Weise kombiniert. Mit gesprochenen Gedanken und Zitaten aus heiligen Schriften, die jeweils die Aussage der Songs aufgreifen, begeben sich Erzabt Jeremias und Regionalbischöfin Breit-Keßler auf Spurensuche. Die Suche nach einem besonderen Geschöpf namens Mensch! Pop-Größen wie Laith Al-Deen, Xavier Naidoo, Christina Stürmer, PUR, NENA, Die Fantastischen Vier, BEN, Annett Louisan, Die Söhne Mannheims, u.a., unterstützen mit ihren besonderen Liedern die Mission „Spurensuche“, um mit den beiden Protagonisten einen einzigartigen und liebevollen Dialog von Mensch zu Mensch zu erschaffen! Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Gedanken, seinem Glauben, seinen Gefühlen und seiner Menschlichkeit im alltäglichen Leben. Das Spurensuche-Projekt wurde geboren durch den Zeitgeist und dem Bedürfnis der Menschen nach mehr spürbarer Nähe zu christlich menschlichen Botschaften.
Spurensuche [mensch] ist die gute Nachricht, die als stärkendes Element Hoffnung bringt, durch die Kraft von Worten und dem Gefühl das in Liedern lebt. Spurensuche [mensch], www.spurensuche-mensch.de, Inland Records, Mic Schneider, Nimrodstrasse 15, D-82110 Germering, Tel. 089 – 840 58 179, Fax 089 – 840 58 178, www.inland-records.de, info@inland-records.de.


30 Jahre Spider Murphy Gang30 Jahre
Spider Murphy Gang
Skandal!
Wir feiern a bayerische Band!

Der Hammer! Für Rock’n’Roll-Fans ein Muss. Für Münchner ein Muss! Für Bayern ein Muss! Einfach ein Muss! Und Kult!
30 Jahre Spider Murphy Gang - das ist Anlass genug, DIE Bayrische Kultband aus München ordentlich zu feiern und den Vorreitern des Mundart Rock´n´Rolls gebührend Tribut zu zollen. Hierfür haben es sich unter anderem die Bananafishbones, die Jungs von Blumentopf, Willy Astor, Rainhard Fendrich, die Killerpilze und Klaus Eberhartinger nicht nehmen lassen, die Hits von damals auf einem Tribute- Album persönlich zu interpretieren und den Sound der Spider Murphy Gang somit noch unvergesslicher zu machen: „Skandal – Wir feiern a bayerische Band" ist jetzt bei
Ariola erschienen.


Our Own Voices – Expose Yourself to Trikont Vol. 3Our Own Voices – Expose Yourself to Trikont Vol. 3

33 Jahre Trikont voriges jahr, heuer immer noch hörenswert und eine wahre Fundgruppe für den, der sich mal vom Geduddel mancher Radiosender erholen will: Our Own Voices – Expose Yourself to Trikont Vol. 3. Macht Lust auf mehr Trikont!
Mit: JOHN PEEL & SHEILA / Peanuts Wilson - Cast Iron Arm . FLOWERS IN THE WILDWOOD / Patsy Montana - My Poncho Pony. IN PRISON / Billy Boy Arnold - Prisoner`s Plea. BEYOND ISTANBUL / Sivan Perwer - Heybiyenin. ON THE ROAD AGAIN MAMA / Apparat Hase. ROCKO SCHAMONI & LITTLE MACHINE / Muster. DOOM & GLOOM / Bessie Smith - Back Water Blues. MEXICAN BOLEROS / Pedro Infante - Cien anos. UNIVERSAL GONZALEZ / Joe D'Alessandro. QUEER NOISES / The Brothers Butch - Kay Why? LYDIA DAHER / Ich will die Sonne. OVERCOME! / Southern Gate Singers - Keep on Praying. SHTETL SUPERSTARS / Ha Biluim - No Baguettes In The Ghetto IMPORT EXPORT A LA TURKA / Sender freie Rakete - Istanbul Berlin. HUSS / Ich bin tot. FÜNF GRIECHEN IN DER HÖLLE / Vassilis Tsitsanis. SIDEWALK SONGS & CITY STORIES / Double Deuce - Window. ROCKET FREUDENTAL / Fahre einfach. MOTEL LOVERS / Gwen McCRAE - Psychic Hotline. SLOW MUSIC / Adolph Hofner - I'll be with you in Apple. FUNNY VAN DANNEN - Authentic Trip / Du tust so als wärst du ein Fremder.
Our Own Voices – Expose Yourself to Trikont Vol. 3, Trikont (www.trikont.de),
TRIKONT US-0370, CD im Jewelcase mit Booklet, SONDERPREIS: nur 6 Euro!

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