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Adam Leon, Forever Young
Mit seinem zweiten Album „Forever Young“ setzt der britische Musiker Adam Leon ein kraftvolles musikalisches Statement. Unter der Regie des mehrfach ausgezeichneten und renommierten Produzenten Brian Reeves aus LA-Hollywood (bekannt für seine Arbeit mit Künstlern wie Elton John, U, Billy Idol u.a.), Andy Hawkins (u.a. Kaiser Chiefs, Pigeon detectives) und Tom Savage erschafft Adam ein Werk, das sowohl seine eigenen Erfahrungen als auch die Bandbreite menschliche Emotionen reflektiert. „Forever Young“ vereint die Einflüsse von Pop-Rock-Größen wie The Script, U2 und One Republic und öffnet damit ein weiteres Kapitel in der aufstrebenden Karriere dieses vielversprechenden Künstlers.
„Forever Young“ ist mehr als nur ein Titel – es ist das Herzstück eines Albums, das sich mit Themen wie Liebe, Trauer und mentaler Gesundheit auseinandersetzt. Der gleichnamige Track, der auch das emotionale Zentrum des Albums bildet, erzählt die berührende Geschichte von Oscar Alberto Martinez und seiner Tochter Angie Valeria Martinez, die bei dem Versuch, den Rio Grande zu überqueren, ums Leben kamen. „Diese traurige Geschichte hatte einen großen Einfluss auf mich, und ich musste einfach dieses Lied für sie schreiben“, erklärt Adam Leon. Der Refrain – „Don’t let go of me and I won’t let go of you“ – fasst die untrennbare Bindung zwischen Vater und Tochter in herzzerreißende Worte und Melodien. Der Song steht stellvertretend für die tiefgehenden Emotionen und das große Mitgefühl, das Adam in seine Musik einfließen lässt.
Adam Leon ist längst kein Unbekannter in der Musikszene. Als Mitglied der Band Austin Gold hat er bereits bewiesen, dass sein musikalisches Talent weit über die Grenzen seines Soloprojekts hinausreicht. Mit „Forever Young“ zeigt er jedoch, dass er als Solokünstler in der Pop-Rock- und Britpop-Szene eine eigene Stimme gefunden hat – eine Stimme, die sich durch authentische Texte und gefühlvolle Melodien auszeichnet. Sein tiefes Engagement für seine Musik und die Themen, die ihm am Herzen liegen, machen Adam zu einem der vielversprechendsten Künstler seiner Generation. Neben seinen musikalischen Erfolgen trat Adam Leon dieses Jahr auch als Moderator des Stilton Cheese Rolling Festivals in Erscheinung, was seine Vielseitigkeit und seine charmante Persönlichkeit unterstreicht. Diese verschiedenen Facetten machen ihn zu einem Künstler, der nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich beeindruckt.
Mit „Forever Young“ beweist Adam Leon, dass er nicht nur über Talent, sondern auch über die Tiefe und Authentizität verfügt, um sich langfristig in der Musikwelt zu etablieren. Während die digitale Veröffentlichung am 15. November den Beginn einer neuen Ära in seiner Karriere markierte, gibt es bereits Pläne für weitere Projekte und potenzielle Live-Auftritte, die seine wachsende Fanbase begeistern dürften. „Forever Young“ ist ein Album, das die Zuhörer durch eine emotionale Reise führt – von den tiefsten Tiefen des Verlusts bis hin zur aufrichtigen Hoffnung und Heilung. Adam Leon hat es geschafft, seine eigenen Erfahrungen in Musik zu verwandeln, die berührt und bewegt.
Thompson Twins, Into The Gap 40th Anniversary Edition des Multi-Platinum Albums
Zur Feier des 40. Jubiläums von 'Into The Gap' wird das Album neu aufgelegt! Erscheint am 8. November! Das ursprünglich im Februar 1984 veröffentlichte vierte Album der Thompson Twins erreichte auf beiden Seiten des Atlantiks Multi-Platin-Status. Es hielt sich drei Wochen lang auf Platz eins in Großbritannien und erreichte die Top Ten in den USA. Das Album brachte ganze vier Hit-Singles hervor: 'Hold Me Now', (Top 5 in den UK und USA), 'Doctor! Doctor!', 'You Take Me Up' und 'Sister of Mercy'.
Das Album wurde in den Abbey Road Studios von Frank Arkwright remastert und wird als umfassendes 3-CD-Set neu aufgelegt. Dieses enthält neue Begleittexte mit Interviews mit allen drei Bandmitgliedern, eine limitierte Auflage auf rotem Vinyl, eine digitale Deluxe-Version und eine exklusive Dolby Atmos Digital- und Blu-ray-Version auf superdeluxeedition.com. David Kosten hat die Dolby Atmos-Version abgemischt.
In den vergangenen 40 Jahren seit dem kommerziellen Höhepunkt ihrer Karriere wurden die Thompson Twins heute endlich als stille Visionäre anerkannt. Die Band präsentierte sich in einer Formation bestehend aus unterschiedlichen Geschlechtern und Ethnien. Musikalisch ließen sie sich besonders von Einflüssen aus dem Nahen Osten und Jamaika inspirieren, die sie anschließend mit Unterstützung neuster Technologien und dem Produzenten Alex Sadkin (Grace Jones, Robert Palmer, Bob Marley And The Wailers) mixten und in den berühmten Compass Point Studios auf den Bahamas produzierten.
Nachdem sich die ursprüngliche, sieben-köpfige Formation der Band aufgelöst hatte, nahm das verbleibende Trio bestehend aus Tom Bailey, Alannah Currie und Joe Leeway, das bahnbrechende Album „Quick Step & Side Kick“ auf, das in den USA die Top 40 erreichte und im Vereinigten Königreich auf Platz 2 landete. Tom Bailey erinnert sich an diese Zeit zurück: „Wir waren keine Band mehr, sondern plötzlich eigene Ingenieure von Popmusik. Wir teilten uns die Arbeit folgendermaßen auf: Alannah schrieb unsere Texte, ich schrieb unsere Musik und Joe, der vom Theater kam, war für unsere Live-Shows zuständig und arbeitete stets eng mit Alannah an der visuellen Präsentation unserer Band.“
Der Wandel zum Trio bedeutete auch eine musikalische Veränderung. Rückblickend sagt Alannah: „Der Grund, warum wir überhaupt in der Lage waren die Tracks in dieser Form zu produzieren, war, dass wir den Synthesizer und die Drum-Maschine für uns entdeckt hatten. Plötzlich waren wir in der Lage groß-klingende Platten mit nur drei Leuten im Studio zu realisieren. Unser Ziel war es traditionelle Instrumente und Takte mit großen Synthesizer-Sounds zu kombinieren und somit die menschliche Wärme mit den kühlen Klängen von Maschinen zu verbinden. Vor allem in Amerika wurde uns ständig vorgeworfen, dass unsere Songs ja keine 'echte Musik' sei, da wir das populäre Konzept des Rock'n'Roll und die Verwendung von Gitarren zugunsten von Synthesizern und Perkussion, ablehnten.“
Tom fügt dessen hinzu, dass Alannahs Texte der Schlüssel dazu waren, die Musik wahrhaftig zur Geltung kommen zu lassen: „Alannah, die unsere Texte schrieb, war absolut notwendig, um unsere Musik universell werden zu lassen. Die Worte mussten einerseits uns als Band etwas bedeuten, aber gleichzeitig auch zugänglich für all die anderen Personen da draußen sein, die wir nicht persönlich kennen und die an einem Samstagabend zu neuer Musik tanzen wollen. Alannahs Texte widerspiegeln einerseits ihre Gedanken und passten dennoch perfekt zu meiner Art der Performance. Somit konnte ich ihre lyrischen Ideen vollständig übernehmen und umzusetzen." Auch Joe Leeway erkennt Alannahs Pioniergeist an: „Die Dinge werden heutzutage einfach anders gehandhabt. Bis hin zu Doja Cat haben Frauen nun ihr eigenes Publikum und eine damit einhergehende Autorität. Die heutigen Generationen erinnern sich kaum mehr daran, dass es damals anders war. Ich habe viel von Alannah gelernt, die viel zu dem gegenwärtigen Respekt für Frauen in einer von weiterhin männlich dominierten Welt beigetragen hat. Dass Alannah für unsere Texte verantwortlich war, trug damals definitiv dazu bei.“
Nach Fertigstellung des Albums gingen die Thompson Twins 1984 auf Tournee, um das Album zu promoten. Die Band tourte ausgiebig durch die USA, spielte ihre eigenen Shows und große Stadien als Support von The Police. Die harte Arbeit des Trios zahlte sich noch im gleichen Jahr in den USA aus, als 'Into The Gap' auf Platz 10 der Billboard Hot 100 einstieg und die Band, zu der auch zwei spätere Mitglieder von The Cure gehörten, eine 50-tägige Tournee absolvierte, bei der sie unter anderem ausverkaufte Shows in der New Yorker Radio City Music Hall und der Hollywood Bowl in Los Angeles spielten.
Es sollte noch weitere Höhepunkte in der Karriere der Band erreicht werden - darunter der gemeinsame Auftritt mit Madonna und Nile Rodgers bei Live Aid, sowie das unterschätzte Album 'Here's To Future Days'. Dennoch blieb „Into The Gap“ der monumentale Erfolg der Band, mit dem die Thompson Twins den Zeitgeist ihrer Generation getroffen haben und dessen Popularität sich über zwei Kontinente erstreckte. Es war ein sehr weiter und rasanter Weg dorthin, der in einem besetzen Haus in Clapham, London, begann, in dem die Band sieben Jahre zuvor ihre Gründung feierte. Um den Kreis des Albums zu schließen, ging Tom Bailey vor kurzem noch auf Welttournee und performte das Erfolgs-Album in voller Länge vor einem treuen Publikum, welches erneut in den Genuss der klassischen Hits der Thompson Twins kommen durfte.
Duran Duran, DANSE MACABRE - DE LUXE
Passend zum bevorstehenden ersten Jahrestag ihres Albums DANSE MACABRE bringen Duran Duran DANSE MACABRE - DE LUXE raus, eine überarbeitete Version des Originals, die über Tape Modern/BMG veröffentlicht wird.
DANSE MACABRE - DE LUXE enthält drei neue Bonustracks, darunter ein Instrumental mit dem Titel„Masque of the Pink Death“, ein Cover von ELOs „Evil Woman“ und - seit heute erhältlich - „New Moon (Dark Phase)“ mit Andy Taylor. „New Moon (Dark Phase)“ ist eine neu interpretierte Version ihres Klassikers ‚New Moon On Monday‘ aus dem Album Seven and The Ragged Tiger. „New Moon (Dark Phase)“. DANSE MACABRE - DE LUXE erscheint pünktlich zu Halloween und enthält die komplette Original-Sammlung von 13 Songs, darunter bewegende Cover von Billie Eilishs „Bury A Friend“, Talking Heads' „Psycho Killer“ mit Victoria De Angelis, The Rolling Stones' „Paint It Black“ und The Specials' „Ghost Town“ sowie neue Versionen von Duran Duran-Klassikern aus ihrem eigenen Repertoire. Zu den musikalischen Gästen des Albums zählen zudem der Produzent, Gitarrist und Komponist Nile Rodgers, Victoria De Angelis von Måneskin und die ehemaligen Duran Duran Bandmitglieder Andy Taylor und Warren Cuccurullo. Das exquisite physische Produkt enthält Bilder, die aus einer Sammlung authentischer alter Séance-Fotos stammen, die Bandmitglied Nick Rhodes bei einer Auktion ersteigerte. DANSE MACABRE - DE LUXE.
Ebenfalls angekündigt ist ein limitiertes Vinyl-Boxset von DANSE MACABRE - DE LUXE. Enthalten sind drei LPs, darunter die ursprüngliche 13-Track - 2LP - Danse Macabre-Variante und eine Bonus-LP mit sieben neuen Tracks, von denen vier Songs bislang auf keinem anderen Format erhältlich sind. Die Halloween-inspirierte Box enthält ein Spiritusbrett, eine Metallplanchette, maßgeschneiderte Tarotkarten, 4 Kunstdrucke und ein Booklet. Das DANSE MACABRE - DE LUXE BOX SET ist ab dem 25. Oktober weltweit bei DTC und ab dem 29. November bei ausgewählten US-Händlern erhältlich. DANSE MACABRE - DE LUXE BOX SET.
Zu DANSE MACABRE - DE LUXE verrät Keyboarder Nick Rhodes: „Danse Macabre, dass letztes Jahr veröffentlicht wurde, entstand aus der spontanen Entscheidung heraus, ein Album zu konzipieren, das den Wahnsinn und die Freuden von Halloween zelebriert. Es war als hätten wir plötzlich eine neue Kiste voller Kuriosität und Kreativität geöffnet, die uns dazu inspirierte einige der älteren Songs neu zu interpretieren, Coverversionen unserer Lieblingsstücke aufzunehmen, sowie ganz neue Songs zu schreiben.
Diese neugefundene Inspiration hielt an bis ins neue Jahr: Ich liebte die Idee die Sammlung unserer Songs zu erweitern – ganz einfach, weil wir’s konnten. Warum nicht auch ein paar der Songs hinzufügen, die wir ursprünglich für den damaligen Release produziert hatten – nun, mit deutlich mehr Zeit zur Verfügung. Aus diesem Gedanken heraus entstand ein weiterer Track: eine Mischung aus dem Cover von ELOs Klassiker Evil Woman und einem Remake von New Moon on Monday. Die Danse Macabre De Luxe-Vinylbox enthält außerdem einige Bonus-Tracks, die sie zusätzlich ganz besonders auszeichnet und den Ansprüchen wahrer Vinyl-Sammler gerecht wird.“
Harlem Lake, The Mirrored Mask
Eklektische Mischung aus Blues, Rock und Americana: Mit "The Mirrored Mask" hat die niederländische Band Harlem Lake ihr mit Spannung erwartetes zweites Album jetzt bei Jazzhaus Records veröffentlicht. Nach ihrem vielgelobten Debütalbum "A Fool’s Paradise, Vol. 1" aus dem Jahr 2021 präsentiert die Band aus Haarlem, nahe Amsterdam erneut eine eklektische Mischung aus Blues, Rock und Americana. Doch Harlem Lake lässt sich nicht in Schubladen stecken; vielmehr nutzen sie diese Genres lediglich als kreative Inspiration, was zu einem frischen und zeitlosen Sound führt.
"The Mirrored Mask" ist ein energiegeladenes Werk, das mit zwei herausragenden Singles eröffnet: "Carry On" und "Fooled Again". Während "Carry On" mit kraftvollen Vocals von Frontfrau Janne Timmer und raffinierten Bläserarrangements beeindruckt, präsentiert "Fooled Again" eine funkige Seite der Band, wobei Gitarrist Sonny van den Berg sein Können unter Beweis stellt. Das Album präsentiert eine breite Palette von Stilen und Stimmungen, angefangen von tanzbaren Tracks wie "Beggars Can’t Choose" bis hin zu bewegenden Balladen wie "The Thought Of You". Letzteres zeichnet sich durch seine sanfte Instrumentierung und melancholischen Lyrics aus, die an die Folk-Americana-Größen Kacey Musgraves oder Katie Pruitt erinnern. Mit "Crying In A Desert" überrascht Harlem Lake die Zuhörer mit einem einzigartig atmosphärischen Road Song à la J.J. Cale, der mit einem beeindruckenden Gitarrensolo aufwartet.
Höhepunkt des Albums ist zweifellos der titelgebende Song "The Mirrored Mask", der die ganze Bandbreite von Harlem Lakes musikalischen Fähigkeiten zeigt. Abschließend präsentiert die Band mit "Temptation" und "Jack In The Box" zwei weitere Höhepunkte, die das Album mit Blues, Jazz und Americana-Flair gekonnt abrunden.
Harlem Lake, bestehend aus Janne Timmer (Lead Vocals), Dave Warmerdam (Keyboard), Sonny van den Berg (Gitarre), Kjelt Ostendorf (Bass) und Benjamin Torbijn (Schlagzeug), haben mit "The Mirrored Mask" ein Album geschaffen, das ihre musikalische Reife und ihre Leidenschaft für das Songwriting eindrucksvoll demonstriert. Von kraftvollen Rocknummern bis hin zu intimen Balladen bietet das Album ein facettenreiches Hörerlebnis, das Fans und Neulinge gleichermaßen begeistern wird. Die für ihre dynamischen Live-Auftritte bekannte Band und Gewinner der European Blues Challenge 2022 werden die Songs von "The Mirrored Mask" auf einer ausgiebigen Tour durch Europa live vorstellen.
HARLEM LAKE (NL) The Mirrored Mask Tour 2025 18.3 DE-München, Backstage 19.3 DE-Freiburg, Jazzhaus 20.3 DE-Köln, Yardclub 21.3 DE-Hamburg (Schenefeld), Juks 22.3 DE-Berlin, Privatclub Tickets: https://tinyurl.com/2cekwwoe Mehr Infos unter https://harlemlake.com/.
The Cold Stares, The Southern
Genial! Das moderne Blues-Rock-Trio The Cold Stares hat jetzt sein mit Spannung erwartetes siebtes Album „The Southern“ über Mascot Records veröffentlicht. Das Album, auf dem die Band zum ersten Mal ihre Südstaaten-Wurzeln zum Ausdruck bringt, ist ein wahres Spiegelbild ihrer Herkunft. „Südstaatler zu sein ist für mich mehr als nur ein Akzent“, sagt Sänger und Gitarrist Chris Tapp. „Es geht um Familie und Tradition.“ Zeitgleich mit der Albumveröffentlichung hat die Band ein Lyric-Video für ihre kraftvolle neue Single Looking For A Fight“ veröffentlicht, eine düstere Hymne, die die Frustrationen der Arbeiterklasse aufgreift. Der Song greift das aktuelle Klima gesellschaftlicher Unruhen auf, in dem jedes gesprochene Wort zu einem Streitpunkt zu werden scheint.
„In einer Zeit, in der scheinbar jeder von allem beleidigt ist, geht es in diesem Song darum, seine Meinung zu sagen und sich nicht von der Welt um einen herum unterdrücken zu lassen. Wenn du nicht gewinnen kannst, kannst du genauso gut du selbst sein. Der hintere Teil des Songs richtet sich an die Politiker und Gierigen in unserer Gesellschaft, die die Arbeiterklasse ausnutzen“, so Tapp. In „Looking For A Fight“ singt Tapp über die Kämpfe des gewöhnlichen Menschen, mit Texten, die jeden treffen, der den Druck der heutigen geteilten Welt spürt. „Living ain't easy when you're trying to tow the line, this old world wants to leave you behind“, erklärt Tapp. Das Lyric-Video zum Song zeigt die Intensität des Aufnahmeprozesses und die echte Leidenschaft, die die Band in diesen Song gesteckt hat, und enthält Rohaufnahmen aus dem Studio.
Bekannt für ihre explosiven Live-Shows und die Authentizität der Südstaaten, verschieben The Cold Stares auf The Southern“ weiterhin die Grenzen des Blues-Rock. Das Album verkörpert Themen wie Widerstandsfähigkeit, Erlösung und Erbe, während die Band ihre charakteristische Mischung aus fuzzigen Gitarren, Riffs im Zep-Stil und Delta-Blues-Anklängen beibehält. Das Trio wurde 2012 von Chris Tapp (Gitarre/Gesang) und Brian Mullins (Schlagzeug) gegründet und erweiterte 2022 seine klangliche Bandbreite durch den Bassisten Bryce Klueh. Die Gruppe wurde vom Classic Rock Magazine, No Depression und American Songwriter gelobt und hat sich durch ihren einzigartigen Sound und ihre Geschichten eine treue Anhängerschaft erspielt.
„Unsere Version des Südens ist anders“, sagt Tapp. „Als Brian und ich jung waren, saßen wir mit diesen alten Typen in der örtlichen Lodge zusammen, die damals noch die alten Hits von Bad Company, Robin Trower und AC/DC spielten, gemischt mit Country und Southern Rock - Künstler wie die Allman Brothers Band und Lynyrd Skynyrd. Als ich 'All Right Now' von Free hörte, dachte ich, sie kämen aus Georgia!“
„The Southern“ wurde bereits als eines der bisher persönlichsten Werke der Band gefeiert, mit Tracks wie ‚Coming Home‘ und ‚Mortality Blues‘, die von Tapps eigenen Lebenserfahrungen handeln, darunter sein Überleben einer Krebserkrankung. Der Südstaateneinfluss des Albums ist auch eine Hommage an die Wurzeln der Band in West-Kentucky und das kulturelle und musikalische Erbe, das die Band weiterhin prägt.
The Cold Stares befinden sich derzeit inmitten einer energiegeladenen Europatournee, die sie in Städte in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien führt. Nach den letzten EU-Shows am 8. September kehrt die Band in die USA zurück, um eine ausgedehnte Herbsttournee zu starten, die mit einem Auftritt beim Lancaster Roots and Blues Festival in Pennsylvania am 28. September beginnt. Die US-Tournee wird sie quer durch das Land führen, unter anderem nach Tennessee, Alabama und Georgia, bevor sie im Februar 2025 einen besonderen Auftritt an Bord der Legends of Rock Cruise haben wird. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Kauf von Tickets finden Sie unter thecoldstares.com/.
Loreena McKennitt, The Road Back Home
Am 8. März 2024 veröffentlicht die kanadische Künstlerin Loreena McKennitt, die seit fast 40 Jahren anhaltend erfolgreich im Geschäft ist, ein neues Album. Sie besinnt sich auf den Ursprung ihrer Karriere und widmet sich der traditionellen, reinen keltischen Musik.
The Road Back Home wurde im Sommer 2023 aufgenommen während sie vier Folkfestivals in Ontario spielte. Es ist eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, eine Art musikalische Rückbesinnung dorthin, wo alles begann. Die frühen Songs, die lokalen Musiker, die unglaubliche Energie und Spontaneität dieser Performances – das alles hat sie inspiriert, dieses Album aufzunehmen und es ihren Fans zugänglich zu machen. Es wird auf CD und 180 g Vinyl veröffentlicht und natürlich über alle digitalen Dienste plus Dolby Atmos. Das Album besteht aus 10 Songs mit einigen Liedern, die auf McKennitt’s frühe Karriere zurückgehen, die aber niemals aufgenommen wurden.
The Road Back Home ist eine Hommage an die gefühlt einfacheren Zeiten, gleichzeitig eine musikalische Umarmung in einer Ungezwungenheit, die es heute in der Art nicht mehr gibt. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen ... Vor ein paar Jahren hat McKennitt eine Gruppe lokaler keltischer Musiker getroffen. Und da man die gleichen ‚musical minds‘ hatte, endete dies in einer Kollaboration als ein Teil ihres 2021 veröffentlichten Weihnachtskonzertes Under A Winter's Moon. Und diese Musiker, und Caroline Lavelle, begleiteten sie in diesem Sommer auf den Ontario Folk Festivals. Und genauso spontan kam es zu dem Gastauftritt des kanadischen Singer-Songwriter, James Keelaghan, bei “Wild Mountain Thyme”.
"Es gibt viele Arten, wie man das Wort ‘zu Hause’ definiert, sinniert McKennitt. “Es mag die Struktur sein, in der wir leben, es kann aber auch der kulturelle Ausdruck der Community sein, in der wir leben, wo jemand unser Herz erreicht und man ohne große Worte einfach zusammen passt." Loreena McKennitt's Reise begann in kleinen, gemütlichen Folk Clubs und der aufkeimenden Festivalszene in ihrem zu Hause in West-Kanada. Und sie erinnert sich lebhaft daran: “In meiner Zeit in Winnipeg bin ich in Folk Clubs aufgetreten und auf einem der ersten Winnipeg Folk Festivals. Wir haben uns alle in der Welt der Musik verloren, wundervoll in den Sommernächten. Und Sonntagnacht, am Ende des Festivals, sind alle Künstler gemeinsam auf die Bühne gegangen und haben Arm in Arm ‘Wild Mountain Thyme’ gesungen."
Beeinflusst wurde Loreena von den 1960igern und 1970iger, als es zu einer Wiederbelebung der Folk Musik kam – in Irland genauso wie in England. McKennitt entdeckte die Aufnahmen von der Bothy Band, Planxty, Steeleye Span und Alan Stivell, um nur einige zu nennen. Das waren die bescheidenen Anfänge und ihr Weg als Straßenmusikerin in Vancouver, Toronto, Dublin und London und gleichzeitig der Grundstein für eine 40jährige Karriere als eine Multi Platin Künstlerin und Geschäftsfrau, die weltweit unzählige Konzerte gab.
McKennitt’s eklektisch-keltische Verbindung von Pop, Folk und Weltmusik hat nicht nur über 14 Millionen Platten verkauft, sondern auch Gold, Platin und Multi-Platin in 15 Ländern auf vier Kontinenten eingebracht. Zweifach für den GRAMMY® nominiert und zwei Juno Awards gewonnen; sowie den Billboard International Achievement Award. Im März 2023 wurde McKennitt in die Canadian Songwriter’s Hall of Fame aufgenommen. Mehr Infos unter: https://loreenamckennitt.com/.
Saxon, Hell, Fire And Damnation
Natürlich sind die Erwartungen hoch für das neue Saxon Album, wenn schon der berühmte, englische Schauspieler Brian Blessed die Proklamation des ersten Tracks “The Prophecy” übernimmt. Und diese Erwartungen erweisen sich als gerechtfertigt: Saxon übertreffen sich selbst auf ihrem 24. Studioalbum “Hell, Fire And Damnation”.
Biff Byford erinnert sich schmunzelnd daran, warum er Hell, Fire And Damnation als Titel gewählt hat: “Als ich ein kleiner Junge war, hat mein Vater das immer gesagt hat, wenn er wütend war: ‘Hell, fire, and damnation, what’s tha’ been doing now?! Immer dann, wenn ich irgendeinen Mist gebaut habe, wie zum Beispiel Motive in den Küchentisch geschnitzt habe. Der Spruch war sehr ‘Yorkshire’ in diesen Tagen.” Der Titeltrack, der mit einem Video veröffentlicht wird, ist ein amtlicher British Heavy Metal Klassiker, der in der Gegenüberstellung Gut und Böse untersucht.
Hell, Fire And Damnation ist ein Album, in dem Saxon inmitten der 10 Songs durch die Zeiten der Historie und deren Geheimnisse reist und dabei mit Zuversicht und Donner abliefert. Biffs Stimme ist großartig, die beste in Jahren, Nigel Glockler und Nibbs Carter geben den bombastischen Rhythmus mit einer grenzenlosen Power vor und die Gitarren von Doug Scarratt und Brian Tatler sind frisch und feurig und unterstützen sich gegenseitig mit einer unglaublichen Energie, den Fans bleibt der Mund offen stehen. Saxon bringt alles auf den Tisch bzw. in die Gehörgänge: ein Tribut an den Heavy Metal mit “Fire And Steel”, ein wundervoller Gruß an die Entstehung des NWOBHM's mit “Pirates Of The Airwaves”, aber vielleicht ist das Juwel von allen “There's Something In Roswell” mit einem umfangreichen Groove, der alle umarmt, die den Song live hören werden.
Produziert von Andy Sneap (Judas Priest, Exodus, Accept) und Biff Byford, gemixt und gemastert von Sneap ist “Hell, Fire And Damnation” das Absolute: vertraut, mit unglaublicher Power und ruhmreicher Respektlosigkeit biegt es den New Wave Of British Heavy Metal- Muskel, den Saxon miterfunden hat.
“Meiner Meinung nach ist dieses Album vom Sound her das Beste, das wir bis jetzt produziert haben und Andy hat bereits eine Menge Alben gemacht” erklärt Biff. “Es hat einen dynamischen, rauen Sound und wenn ich die Zeit eng zusammenfasse, hat es maximal vier Wochen gedauert … alles ist brilliant zu hören, nichts ist zu kompliziert, nichts zusammengestaucht. Die Gitarren hören sich riesig an, einfach großartig. Wir haben kaum overdubbing gemacht, einfach nur gespielt. I really, really like it.”
2024 wird ein großartiges Jahr für Saxon, allein schon das Hammer-Tourpaket mit Judas Priest und Uriah Heep, und dann noch die Veröffentlichung des Meisterstückes “Hell, Fire And Damnation”. Biff: “Weil wir die Shows im März 2024 mit Judas Priest und Uriah Heep bekommen haben, hat es Sinn gemacht, sich mit dem Album zu beeilen, um es unseren Fans live zu präsentieren.”
Madness, Theatre Of the Absurd Presents C'Est La Vie
Madness haben ihr 13. Album Theatre Of the Absurd Presents C'Est La Vie veröffentlicht! Sieben Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums ist jetzt das lang erwartete Album am 17. November über BMG erscheinen. Das Album ist auf Doppel-Vinyl und CD erhältlich, wobei eine limitierte kristallklare Vinyl-Version bei HMV und in Indie-Läden erhältlich ist.
Das Leitmotiv von Theatre of the Absurd Presents C'Est La Vie ist: "Let Madness be Madness". Das Ergebnis ist ein Album von typisch zeitloser Brillanz, das auch die verrückten Jahre seiner Entstehung widerspiegelt. Die 14 Songs repräsentieren die Creme de la Creme der zahlreichen Songs, die die Gruppe ausgeheckt hat, und wurden zu einem schlagkräftigen, konzentrierten Set zusammengestellt. Es gibt Momente unbeschreiblich eingängiger Pop-Exzellenz (Drummer Daniel 'Woody' Woodgates betörendes, bittersüßes Karussell 'Round We Go', Chrissy-Boys anarchische Hymne an die vielleicht gerechtfertigte Paranoia, 'Run For Your Life'), während das Album durch zwei von Suggs' besten Kompositionen abgeschlossen wird.
Madness sind in den späten 70er Jahren aus den Hinterhöfen von Camden Town hervorgegangen und haben vor kurzem eine dreiteilige Original-Doku-Serie mit dem Fernsehsender AMC über die Anfänge der Band in dieser Gegend veröffentlicht. Before We Was We: Madness by Madness zeichnet den Aufstieg einer der beliebtesten Bands der britischen Kultur nach.
Im Laufe ihrer Karriere haben Madness 10 britische Top-Ten-Alben und 15 Top-Ten-Singles veröffentlicht und eine Vielzahl von Preisen gewonnen, darunter den renommierten Ivor Novello. Sie traten im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Queen auf dem Dach des Buckingham Palace auf und stellten den Rekord für die größte Zuschauerzahl aller Zeiten bei der BBC-Live-Silvester-Übertragung auf - das meistgesehene TV-Musik-Event des Jahres 2018. Als eine der beständigsten und immergrünen Live-Shows, die dieses Land zu bieten hat, ziehen ihre "everybody's-welcome"-Feiern der Höhen, Tiefen und allem, was dazwischen liegt, weiterhin neue Generationen von Fans aus allen Lebensbereichen an.
King Falcon, King Falcon
King Falcon … das sind Michael Rubin, James Terranova und Tom Diognardi. King Falcon stehen für modernen Rock Sound mit einem Hauch von Vintage-Gitarre. Singer-Songwriter und Gitarrist Michael Rubin sagt, dass die Songs auf diesem Album davon handeln, wie kleine, seltsame Außenseiter ihren Weg finden. Kraftvolle Geschichte über Freundschaft, Selbstverwirklichung und den Mut, einer Rock'n'Roll-Fantasie nachzugehen. King Falcon haben jetzt ihr selbstbetiteltes Debütalbum bei Mascot Records veröffentlicht.
King Falcons frisches, extrem eingängiges Songwriting verbindet kantigen Rock mit Indie-Rock und erinnert an Künstler wie die Black Keys, Jack White, Cage the Elephant, The Strokes, Royal Blood und The Killers. Das Album strotzt nur so vor Garagen-Gitarrenriffs, Power-Pop-Refrains, gefühlvoll-melodischem Lead-Gesang und lebendiger Indie-Rock-Atmosphäre. King Falcon wurde von Marshall Altman (Tom Morello, Frank Ballard, Matt Nathanson) produziert und von dem 12-fach Grammy-nominierten Toningenieur und Produzenten Mark Needham (The Killers, Imagine Dragons, Fleetwood Mac) abgemischt.
Michaels Faszination für Musik, insbesondere für die Gitarre, begann durch Guitar Hero. Sein Vater machte sich über seine stählerne Entschlossenheit lustig, das Spiel zu meistern. "Mein Vater sagte: 'Du verbringst so viel Zeit vor dem Fernseher mit diesem Ding, warum lernst du nicht eine richtige Gitarre zu spielen?'", erinnert sich Michael und lacht: "Ich nahm mir die Worte meines Vaters zu Herzen, besorgte mir eine Gitarre und meine Reise begann".
Als Teenager begannen Michael und James ihre Reise in ihrer Band The Inoculated Canaries. Auf der Suche nach einem neuen Sound gründeten die beiden dann später King Falcon, zu dem ihr langjähriger Freund Tom am Schlagzeug hinzukam. Im Jahr 2020 veröffentlichten sie die funkige und ansteckend eingängige Single "Shake! Shake! Shake!". Doch die Pandemie machte King Falcon noch vor ihrem ersten Auftritt einen Strich durch die Rechnung. Die Jungs machten das Beste aus der Situation und schickten ihre Single "When The Party Is Over" an Labels raus. "Der Song stellte den Versuch dar, meine Eltern und mich selbst davon zu überzeugen, dass ich es als Gitarrist zu etwas bringen könnte", sagt Michael. Der Song erwies sich als Ass im Ärmel der Band und landete im Posteingang von Ron Burman (Mascot Label Group), der King Falcon einen Plattenvertrag verschaffte.
"When The Party Is Over" ist ein unwiderstehlicher, stimmungsvoller Mid-Tempo-Rocker, der vor Ohrwurm-Melodien nur so wimmelt. Der Song erkundet das einsame New Yorker Nachtleben mit düsterer Offenheit und wird durch ein düster-verführerisches Video lebendig. "Wir wurden von einem verrückten Mann mit einem Messer durch den Park gejagt, als wir das Video zu dem Song drehten", erinnert sich Michael.
Das 11-Song-Album King Falcon beginnt mit "Everybody's Down", einer Mischung aus Punk-Pop-Hymnen und rifflastigem Indie-Rock. Die eingängigen Wohlfühl-Vibes des Songs sprechen für seine ermutigenden Text. Eine hervorstechende Passage ist: Ich war ein Ausgestoßener, solange ich mich erinnern kann / In jeder Kette, ja, das schwächste Glied / Du bekommst einen Tritt in den Arsch und lernst, nicht aufzugeben / Es ist mir egal, was die Leute denken. "Die Botschaft dieses Songs ist sozusagen die Grundlage des Albums: ein Außenseiter zu sein, der immer auf der Suche nach einem Ort ist, an dem er sich wohlfühlt", sagt Michael.
Das überdrehte Indie-Blues-Rock-Stück "Ready Set Go" könnte von den Black-Keys stammen, und fängt das hektische urbane Feeling von New York City ein. "Cadillac" ist eine Momentaufnahme einer Ferris-Bueller-artigen Spritztour mit dem roten, seltenen 1957er Eldorado Cadillac eines Kumpels. "Um es kurz zu machen: Ich durfte dieses Prachtstück ohne Bremsen, ohne Nummernschilder und mit einem platten Reifen fahren - alle, auch die Polizisten, winkten mir zu, als ich mit diesem Raumschiff durch die Nachbarschaft fuhr", sagt Michael. Die fesselnde Erzählung des Songs wird durch ein lebhaftes Animationsvideo zum Leben erweckt. Das kraftvolle "Rabbit Gets The Gun" besticht durch einen wahnsinnig lustigen Refrain zum Mitsingen, farbenfrohe Elektropop-Texturen und treibende, von Bass und Schlagzeug dominierte Strophenpassagen. "In diesem Song geht es um die Umkehrung der Macht - Ausgestoßene und Spinner, die sich erheben", sagt Michael.
Jetzt wird King Falcon seine Pläne aus der Zeit vor der Pandemie wieder aufnehmen und seine ersten Live-Shows und Tourneen spielen. "Es hat zweieinhalb Jahre gedauert, um hierher zu kommen", sagt Michael und hält nachdenklich inne. "Wenn du mich gefragt hättest, als ich meine erste Gitarre bekam, ob wir ein Label bekommen und dort sein würden, wo wir heute sind, hätte ich gesagt, 'oh ja, kein Problem', aber ich habe gelernt, dass die Realität nicht so einfach ist. Die herausfordernde Reise geht weiter."
Black Stone Cherry, Screamin' At The Sky
Let it rock! Die aus Kentucky stammende Band, bestehend aus Chris Robertson (Gesang/Gitarre), Ben Wells (Gitarre/Gesang) und Schlagzeuger John-Fred Young (Schlagzeug/Gesang), wurde bei den Aufnahmen zum ersten Mal von ihrem "neuen" Bassisten Steve Jewell Jr. (ex-Otis) unterstützt. Steve wird den Fans der Band mehr als vertraut sein, da er seit 2021 bei BLACK STONE CHERRY spielt.
Black Stone Cherry führen aus: “Jede Band, die ein neues Album veröffentlicht, spricht immer davon, wie aufregend es ist, neue Musik herauszubringen. Das gilt auch für uns und wir garantieren, dass es unsere Fans auf die eine oder andere Weise bewegen wird. Wir hatten dismal einfach textlich, musikalisch und klanglich eine Menge zu sagen. Wir wollten unseren eigenen Rahmen durchbrechen und etwas wirklich relevantes kreieren. Wir sind wirklich stolz auf die neuen Songs und hoffen, dass unsere Fans das genau so sehen werden wie wir.”
‘Screamin’ At The Sky’ enthält komplett neues Material, das während der letzten Black Stone Cherry Tournee gemeinsam geschrieben wurde. Als die Zeit für die Aufnahmen gekommen war, entschied sich die Band im Plaza Theater in Glasgow, Kentucky aufzunehmen. Der Konzertsaal, der 1934 erbaut wurde verfügt nicht nur über 1.000 Zuschauerplätze, sondern hat auch eine hervorragende Akustik. „Jedes Mal, wenn wir im Plaza spielten, fragten wir uns, wie es wohl klingen würde, dort unser Schlagzeug aufzunehmen. Schließlich beschlossen wir alles auf eine Karte zu setzen“, sagt Chris. Im Juni 2022 mietete die Band das ganze Gebäude, brachte ihr gesamtes Aufnahmeequipment und ihren Tontechniker Jordan Westfall mit. Sie richteten den Keller als Regieraum und die Bühne als Live- Schlagzeugraum ein.
Das letze BLACK STONE CHERRY Album ‘The Human Condition’, (Oktober 2020) war ihr sechstes Nummer 1 Album in den UK Rock Album Charts. In Deutschland erreichte man immerhin Platz 33 in den offiziellen Albumcharts. Die Leadsingle des Albums, "Again", war die erfolgreichste Single der Band seit über 10 Jahren in Amerika und erreichte Platz 15, während sie in Kanada die Top 15 der Charts erreichte. Das Album wurde weltweit 50 Millionen Mal gestreamt. Im Laufe der letzten Jahre spielten BSC in Arenen, die bis zu 12.000 Zuschauer fassten, entweder als Headliner oder sie teilten sich die Bühne mit u.a. Alter Bridge, Def Leppard, Gov’t Mule, Nickelback, Lynyrd Skynyrd, Bad Company, Mötorhead, Halestorm, Stone Temple Pilots, The Darkness und ZZ Top. 2018 spielten Black Stone Cherry vor über 100.000 Zuschauern auf dem englischen Download Festival und 2021 spielte die Band in der ehrwürdigen Royal Albert Hall. Der Auftritt wurde für die DVD/BD Veröffentlichtung ‘Live From The Royal Albert Hall...Y’All’ festgehalten und 2022 veröffentlicht.
The Slow Show, Subtle Love
Pop vom Feinsten! The Slow Show aus Manchester melden sich grandios mit ihrem neuen Album “Subtle Love” über [PIAS] Recordings zurück.
Das fünfte Album der UK-Band verfeinert nicht nur die melodische Indie-Pop-Formel, sondern wirft das Netz der Gruppe auch in aufregende neue Gewässer, indem es einladenden Folk (“Royal Blue”) oder auch hymnischen Rock (“One Shot”) enthält. Nach der komplizierten, pandemiebedingten Entstehung des Vorgängers “Still Life”, kam die gesamte Band dieses Mal in intimer Runde in der Nähe von Belfast zusammen, wo Gitarrist Joel Byrne aufgewachsen ist. Innerhalb von fünf, gemeinsam im Studio verbarrikadierten Tagen, hatten alle zehn Songs Gestalt angenommen, die dann zusammen mit Joels Bruder Dan Byrne-McCullough als Produzent recordet wurden.
Trost und Ratschläge für romantische Seelen und verwundete Herzen sind das A und O auf “Subtle Love”. Rob Goodwins emotionale Texte fühlen sich an, als wären sie aus den Seiten seines ganz persönlichen Tagebuchs gerissen worden. “The record is an ode to love in all its guises”, verrät der Sänger über die Songs, die die Liebe in all ihren verwirrenden und magischen Machenschaften beleuchtet.
Live: 07.10.23 Köln - Kantine 09.10.23 Stuttgart - Im Wizemann 12.10.23 München - Freiheitshalle 13.10.23 Dresden - Beatpol 14.10.23 Hamburg - Grünspan 15.10.23 Berlin - Columbia Theater 19.10.23 Münster - Gleis 22.
Steve Lukather, Bridges
Der Titel seines neunten Soloalbums „Bridges“ könnte nicht treffender sein. Luke erklärt: "Ich sehe es als eine Brücke zwischen meiner Solomusik und ToTo Music. Die Tatsache, dass Joseph Williams, David Paich und ich den größten Teil des Albums geschrieben haben, und die Tatsache, dass ich viele der alten ToTo-Gang eingeladen habe, zu kommen und zu spielen, Co-Autoren wie Randy Goodrum und Stan Lynch, bringt das alles zusammen. Es beweist auch, dass die meisten meiner alten Kumpels und ich immer noch gute Freunde sind, und ich wollte eine Platte „im Stil von" machen, da ToTo nie wieder ein Studioalbum aufnehmen wird. Das ist so nah dran, wie wir nur kommen können." Er fährt fort: "Wir lieben es nach wie vor, gemeinsam zu schreiben, zu kreieren und aufzunehmen, und wir werden zweifellos weiterhin gemeinsam an unseren jeweiligen Solowerken arbeiten."
Zu dem aufgenommenen Repertoire gehört auch "Far From Over", das er gemeinsam mit seinem ältesten Sohn Trevor geschrieben hat. Luke meint dazu: "Es ist schon komisch... als er vor 35 Jahren geboren wurde, sah ich ihm in die Augen, bevor ich die Nabelschnur durchtrennte, und sagte zu mir: 'Ich frage mich, ob er in meine Fußstapfen treten wird?' Das hat er auf jeden Fall! Es ist eine unglaubliche Freude, denn er ist wirklich verdammt gut! Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich ihm alles beigebracht habe, aber das habe ich nicht. Er ist das einzige meiner vier Kinder, das (bisher) zur Musik gekommen ist und sie zu seinem Leben gemacht hat. Er hat eine natürliche Begabung, die man nicht lernen kann. Ich könnte nicht stolzer sein als ich es bin."
Im Laufe von Lukes Karriere haben sowohl Stan Lynch als auch Randy Goodrum häufig mit ihm zusammengeschrieben. Auf "Bridges" haben diese beiden produktiven Autoren wieder einmal zusammengearbeitet. Lynch, der von den Heartbreakers bekannt ist, hat mehrere Songs mit Lukather/Paich/Williams geschrieben, während Goodrum mit Luke allein an All Forevers Must End" arbeitet. Luke sagt: "Diese Jungs sind die, die die Texte viel besser schreiben als ich. Ich wusste, dass sie es wie immer bringen würden, und das taten sie auch. Sie sind auch gute Freunde, und wir arbeiten gerne zusammen. Ich habe einen Einfluss auf die Texte. Ich gebe ihnen Ideen, was ich sagen will, und sie artikulieren meine Gefühle in der Musik, und dann, wenn ich ihre ersten Entwürfe sehe, sprechen wir darüber, bearbeiten hier und da, und das Endergebnis ist das, was wir auf dieser Platte haben."
„Bridges“ präsentiert tiefe Wurzeln und Äste von ToTo's Stammbaum. Ehemalige und aktuelle Mitglieder tragen sowohl auf der Schreib- als auch auf der Performance-Seite bei. Joseph Williams hat sechs der Songs geschrieben, David Paich vier. Williams wirkt bei allen Aufnahmen mit und steuert je nach Titel Hintergrundgesang, Synthesizer, Perkussion oder Keyboards bei, während Paich bei fünf Songs die Keyboards spielt. Schlagzeuger Simon Phillips wirkte bei "Far From Over", "Not My Kind Of People", "When I See You Again" und "Burning Bridges" mit. Shannon Forrest kehrte zurück, um auf "Someone", "All Forevers Must End", "Take My Love" und "I'll Never Know" zu spielen. Sowohl ein alter Freund und ehemaliges Mitglied Lee Sklar als auch Gov't Mule-Bassist Jorgen Carlsson spielen bei einigen Stücken den Bass, während Luke selbst bei einigen anderen mitwirkt. Auf "Far From Over" spielt Trev Lukather Gitarre, Bass, Hintergrundgesang und Synthesizer. Der derzeitige ToTo-Keyboarder Steve Maggiora hat "Take My Love" mitgeschrieben und spielt alle Tasten und singt den Hintergrundgesang bei diesem Stück. Luke erzählt: "Manche Leute denken, dass wir keine Freunde mehr sind oder nicht mehr zusammenarbeiten wollen, nur weil jemand die Band verlassen hat oder zu seinem eigenen Ding gegangen ist. Ich denke, das beweist, dass das nicht der Fall ist, und ich wollte mit meinen alten Freunden Musik machen und dabei auch ein oder zwei Lacher haben. Es hat viel Spaß gemacht und es hat auch einen Sound, der vertraut ist."
Was David Paich und Joseph Williams anbelangt, so stehen sich die drei bis heute nahe. Paich ist nach wie vor der musikalische Leiter von ToTo, auch wenn er nicht mehr zu jeder Show reist. Williams und Lukather sind die Dogs of Oz, die die Karriere der Band in die Zukunft lenken werden. Luke erzählt: "Ich habe mit diesen beiden Jungs zusammengearbeitet, seit ich ein Kind war. Ich verehre ihr Talent und wollte den Druck von mir nehmen. Joe hat die Platte produziert, damit ich einfach nur ein Künstler sein kann. Paich ist derjenige, der mir nicht nur beigebracht hat, wie man Platten macht, sondern der auch mein Songwriting in ToTo gefördert hat und mich in jeder musikalischen Hinsicht vorangebracht hat. Und ich liebe diese Jungs und es ist so einfach. Wir mögen alle die gleichen Sachen und haben fast unser ganzes Leben lang zusammengearbeitet. Es war, als würde ich mit meinen besten Kumpels ins Sommerlager zurückkehren!" Er fährt fort: "Joe ist ein bemerkenswerter Produzent und Songwriter, genauso wie Dave, also... konnte ich mich entspannen und den Prozess genießen. Daher mag es einen 'vertrauten' Sound oder Stil haben, wenn das alles zusammengemischt wird. Nicht absichtlich... das passiert einfach, wenn wir zusammen schaffen."
Shakin‘ Stevens, Re-Set
Shakin‘ Stevens führt den ansteckenden Roots-Rock seiner gefeierten und äußerst erfolgreichen 2016er-Veröffentlichung "Echoes Of Our Times" in noch abenteuerlichere Weiten. Die 10 Songs von Re-Set vereinen tief empfundene, aussagestarke Texte mit dem intensivsten Gesang, den Shaky je aus sich herausgeholt hat - und das weit über 50 Jahre nach seinen ersten Aufnahmen.
Wie „Echoes Of Our Times“ erzählen auch die Songs auf „Re-Set“ zutiefst persönliche Geschichten, inspiriert aus der Familienchronik, aber auch auf das Arbeitermilieu anspielend, aus der der junge Michael Barratt heraus seine unglaubliche Karriere startete. Die einzigartige Kombination aus stimmlichem Können und unaufhaltsamer Entschlossenheit half ihm dabei, zu einem Star zu avancieren, der zum meistverkauften britischen Single-Künstler eines Jahrzehnts wurde. Seine beeindruckende Erfolgsbilanz umfasst 33 Top-40-Hits in Großbritannien, vier Nr. 1-Hits, unzählige Hit-Alben und eine nach wie vor ungebrochene Popularität in ganz Europa und dem Rest der Welt.
Die persönlichen Geschichten auf „Re-Set“ verweben sich zu einer Geschichte über unseren Platz als Gemeinschaft in dieser hochmodernen Welt, sowohl real als auch virtuell. So finden sich Songs über die Notlage seiner Vorfahren auf dem Album - den Onkel, den er nie kennengelernt hat, seine eigene Mutter, die ein sehr schwieriges Leben hatte und dennoch 13 Kinder fast allein großzog, während sie gleichzeitig einen Job ausübte. Mit einem Aufruf zum Kampf um unseren Planeten und dem Wunsch, dass wir ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie wir miteinander umgehen, ist das Album aber auch fest in der Gegenwart verwurzelt.
Als eines der beständigsten Aushängeschilder der Rock- und Popgeschichte hat Shaky mehr gesehen und erreicht, als sich die meisten Menschen erträumen können, seit er als Teenager das Publikum zum ersten Mal verzauberte. Mit „Re-Set“ liefert Stevens nun ein weiteres aufregendes Kapitel in dieser einzigartigen Geschichte und freut sich sehr darauf, es mit seinen treuen Fans, aber auch neuen Bewunderern zu teilen. „Im Grunde genommen ist es eine Fortsetzung", sagt er, „aber es ist auch anders. Die Menschen waren von ‚Echoes Of Our Times‘ überrascht, und ich schätze, dass das Gleiche mit ‚Re-Set‘ passieren wird."
Weitere Informationen unter www.shakinstevens.com.
TYRA, Redemption
TYRA präsentiert uns eine Sammlung von Songs, die alle zu einem bestimmten Lebensabschnitt der Sängerin gehören. Die Songs zeigen uns eine Bandbreite an Emotionen, die durch eine Beziehung inspiriert wurden, welche sich als giftiges und toxisches Schlachtfeld entpuppte.
Die 26-jährige Singer-Songwriterin aus Luxemburg saß seit Ende 2020 bis Anfang 2022 ununterbrochen im Studio, um gemeinsam mit dem Produzenten Ulrich Hilbel und dem luxemburgischen Produzenten Tom Gatti alle Songs zu kreieren, die auf dem Album zu hören sein werden. Die Songs gehen durch viele Emotionen die von einer Beziehung inspiriert wurden, die sich als toxisches und niederschmetterndes Schlachtfeld entpuppte. Wie Tyra sagt: „Diese Songs zu schreiben fühlte sich wie eine Therapie an, alles was man fühlt in Worte zu fassen und langsam zu sehen wie etwas Schönes aus so viel Schmerz entstehen kann. Es fühlte sich unglaublich befreiend an, deshalb war der Titel „Redemption" perfekt, um einen Abschluss zu finden.“
"Redemption" ist voll mit Gefühlen von Liebe, Hass, Verzweiflung und Trauer. TYRA sagt: "Ich schrieb all diese Songs, während ich an einem sehr dunklen Ort war. Ein Punkt, an dem ich mich in meinem Leben unglaublich verloren fühlte. Das ist auch der Grund, warum ich wollte, dass das ganze Cover eine gewisse Dunkelheit und Verletzlichkeit widerspiegelt." TYRA erklärt außerdem: "Ich habe in den letzten Jahren eine Menge Fehler gemacht und Songs wie "SOS" spiegeln genau diesen Zustand wider, in dem man sich in seiner eigenen kleinen Hölle gefangen fühlt und nicht zu wissen, wie man da selbst wieder herauskommt". Die Singer-Songwriterin hofft, dass die Menschen Trost in den Songs finden, vor allem in einer ihrer ersten Balladen wie "House of Glass", der eine sehr weiche und zerbrechliche TYRA zeigt.
WEBSITE: https://tyra-official.com FACEBOOK: https://www.facebook.com/officialTYRA INSTAGRAM: https://www.instagram.com/tyraofficialmusic YOUTUBE: https://www.youtube.com/TYRAofficial.
Drive-By Truckers, Welcome 2 Club XIII
Harmonisch, melancholisch, mitreißend!
Im 26. Jahr des Bestehens der Drive-By Truckers markiert "Welcome 2 Club XIII" eine deutliche Abkehr von den pointierten Kommentaren der beiden letzten Alben "The Unraveling" und "The New OK", die 2020 veröffentlicht wurden. Produziert von David Barbe und hauptsächlich in seinem Studio in Georgia aufgenommen, nahm der Longplayer im Laufe von drei frenetischen Tagen im Sommer 2021 Gestalt an.
Mit Background-Vocals von Margo Price, Mike Mills von R.E.M. und Schaefer Llana wurde das Album mit seinen neun Songs live aufgenommen, was die freilaufende Energie der Band voll zur Geltung bringt. Dabei blickt die Gruppe - zu deren Besetzung auch Keyboarder/Gitarrist Jay Gonzalez, Bassist Matt Patton und Schlagzeuger Brad Morgan gehören - sowohl mit nüchternem Pragmatismus als auch mit tiefer Zärtlichkeit auf ihre prägenden Jahre zurück und verleiht dabei jedem Song Details, die zu bittersüßen Erinnerungen an die eigene vergeudete Jugend einladen.
Naked Gypsy Queens, Georgiana
Stark! Naked Gypsy Queens, das neue Schwergewicht der modernen Rock’n’Roll Renaissance mit ihrer Debüt EP’Georgiana. Naked Gypsy Queens knüpfen mit ihrer EP an den überlebensgroßen Sound ihrer Helden aus den 60er und 70er Jahren an und feuern die Flamme des Old-School-Hardrocks, unter Verwendung ihres eigenen Treibstoffs des 21. Jahrhunderts, wieder an. "Georgiana" wird digital und als limitierte Vinyl Edition mit coolem Etch-Muster auf der B-Seite der Platte erhältlich sein. Die EP erscheint am 11. Februar über Mascot Records/Mascot Label Group.
Die Naked Gypsy Queens wurden gegründet, als alle vier Mitglieder noch in der High School waren, und man baute sein Publikum auf eine ganz normale Art und Weise auf: indem sie jede Gelegenheit zum spielen war nahmen. Sie bissen sich an Klassikern von MC5, den Stones, Pink Floyd und den Allman Brothers die Zähne aus. Diese Einflüsse ließen sie in ihre eigenen Songs einfließen und kreierten so ihren originellen Sound, der laut, aggressive und voller überdimensionaler Hooks ist.
Nachdem sie sich in ihrer Heimatstadt Franklin, TN, eine treue Fangemeinde erspielt hatten, richteten sie ihr Augenmerk auf Nashville und noch bevor eines der Bandmitglieder 20 Jahre alt war, wurden sie schnell zu einer der führenden Rockbands der Stadt. "Unser Ziel war es, die härteste Live-Band der Welt zu werden", sagt Frontmann Chris Attigliato, der sich die Gitarrenarbeit mit Cade Pickering teilt. "Wir waren laut. Wir waren eine Band, die man auf der Bühne sehen musste. Wir wurden zum Kult, und bei manchen Konzerten bildeten sich Schlangen um den Block. Wir versuchten nicht, die höchste Anzahl an digitalen Streams zu erreichen; wir taten einfach das, was wir tun wollten, und machten die Musik, die wir machen wollten.”
Mit "Georgiana" tritt die Band selbstbewusst ins internationale Rampenlicht. Bei den fünf einzigartigen Hymen kommt die Chemie zwischen Attigliato, Pickering, Bassist Bo Howard und Schlagzeuger Landon Herring zum Tragen. "Georgiana", das Anfang des Jahres veröffentlicht wurde, ist eine brennende Hymne, die von einer Slide-Gitarre und donnernden Drums unterstrichen wird, und "Wolves" ist ein gitarrengetriebener Bombast-Track in Molltonarten. Abgerundet durch die dynamische Power-Ballade "If Your Name is New York (Then Mine's Amsterdam)" und das stampfende "Strawberry Blonde #24" zeigt "Georgiana" die ganze Bandbreite der Naked Gypsy Queens. Es ist die Momentaufnahme einer aufstrebenden Band.
Die Band nahm "Georgiana" in Detroit auf und arbeitete mit den Studio-Veteranen Marlon Young, Al Sutton und Herschel Boone zusammen. Um die Energie ihrer Konzerte einzufangen, nahmen sie jeden Track in einer Reihe von Live-Takes auf. Hohen Besuch erhielten die Jungs von Legenden wie Alice Cooper und Wayne Kramer von den MC5, die während der Aufnahmen im Studio vorbei schauten.
"Wir haben einen älteren Sound, mit etwas Neuem gemischt", sagt Howard, der sich daran erinnert, wie er im Keller der High School in Tennessee über Attigliato und Herring stolperte, die sich mit einem Können, das weit über ihr Alter hinausging, durch Led Zeppelins "Whole Lotta Love" spielten. "Als ich diese Jungs zum ersten Mal traf, wusste ich sofort, dass ich mit ihnen spielen musste. Ich wusste, dass wir Musik machen können, die andere Leute in unserem Alter anzieht und gleichzeitig diejenigen anspricht, die mit dieser Art von Musik aufgewachsen sind."
Mit ihrem generationsübergreifenden Sound schlagen die Naked Gypsy Queens eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft des Genres und schaffen zeitlosen Rock & Roll für die moderne Welt. Angeführt nicht nur von Chris' gefühlvollem Gebrüll, sondern auch von der klanglichen Wucht einer gelehrten Rhythmusgruppe und den ineinandergreifenden Riffs zweier Lead-Gitarristen, sind Naked Gypsy Queens auf dem besten Weg, Könige zu werden.
Jake Shimabukuro, Jake & Friends
Easy listening vom Feinsten – zwar speziell, aber doch sehr gut und unterhaltsam!
„Jake & Friends" - das Album des auf Hawaii geborenen Ukulele-Spielers Jake Shimabukuro - enthält ein Who's Who der Musikszene. In Bezug auf Größe und Umfang und in Anbetracht der schieren Anzahl an legendären Stars, die ihre unnachahmlichen Talente für das Projekt zur Verfügung gestellt haben, kann "Jake & Friends" nur mit anderen Benchmark-Duett-Alben von Größen wie Frank Sinatra und Tony Bennett verglichen werden - ein Zeugnis dafür, wie weit der einzigartig begabte Jake gekommen ist.
Jake dreht sich der Kopf, wenn er die Liste seiner hochkarätigen Gäste betrachtet, die auf dem Album vertreten sind: Willie Nelson, Bette Midler, Jimmy Buffett, Moon Taxi, Kenny Loggins, Michael McDonald, Vince Gill und Amy Grant, Jon Anderson, Ziggy Marley, Warren Haynes, Jack Johnson, Jesse Colin Young, Ray Benson & Asleep at the Wheel, Sonny Landreth, Lukas Nelson, Billy Strings. "Ich muss mich kneifen, wenn ich diese Namen auf meinem eigenen Album sehe", sagt er. "Es ist wie, 'Ist das wirklich passiert? Das Album zu machen war eine echte Herausforderung, aber ich fühle mich zutiefst geehrt, dass all diese Künstler zugestimmt haben, mit mir aufzunehmen."
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Jake bewiesen, dass es keinen Musikstil gibt, den er nicht spielen kann. Während die Vielseitigkeit eines jeden Musikers beeindruckend ist, ist das Bemerkenswerte an Jakes transzendentem Können die Art und Weise, wie er sein scheinbar grenzenloses Vokabular - ob Jazz, Rock, Blues, Bluegrass, Folk oder sogar Klassik - auf dem vielleicht unwahrscheinlichsten aller Instrumente erkundet: der Ukulele. Als Antwort auf die dringenden Rufe seiner glühenden Vorstellungskraft hat Jake die Ukulele in Bereiche gebracht, die zuvor für unmöglich gehalten wurden, und dabei hat er die Anwendungen für dieses winzige, bisher unterschätzte viersaitige Instrument neu erfunden, was viele dazu veranlasst hat, ihn als "den Jimi Hendrix der Ukulele" zu bezeichnen.
Jakes unglaublicher Weg führte ihn vom lokalen Phänomen zur YouTube-Sensation, von Auftritten in winzigen Clubs zum Headliner der renommiertesten Konzerthäuser der Welt wie dem Hollywood Bowl, dem Lincoln Center und dem Sydney Opera House. Er ist in den größten Fernsehshows aufgetreten und hat eine Reihe von preisgekrönten Alben veröffentlicht, die in den Charts ganz oben stehen. Erst kürzlich wurde er von Präsident Joe Biden zum Mitglied des National Council on the Arts ernannt. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Jake mehr als nur ein paar Bewunderer hat - Millionen von ihnen, um genau zu sein - aber erst als er mit seinem letzten Album begann, entdeckte er, wie viele seiner Fans in Wirklichkeit seine eigenen musikalischen Helden waren.
Jake & Friends' begann mit der bescheidenen Idee, vielleicht zwei oder drei Gaststars einzuladen, aber das Konzept wuchs schnell. Willie Nelson war der erste Künstler, der mitmachte, und er wählte bezeichnenderweise seinen Lieblingssong "Stardust", den er vor über 40 Jahren zum ersten Mal aufnahm. Die einzigartige Kombination führt zu einem magischen Ergebnis - Jakes zarte Ukulele-Linien bilden eine intime Grundlage für Nelsons schmerzhaft schönen Gesang. "Ich war in der Nacht vor der Aufnahme so nervös", gibt Jake zu, "aber Willie hat mich sofort beruhigt. Ich glaube, als wir den Schnitt fertig hatten, war ich für alles bereit, was danach kam."
In Zusammenarbeit mit der beliebten Alternative-Rock-Band Moon Taxi, aus Nashville, nahm Jake den 2017er-Hit "Two High" der Gruppe wieder auf und überredet sogar den Sänger und Gitarristen Trevor Terndrup, einen weiteren Ukulele-Enthusiasten, ihn auf seinem Instrument zu begleiten. Inspiriert vom universellen Friedenszeichen, ist "Two High" ein sonniger und luftiger Balsam für unsere unruhigen Zeiten. "Die Aufnahmen mit Moon Taxi waren ein Riesenspaß", sagt Jake. "Trevor hat eine unglaubliche Ausstrahlung, die jeden Raum erhellt, und er kann auf der Ukulele schreddern. Und [Gitarrist] Spencer Thomson gab den Rhythmus vor und sorgte dafür, dass alles groovt. Es war eine Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten."
Bette Midler klingt bei der Neuauflage ihres mit dem Golden Globe ausgezeichneten Klassikers "The Rose" regelrecht himmlisch. "Come Monday" spielte Shimabukuro bereits live auf Tournee mit Jimmy Buffett. Nun folgt seine Interpretation als Studioversion. Fans, die sich nach instrumentaler Glückseligkeit sehnen, werden sich an dem treffend benannten "Smokin' Strings" erfreuen, das Jake zusammen mit der Bluegrass-Gitarristen Billy Strings geschrieben und eingespielt hat. Mit Warren Haynes von den Allman Brothers und Gov't Mule liefert sich Jake einen epischen Schlagabtausch bei ihrer feurigen Interpretation des Blues-Rock-Klassikers "On the Road to Freedom".
Die Beatles haben in Jakes Repertoire schon immer eine große Rolle gespielt, schließlich landete er mit seiner großartigen Version von "While My Guitar Gently Weeps" seinen ersten Hit. Deshalb covert er auf Jake & Friends nicht nur ein, sondern gleich drei Juwelen der Fab Four. Unterstützung fand er hierfür bei Ziggy Marley, Jon Anderson sowie Vince Gill und Amy Grant.
"Wenn ich jetzt zurückblicke, fühlt es sich wie ein Traum an", sagt Jake mit einer Mischung aus Stolz und Erleichterung. "Ich bin mit der Vorstellung aufgewachsen, eines Tages meine musikalischen Helden zu treffen, und hier bin ich nun und spiele mit ihnen auf meiner eigenen Platte. Das ist einfach unbeschreiblich. Ich bin so glücklich, dass ich diese Erfahrung machen durfte, und ich kann es kaum erwarten, dass die Leute es hören. Ich denke, sie werden spüren, dass ich die beste Zeit meines Lebens hatte."
The Silverettes, Risky Business
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ – wenn das altehrwürdige Sprichwort stimmt, dann sind The Silverettes im Jahre 2021 ein Rock´n´Roll – Hochgeschwindigkeitszug, der so gut ist, dass der Erfolg ihrer neuen Platte „Risky Business“ nicht mehr zu stoppen ist!
„Risky Business“ zeigt die drei Rockabellas in absoluter Hochform – auf dem neuen Album gibt es rasante Entwicklungen: Waren auf dem Debutalbum hauptsächlich noch Coverversionen, kommt nun ein Großteil der Songs aus der Feder der Ladies, die im kreativen Verbund mit ihrem Produzententeam ganze Arbeit geleistet haben. Und diese neuen Songs haben es in sich: Rough & Tough knallt die Musik der Silverettes – und dazu perlt natürlich ihr unvergleichlicher Satzgesang durch die allesamt hervorragenden Eigenkompositionen.
Das ist Rock´n´Roll vom Feinsten, vor allem wenn man berücksichtigt, dass die Rockröhren nunmehr auch live und im Studio die Instrumente selber bedienen. Das ist wirklich beeindruckend, da man teilweise wirklich glaubt, dass die Stray Cats persönlich den Damen einen virtuosen Soundteppich geknüpft hätten! Chapeau – auf Songs wie „Wild Love“ oder „So Long“ bedienen die Silverettes die Instrumente derart versiert, dass keine Fragen offenbleiben!
Natürlich gibt es auf „Risky Business“ auch hervorragende Gastmusiker: Prominent und allen voran natürlich Sam Budja von den Baseballs, der zum Titel „Stop Fooling Around“ seine wahrlich mitreißende Stimme beisteuert. Und als wären The Silverettes noch nicht geballte Frauenpower genug, gesellt sich bei „Easy Come, Easy Go“ noch die fabelhafte Emanuela Hutter von The Hillbilly Moon Explosion mit ihrer unverkennbaren Stimme dazu. Ein bestens aufgelegter Adriano BaTolba greift beim Titelsong derart beherzt und gekonnt in die Gitarrensaiten, dass man sich unwillkürlich an die triumphal wilden Zeiten von Eddie Cochran und Gene Vincent erinnert fühlt.
Und als ob das alles schon nicht genug wäre, setzt Ron Glasers Gastauftritt dem Album eine Krone auf: Glaser klingt, als hätte Elvis höchstpersönlich beim treffend titulierten „Singing with the King“ zusammen mit den Ladies vorm Mikrofon gestanden. Neben den 13 selbstgeschriebenen Songs ist auch ein fulminantes Cover auf dem rasanten Longplayer vertreten: „Are you ready“ von Thin Lizzy bringen The Silverettes mit einem herrlich authentisch frischen Sound, als wäre der Song schon immer ein Rockabilly-Klassiker gewesen!
Santana, Blessings And Miracles
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass „Blessings And Miracles“ eines der wohl ehrgeizigsten, meist inspirierten und magischsten Alben in der langen und eindrucksvollen Karriere von Carlos Santana ist, der sich nach wie vor nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, sondern ganz im Gegenteil ambitionierter ist denn je. „Der Titel dieses Albums spiegelt meine Überzeugung wider, dass wir alle mit himmlischen Kräften geboren werden, die es uns erlauben, Segen zu bringen und Wunder zu schaffen", erklärt Santana. „Die Welt trimmt uns darauf zu glauben, dass wir dieser Gaben nicht würdig sind, aber wir müssen uns das Licht, den Geist und die Seele zunutze machen - sie sind unzerstörbar und nicht beeinflussbar. Und das sind auch die drei Hauptelemente auf diesem Album."
Neben Rob Thomas kollaborierte Santana auf „Blessings And Miracles“ mit einer Vielzahl von brillanten und ganz unterschiedlichen Künstlern, Autoren und Produzenten wie Chris Stapleton, G-Eazy, Diane Warren, Steve Winwood, Chick Corea, Rick Rubin, Corey Glover, Kirk Hammett, Ally Brooke, American Authors, Narada Michael Walden und vielen weiteren, um genreübergreifend arbeiten und einfach das Beste aus der Musik herausholen zu können.
Darüber hinaus enthält das Album auch Gastauftritte von Santanas Tourband-Mitgliedern (darunter Schlagzeugerin Cindy Blackman Santana und Sänger Tommy Anthony), Keyboarder Salvador Santana, dem Sohn des Gitarristen, der beeindruckende Vocals beisteuert, als auch von seiner Tochter Stella Santana, die ebenfalls mit ihrer großartigen Stimme zu überzeugen weiß.
Die Erwartungen an das erfolgserprobte Duo Carlos Santana und Rob Thomas, dessen 1999 mit gleich mehreren Grammys ausgezeichneter Song „Smooth" zu einem weltweiten Hit und Vorbild wurde, waren verständlicherweise hoch - doch die beiden haben erneut einen absoluten Klassiker abgeliefert. „Move" ist eine mitreißende, groovende und schlicht atemberaubende Mischung aus Pop und Latin-Rock mit einer Ohrwurmgarantie, die noch tagelang anhalten dürfte. Thomas, von den Gesangstalenten der American Authors begleitet, präsentiert sich dynamisch und sinnlich zugleich, während Santana mit seinen überragenden Solo-Darbietungen – eine bebende, fast explosive Kraft - das perfekte Gegenstück dazu liefert.
„‚Move' entstand auf ähnliche Weise wie ‚Smooth'", erinnert sich Santana. „Es war als würden wir von göttlicher Hand geführt und ich wusste sofort, dass ich es mit Rob aufnehmen musste. In dem Song geht es darum, seine Moleküle in Bewegung zu bringen. Sich zu aktivieren und sein eigenes Feuer zu entfachen. Wenn Rob und ich zusammenarbeiten, entsteht ein ganz fantastischer Sound.“
Weitere Informationen unter Santana.com.
The Georgia Thunderbolts, Can We Get A Witness
The Georgia Thunderbolts läuten eine neue Generation des klassischen, von Soul und Blues geprägten Südstaaten-Rocks ein. Das Magazin American Songwriter beschrieb ihre Musik als „zeitlos“, das Classic Rock Magazin bezeichnete sie als "Ihre neue Lieblings-Südstaaten-Rockband" und der Rolling Stone sagt das die Thunderbolts beweisen, dass der Südstaaten-Rock im 21. Jahrhundert angekommen ist. "Wir streben nach diesem zeitlosen und klassischen Sound mit einem modernen Twist und einer neueren Einstellung", erklärt TJ. "Wir sind alle mit Rockmusik aufgewachsen", fügt Gitarrist Riley Couzzourt hinzu. "Wenn mir drei Worte einfallen würden, um uns zu beschreiben, dann wären das 'fleißig, entschlossen und bescheiden'." Schlagzeuger Bristol Perry grinst: "Wenn mir drei Worte einfallen würden, dann wären es 'Rock And Roll'."
Ob am Ufer des Mississippi oder tief im Herzen Deutschlands – Rock’n’Roll lebt, atmet und brennt überall. Die Georgia Thunderbolts stammen aus Rome, GA, am Fuße der Appalachen. Ihr Stil ist durchdrungen von Southern Rock und Blues Rock. Mit einer breiten Palette an Inspirationen, die von Southern Gospel und Hank Williams bis hin zu Merle Haggard, Neil Young, Little Feat, Ozzy Osbourne und Lynyrd Skynyrd reicht, hat sich die Band bei Auftritten mit der Allman Betts Band, Blackberry Smoke, Kentucky Headhunters und Black Stone Cherry einen Namen gemacht. Kurz darauf begaben sie sich in das berühmte Barrick Recording Studio in Glasgow, KY, um mit dem Produzenten Richard Young Aufnahmen zu machen.
Das Ergebnis sind dreizehn Songs mit hymnischen Riffs, wilder Mundharmonika und pulsierendem Schlagzeug. Vom bluesigen "So You Wanna Change The World" bis zum ersten Song, den sie je geschrieben haben, dem dynamischen "Looking For An Old Friend", lassen The Georgia Thunderbolts eine neue Ära des Rock 'n' Roll aufleben, die von ihrer Geschichte in Rome, einer Stadt mit einer Tiefen landwirtschaftlichen Vergangenheit, geprägt ist. Wenn sie also "Spirit of A Workin' Man" singen, solltest du wissen, dass sie es ernst meinen. "Der Song ist eine Art Lektion. Man darf den kleinen Mann nicht unterdrücken", sagt TJ.
„Das, was wir tun, hat eine Botschaft", sagt Bristol. "Es ist okay, man selbst zu sein. Wenn du schwere Zeiten durchmachst, wird die Musik immer da sein. Daran möchten wir alle erinnern." "Rock'n'Roll ist etwas, das uns in die Wiege gelegt wurde", schließen Riley, Zach und Logan. "Wir lieben es und sind durch und durch dabei."
The Stray Cats, 40
Dreht die Lautsprecher auf, denn The STRAY CATS sind zurück! Brian Setzer (Gitarre, Gesang), Lee Rocker (Bass, Gesang) und Slim Jim Phantom (Schlagzeug, Gesang), die Gründungsmitglieder des kultigen amerikanischen Rock’n’Roll Trios, feiern das 40-jährige Bandjubiläum mit einem neuen Studioalbum und einer Tour. Der Titel des ersten gemeinsamen Albums seit 26 Jahren lautet schlicht „40“ und es erscheint am 24 Mai 2019 bei Surfdog Records / Mascot Label Group / Rough Trade. Songtitel wie „Cat Fight (Over A Dog Like Me)”, “Rock It Off”, “Mean Pickin’ Mama” und “Devil Train” lassen die Zuhörer bereits erahnen, dass sie wieder Rock’n’Roll vom Feinsten erwarten dürfen.
Die Band nahm „40“ im Herbst 2018 in den Blackbird Studios in Nashville auf. Zuvor hatten sie ihre ersten Konzerte nach zehnjähriger Abstinenz in Nordamerika gespielt, unter anderem in Las Vegas und im Pacific Amphitheatre in Costa Mesa, Kalifornien. Das Publikum feierte sie bei ihren durchweg ausverkauften Shows frenetisch. Noch immer elektrisiert von der Reaktion ihrer Fans und davon, wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen, gingen sie anschließend mit Produzent Peter Collins (Rush, Bon Jovi, The Brian Setzer Orchestra) und Toningenieur Vance Powell (Jack White, Chris Stapleton, Arctic Monkeys) ins Studio und nahmen insgesamt ein Dutzend neuer Songs auf.
The STRAY CATS brachten den Rockabilly in den frühen 80er Jahren zurück in die Albumcharts. Ihre Songs wurden sowohl in Amerika als auch in Europa zu großen Hits. Mit ihrem einzigartigen 50er Jahre Stil, den sie mit überspitzten Schmalztollen, bunten Tattoos und waschechten Koteletten „auf den neuesten Stand“ gebracht hatten, gelten sie als eine der besten Musikern ihres Genres seit der Blütezeit des Rockabilly.
Sänger und Gitarrist Brian Setzer, Bassist Lee Rocker und Schlagzeuger Slim Jim Phanton gründeten The STRAY CATS 1979 in Long Island Town Of Massapeaqua, New York. Nachdem sie im Sommer 1980 einige Monate in New York getourt hatten, sahen sie auf dem Cover des britischen Magazins NME einen Künstler mit Schmalztolle. Daraufhin stiegen sie in das nächste Flugzeug Richtung London, wo das Rockabilly Revival gerade begonnen hatte. Zu ihren größten Hits zählen “Runaway Boys”, “Rock This Town”, “Stray Cat Strut”, “(She’s) Sexy + 17” und “I Won’t Stand In Your Way”.
Fans, die das Album vorbestellen, erhalten den ersten Song des Albums, „Cat Fight (Over A Dog Like Me)”, vorab gratis. Der Track wird außerdem bei Spotify gestreamt und kann hier gehört werden: https://youtu.be/qMZdluOpiBw. Die limitierte CD-Box mit zwei Bonustracks, zwei STRAY CATS Untersetzern, einer Postkarte und zwei Stickern sowie die limitierte 180g Silber-Vinyl können ab sofort unter diesem Link vorbestellt werden: http://smarturl.it/StrayCats. VÖ: 24.05.2019 durch Surfdog Records / Mascot Label Group / Rough Trade als CD, Vinyl und Digital.
Das offizielle Video „Cat Fight (Over A Dog Like Me)”: https://youtu.be/puUM7mgehPM. Das Video zu „Rock It Off”, hier zu sehen und hören: https://youtu.be/YzTkt9Qg-kk. Kurz vor VÖ des neuen Album „40“ (24.05.2019) veröffentlichen The STRAY CATS mit „Cry Danger“ einen weiteren Song vorab, hier zu hören: https://youtu.be/Jr4j6gY_43o.
The STRAY CATS live: 01.07.19 NL-Amsterdam, AFAS Live 03.07.19 Berlin, Columbiahalle 04.07.19 Köln, Palladium 09.07.19 Stuttgart, Killesberg 11.07.19 München, Zenith.
Suzi Quatro, No Control
Die Legende lebt – und wie! Super Sound und eine entfesselte Suzi Quatro!
Sogar im hochgradig Adrenalin-befeuerten Musikbusiness findet man ein solches Energiebündel wie Suzi Quatro nur äußerst selten. Seit ihrem 14. Lebensjahr steht die Amerikanerin nunmehr über 50 Jahre auf der Bühne, feuert regelmäßig ihre großen Hits vom Schlage ‚Can The Can‘, ‚48 Crash‘, ‚Devil Gate Drive‘, ‚If You Can`t Give Me Love’, ‚She`s In Love With You’ oder ‚Stumblin In‘, mit denen sie in den 1970ern zur Ikone wurde, aus der Hüfte und begeistert ihre Fans immer wieder auch mit neuen Songs. Kein Wunder also, dass sie keinen Gedanken ans Aufhören verschwendet. „Ich gehe erst in Rente, wenn ich mich umdrehe, mit dem Hintern wackele und es herrscht Stille“, erklärt sie wohlwissend, dass bis dahin noch viel Zeit vergehen dürfte.
Elf neue Songs (plus zwei Bonustracks) hat Suzi Quatro für No Control aufgenommen. Beim Großteil der Stücke kooperierte sie mit Richard Tuckey, ihrem Sohn aus erster Ehe. Suzi: „Dieses war unser erster Versuch, etwas gemeinsam zu schreiben und aufzunehmen. Mit ‚Don’t Do Me Wrong’ startete der kreative Fortschritt. Während des wunderbaren englischen Sommers 2018 saßen wir draußen, mit Akustikbass, Akustikgitarre, iPad-Recording-App sowie jeder Menge Papier, und warfen uns gegenseitig die Ideen zu.” Mit großartigem Ergebnis, wie man anhand des neuen Albums hören kann. Für Suzi übrigens nicht nur in musikalischer sondern auch in persönlicher Hinsicht.
Beispielsweise in ‚No Soul/No Control‘, der ersten Singleauskopplung, deren Botschaft „Gib dich niemals für jemand anderen auf“ lautet. Suzi: „Dies ist mein persönliches Mantra. Das Wertvollste, was du in dieser Welt besitzt, bist du selbst.” Zur Entstehung der Nummer erzählt sie: „Wir waren mit den aktuellen Songs schwer beschäftigt. Richard hatte eine neue Idee und zeigte sie mir. Ein eher simpler Gitarre/Schlagzeug-Track, ziemlich ungewöhnlich, aber er gefiel mir. Ich zog mich in den Aufenthaltsraum des Studios zurück und hatte bereits 15 Minuten später die passende Gesangsmelodie und den Text gefunden. Die Nummer schrieb sich von ganz alleine, wie es bei den besten Stücken so häufig der Fall ist.”
Ähnliches gilt auch für Nummern wie ‚Macho Man’ (Suzi: „Ganz offensichtlich der perfekte Konzert-Opener. Man muss einfach die Mähne dazu schütteln, es packt einen sofort“), ‚I Can Teach You To Fly’ („Definitiv ein Rückblick auf die Sechziger Jahre”), ‚Easy Pickings’ („Dieses Riff habe ich ewig auf der Akustikgitarre geklimpert, mindestens zehn Jahre lang. Und dann, ganz plötzlich, entstand daraus ein Song”) oder ‚Love Isn’t Fair’ („Ich wollte etwas in der Art Blondie-meets-Mavericks schreiben, und ich denke, der Versuch ist geglückt”).
Der wohl außergewöhnlichste Track des Albums trägt den Titel ‚Strings‘ und entwickelte sich während der Studioaufnahmen zu einem kleinen Meisterwerk. Suzi: „Es geht um die Fäden, die unser Leben zusammenhalten. Tolles Riff! Mit meiner verrückten Gesangsidee für den Refrain trieb ich alle in den Wahnsinn. Ich konnte sie einfach nicht aus dem Kopf bekommen und – halleluja – das Ergebnis war genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte."
Man erkennt den Stolz, den Suzi Quatro für No Control empfindet. Stolz und Freude über eine Karriere, die seit fünf Dekaden anhält und der amerikanischen Rock-Ikone bis in die Gegenwart hinein ihre Kreativität erhalten hat. Sie sagt: „Ich habe in all den Jahren nie aufgehört, neue Scheiben aufzunehmen. Back To The Drive in 2006, In The Spotlight in 2011, Quatro, Scott & Powell in 2016. Diese Werke waren sorgsam geplant und bis ins Detail durchdacht. Ich bin stolz auf alle drei, sehr stolz sogar. Aber mein neues Album No Control ist etwas ganz anderes.”
Das Album "No Control" ist über SPV/Steamhammer als CD DigiPak, 2LP Gatefold, Download und Stream erschienen.
SUZI QUATRO live 2019 27.07. CH-Fahrwangen - Open Air 30.08. DE-Plauen - Parktheater 31.08. DE-Thale - Bergtheater 01.09. DE-Kranichfeld - Freilichtbühne Niederburg 22.09. DE-Leipzig - Gewandhaus 28.09. DE-Dortmund - Westfallenhalle 3A 01.10. DE-Reutlingen - Stadthalle 02.10. DE-Kassel - Stadthalle 04.10. DE-Wuppertal - Stadthalle 05.10. DE-Osnabrück – Osnabrückhalle 07.12. DE-Heilbronn – Harmonie 13.12. DE-Dresden - Kulturpalast 14.12. DE-Jena - Sparkassen Arena 15.12. DE-Nürnberg – Löwensaal.
Taskete!
Geht bald nicht mehr aus den Ohren – tatsächlich hat das Album Ohrwurm- Charakter! Sehr empfehlenswert – oft anhören!
Häufig, wenn sich zwei Veteranen eines bestimmten Metiers treffen, entsteht viel Nostalgisches, es passiert Geschichtsklitterung und weitschweifiges Wiedererwecken der guten alten Zeit. Ganz anders verhält es sich mit den beiden Musik-Veteranen, von denen hier die Rede sein soll: Zum einen Aren Emirze, ein Frankfurter Hans Dampf in allen Musikgassen, der 22 Jahre und neun Alben lang der Noiserock-Formation Harmful vorstand. Der darüber hinaus mit Emirsian seit mittlerweile fast 15 Jahren ein wunderbar fragiles, oft intensiv von seinen armenischen Wurzeln geprägtes Singer-/Songwriter-Soloprojekt etablierte und zuletzt in Kollaboration mit dem Brotheers Keepers-Mitglied Chima erstmals mit deutschen Texten und einer unerwarteten Soulfulness überraschte. Und zum anderen Flo Weber, seit ebenfalls 22 Jahren Schlagzeuger der Sportfreunde Stiller, daneben Buchautor, Superkicker im Amateur-Bereich und vorübergehend auch Sänger und Gitarrist der Bolzplatz Heroes.
Aren und Flo lernten sich schon vor vielen Jahren kennen; im Rahmen des hochbrachialen Harmful-Albums „Sick and Tired of Being Sick and Tired“, 2013 erschienen, arbeiteten sie sodann auch erstmals musikalisch zusammen. Es sollte das letzte Album von Harmful bleiben, der brillante Titel der Platte wurde damit zum Fanal. Dennoch geriet die Abschiedstour des Trios zu einem wahren Siegeszug komplexer Lärmwände, mit einem Flo Weber am Schlagzeug, der hier erstmals öffentlich seine Qualität als wutschäumender Fell-Prügelknabe ohne jeden Kompromiss unter Beweis stellte. Nach der Tour gingen beide dennoch erst mal wieder ihrer Wege, und Aren hängte die Rockgitarre für längere Zeit ganz an den Nagel.
Irgendwann, so erzählt er nun, „bekam ich aber mal wieder Lust darauf, ordentlich zu scheppern, und schrieb ein paar drückende Rocksongs. Und als ich mich fragte, mit wem ich das wohl gern weiter entwickeln wollte, kam mir sofort Flo in den Sinn. Nun ist er ein vielbeschäftigter Typ, von daher wollte ich ihn nicht nerven.“ Doch das Schicksal wollte es wohl so, dass Aren nur wenige Tage nach diesem Gedanken eine Mail von Flo erhielt, in der stand, auch er habe da einige Songs geschrieben – ob man sich nicht mal treffen wolle? Bereits kurz darauf formulierten die zwei im Proberaum mit „The Power & The Holy Ghost“ innerhalb weniger Stunden den ersten Song einer neuen Projektidee (der uns nun als Appetizer auch in das vorliegende Album einführt), entschieden noch am selben Abend, dass sie nichts weiter brauchen als den jeweils anderen, und legten damit den Grundstein für das irrwitzig vielseitige Noiserock-Duo Taskete!
Dabei unterscheidet sich Taskete! in vielen Punkten von ihrer ersten Kollaboration in der Harmful-Endphase. Zum einen ist Flo hier weit mehr als 'nur' der Nachfolge-Drummer seines Vorgängers, sondern ein kongenialer kreativer Kopf, der am künstlerischen Gelingen der gesamten Unternehmung einen großen Anteil trägt – und dies nicht nur durch das Mitbringen von rund der Hälfte der Songs. Denn zum anderen verleitete Flo durch diesen Input auch Aren dazu, sich auf stilistisches und künstlerisches Neuland zu wagen, das er ohne seinen neuen Partner wohl nie entdeckt und evaluiert hätte.
Denn da sind nicht nur die Pop-Referenzen, die mutigen Spielereien mit Effektbausteinen des Mainstreams, die hier mit Wucht und Chuzpe zurück in den Underground gezogen werden – wie man etwa in der Single-Auskopplung „Inner Revolution“ hören kann. Vor allem zählt „Taskete!“, das Album, zweifellos zu dem intuitivsten Stück Musik des großen Nachdenkers Emirze, der seiner Musik sonst oft gern einen umfangreichen konzeptionellen Überbau angedeihen lässt. Hier hingegen hört man, was das Projekt in seinem Wesenskern vom ersten Probentag an ist: Ein Nukleus spontaner Ideen und unverfälschter Freude am teils durchaus kuriosen Experiment. Eine Demonstration von situativer Intensität und laut krachender Ursprünglichkeit im Wechselspiel mit unerwarteter Zutraulichkeit. Und ein Beweis, wie atemberaubend geil und eigenständig intuitivste Rockmusik sein kann, wenn man all das Denken mal weglässt und sich einfach erlaubt zu machen, was gefällt. Alles im übrigen mehr als brillant eingefangen und in seiner mitreißenden Ursprünglichkeit roh belassen von Deutschlands Rockproduzenten-Ikone Moses Schneider.
„Flo kommt aus einer ganz anderen musikalischen Ecke als ich, am Ende haben wir uns aber mit jedem Song so arrangiert, dass wir beide glücklich mit dem Ergebnis sind“, erzählt Aren über den betont kompakt gehaltenen Entstehungsprozess der Songs. Anders als bei seinem einstigen Harmful-Einsatz wollte Flo, so Aren weiter, „hier mal nicht nur krass abgehen, sondern auch die poppigen Elemente, die er persönlich sehr schätzt, in unsere Musik integrieren. Das war für mich zum Teil ungewöhnlich, mich darauf einzulassen, aber nun gefällt mir am fertigen Ergebnis diese punktuelle Leichtigkeit, die in einem so schönen Kontrast zu den noisigen Momenten steht. Durch diese Gegensätze wird die Platte zu einer unvorhersehbaren Reise.“
Es gibt, wie zum Beispiel in der anderen Single „Out Of My Head“, poppige Farben und ulkige Vocoder-Stimmen – Aren nennt das alles süffisant eine „bunte Bonbon-Tüte“; es gibt verschmitzt Unernstes neben mutwillig Kreischendem, sowie auf der Metaebene so manche ironische Brechung, die man von derart ernsthaft agierenden Musikern nicht unbedingt erwartet hätte.
Man lernt in diesen zehn Taskete! - Songs also nicht nur völlig neue musikalische Seiten dieser beiden Großköpfe der deutschen Musikszene kennen. Man erfährt nicht nur, dass auch alte Hunde noch kraftvoll zubeißen können. Man sieht nicht nur zwei Virtuosen des Rock, die ganz in ihrem jeweiligen Instrument aufgehen und dabei zeigen, wie dicht, komplett und unausweichlich selbst eine Zwei-Mann-Band klingen kann. Vor allem nämlich lernt man, dass der gut abgehangene 90s-Noiserock noch immer zur Innovation taugt, wenn zwei Mutige sich trauen, einfach mal neue Wege zu beschreiten. Dass es dafür nun gerade zwei der lang gedientesten Veteranen der deutschen Musikszene brauchte, um den jungen Hengsten auf dem Rock-Paddock mal zu zeigen, wie man neu, anders und trotzdem jederzeit verständlich und kraftvoll berührend sein eigenes Ding machen kann, ist letztlich die größte Ironie des Ganzen.
Taskete! Vertrieb Broken Silence, Label Millaphon Records GmbH, LC-24980, EAN 4260256750445 (CD), 4260256750456 (LP).
RLO - Rock Lounge Orchestra
Das Rock Lounge Orchestra überzeugt nicht nur mit kraftvollen Classic Rock & Melodien. Bei diesem Aufgebot an Musikern KANN doch nur gute Musik entstehen. Teil der Band sind:
Rainer Blencke, der „Altrocker“ war als Musiker in der Gottschalk Show mit den Trouble Boys & bereits auf der Bühne mit Spandau Ballet, Ten Sharp, Bonnie Tyler, Joy Fleming, Robin Beck, Roy Black, Bill Ramsey, uvm. Sänger und Saxophonist bei der Beat-Kult Band Beatstones aus München, und Saxophonist bei Ron Evans.
Roland Auer, welcher u.a. mit Meena Cryle & Chris Fillmore Band unterwegs ist und bei der Big Band Burghausen unter Al Porcino mit Chico Freeman (Sax) brillierte.
Albert Frasch der als Mitglied des Bayerischen Rundfunkorchester bereits mit Leonard Bernstein, Giuseppe Patané, Marcello Viotti den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayer. Rundfunks, der Staatsoper Düsseldorf, der Bayer. Staatsoper, musizierte oder aber mit Placido Domingo, Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Bobby Mc Ferrin, Jazz-Größen wie Ray Brown, Dee Dee Bridgewater, James Morrison, Konstantin Wecker, Franz Benton, Willy Astor, Quadro Nuevo, Bully u.v.m. auf der Bühne stand.
Martina Liesenkötter die ebenfalls als Mitglied des Bayerischen Rundfunkorchester mit Lorin Maazel, Sir Colin Davis, Marcello Viotti, Lorenzo Viotti, dem Symphonieorchester des Bayer. Rundfunks, dem Symphonieorchester des SDR, der Bayer. Staatsoper, den Münchner Philharmonikern spielte und mit Placido Domingo, Anna Netrebko, Waltraud Meier, Edita Gruberova, Mauro Peter, Keith Emmerson, Jazz-Größen wie Ray Brown, Dee Dee Bridgewater, James Morrison, Konstantin Wecker, Franz Benton, Willy Astor, Quadro Nuevo, Sol Gabette, Martin Grubiner spielte und als Krönung Ihrer Karriere eine Gesangs-Duo- Improvisation im Gasteig mit Bobby McFerrin hinlegte.
Joe Rankenhohn, als freischaffender Musiker tätig, u.A. am Düsseldorfer Schauspielhaus und bei Platten- und Werbeproduktionen. War als Gitarrist und Sänger z.B. zu hören bei Mazda, Schwäbisch Hall und Persil Werbespots. Live Tätigkeiten in einem breiten Bereich von musikalischen Genres, von Jazz- und Bigbands, bis zu Country-, Rock- und Bluesbands, so als Vorband von Alexis Korner, dem Entdecker der Rolling Stones. Zusammenarbeit unter anderem mit Jon Hiseman (Colosseum) , Hubert von Goisern und Fritz Hilpert (Kraftwerk). Komponierte Film- und Bühnenmusik (Krabat) und war jahrelang der Jingle Lieferant für das tägliche Vormittagsprogramm bei SWF1, welches unter anderem von Dieter-Thomas Heck moderiert wurde.
Andreas Moser - Konzerte/Tourneen/CD-Produktionen mit Dirigenten wie Lorin Mazel, Kent Nagano und Valery Giergiev, mit Sängern wie Plácido Domingo, Edita Gruberova, DeeDee Bridgwater, X. Naidoo und mit Musikern wie Klaus Doldinger, James Morrison, Keith Emmerson, Mulo Franzl.
Nur am Rande sei erwähnt, dass alle Musiker an diversen Hochschulen, Musik studiert haben. Alles Wissenswerte und mehr gibt es unter www.rockloungeorchestra.de.
Monster Truck, True Rockers
Monster Truck sind zurück! Mit ihrem brandneuen Album „True Rockers“ bei Mascot Records / Mascot Label Group – eine gigantisches Album, von True Rockers für True Rockers! Brachiale Urgewalt!
Nachdem sie vor zwei Jahren das mächtige „Sittin‘ Heavy“ veröffentlicht hatten, spielten sie in den 18 darauf folgenden Monaten über 150 Shows. Sie supporteten Größen wie Nickelback, Billy Talent, Black Stone Cherry, Volbeat, The Temperance Movement, Jane’s Addiction, Rob Zombie, Alter Bridge und Deep Purple. Viele Konzerte ihrer bis dahin größten Europa-Headlinertour waren ausverkauft und sie spielten hunderte Mainstage Festivalslots wie dem Ramblin‘ Man Fair (UK), Download (UK), Rock on the Range (USA), Shiprocked (USA) und Rock in Vienna (Ö).
Während der Tour hatten sie stets ein Aufnahmegerät dabei und so entstanden die ersten Ideen zu „True Rockers“. Sie schickten das neue Material regelmäßig ihrem Produzenten Dan Weller (SiKth, Young Guns, Enter Shikari) zu. „Wenn die Inspiration zuschlägt, nutze sie, sonst geht sie verloren.“, sagt Frontmann und Bassist Jon ‚Marv‘ Harvey. „Sobald Du denkst, dass es ein guter Song werden könnte, arbeite sofort weiter daran. Inspiration ist etwas sehr Kostbares.“ Im Juli 2017 kehrten sie schließlich in die Echo Mountain Studios in Asheville, North Carolina, zurück, um das neue Album aufzunehmen.
„True Rockers“ ist der Sound einer Band, die völlig loslassen kann. „Wir möchten, dass die Leute so viel Spaß wie möglich haben, wenn sie unsere Musik hören.“ Gitarrist Jeremy Widerman fügt hinzu: „Gleich zu Beginn könnt Ihr hören, wie ich Marv anschreie und dieser Vibe zieht sich durch das ganze Album hindurch: Wir vier sind in einem Raum, schreien uns an, machen uns über uns selbst lustig und haben jede Menge Spaß dabei.“
Bereits der Opener „True Rocker“ ist mit Gastsänger und Mr. „I Wanna Rock“ Dee Snider (Twisted Sister) ein Statement. „Dee ist ein wahrer Rocker, niemand wäre perfekter für diesen Song als er.“, erklärt Harvey. „Thunderstruck“ ist eine weitere Naturgewalt. Ursprünglich entstand er bei den Sessions zu „Sittin‘ Heavy“, schaffte es jedoch nicht auf das Album. „Eigentlich sollte ich den Leadpart spielen, doch es fühlte sich an wie großes, klaffendes Loch. Wir arbeiteten daran und ersetzten diesen Teil durch eine Orgel. Seitdem klingt er großartig.“, sagt Widerman. „Devil Don’t Care“ trieft vor Bluesrock und befasst sich mit Menschen, die streng in ihrer Religion verwurzelt sind. Das tiefgründige und emotionale „Undone“ erzählt von Menschen, die die mit ihren Suchten und dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit kämpfen, während der letzte Song des Albums, „The Howling“ sich mit der Frage beschäftigt, ob Geister wirklich existieren.
Das Album schien bereits fertig zu sein, doch Monster Truck spukten noch jede Menge weiterer Ideen im Kopf herum. Schließlich hatten sie die Möglichkeit, mit den preisgekrönten Produzenten Gavin Brown und Maia Davies zusammen zu arbeiten. So entstanden die Songs „Evolution“, „Young City Hearts” und “Hurricane”. “Wir hatten die Chance, mit zwei fantastischen Hitmakern zusammen zu arbeiten, das war großartig. Denn was dabei herauskam ist anders, als alles, was wir je zuvor getan hatten. Wir hatten die Möglichkeit, zu experimentieren und etwas zu riskieren, dadurch hat das Album viele neue Farben bekommen.“, freut sich Harvey.
Widerman fügt hinzu: „Eigentlich wäre es fast kein Monster Truck Album geworden, wenn wir nach dem vermeintlichen Ende nicht noch ein paar Songs aufgenommen und verstärkt hätten, was in unseren Augen schon eine starke Platte war.“ Harvey ist seit dem letzten Album Vater geworden und dieser lebensverändernde Moment hatte eine große Auswirkung auf das Songwriting. Wo „Sittin‘ Heavy“ eher ernsthaft klingt, wirkt „True Rockers“ wie die pure Lebensfreude.
2019 feiern Monster Truck ihr zehnjähriges Bestehen und in dieser Zeit haben sie bereits Unglaubliches erreicht. „Ich glaube, Du musst wissen, wo Du herkommst, ansonsten weißt Du nicht, wo Du hingehen sollst.“, erklärt Harvey. „Du darfst Deine Wurzeln nie vergessen. Monster Truck entstand aus einer Partylaune heraus und ich könnte mir nichts Besseres wünschen. Ich bin so glücklich, dass ich das tun kann, was ich möchte. Ausdauer zahlt sich aus.“
Diese Essenz zieht sich auch durch „True Rockers“: eine Band, die sich 2009 zum Spaß gegründet hat, tourt inzwischen um die Welt, weil sie sich mit ihren Fans verbunden haben. „True Rockers“ ist das dritte Album der Kanadier und verspricht, die Welt erneut platt zu walzen. Sie werden alte und neue Fans auf ihrer wilden Reise mitnehmen und es wird sich anfühlen, als hätten sie gerade erst begonnen.
Widerman lächelt: „Wenn ich an unsere Anfänge zurückdenke, glaube ich, dass ich schon damals wusste, das Monster Truck etwas Besonderes werden wird. Bereits nach den ersten Proben wurde mir klar, dass dies nicht nur einfach eine Band sein würde, die einen Plattenvertrag unterschreibt und auf Tour geht. Es war eher ein ‚Holy Shit, das ist besser als alles zuvor! Wie kann ich die Jungs nur davon überzeugen?‘.“
“I know who I am, A true rocker, I am a true rocker, I feel the music from inside baby, from within, I'm good to go on just about anything, No time for brakes we move full speed ahead, I know who I am, a true rocker” True Rocker. Sagt Monster Truck nie, dass Rock tot ist. Er lebt und hinterlässt eine Flammenspur rund um den Globus. Don’t fuck with the Truck.
Black Stone Cherry, Family Tree
Da geht die Post ab: Bluesiger Southern Rock vom Feinsten! Starke Bläsersektionen, billige Kneipenpianos, Southern Gospel Orgeln, atmosphärische Synthesizer und Vorstöße in die Welt des Funk und Country.
Die Familie steht immer an erster Stelle, denn diejenigen, die einen vom ersten Moment an begleitet haben, vergisst man nicht. Black Stone Cherry aus Edmonton, Kentucky, wuchsen mit den Klängen zu Cream, Led Zeppelin, Muddy Waters, The Faces und anderen Größen der 1970er Jahre auf. Das sechste Studioalbum des Rock’n’Roll Quartetts, „Family Tree“, ist eine Hommage an ihre Vorbilder und eine Granate von einem Southern Rock Album.
„Wir hatten göttlichen Beistand.“, lacht Gitarrist Ben Wells. „Aus einem kreativen Funken wurde ein Feuer, das wir noch nie zuvor gespürt hatten.“ Schlagzeuger John Fred fügt hinzu: „Auf ‘Family Tree‘ sind all unsere musikalischen Einflüsse zu hören. Dennoch haben wir darauf unseren ganz eigenen, einzigartigen Southern American Rock’n’Roll-Sound geschaffen.“
Seit über 17 Jahren stehen Black Stone Cherry für eine neue Form des Southern Rock: fast schon beißende Sounds vermischen sich mit jugendlicher Leichtigkeit, früheren Einflüssen und der geliebten amerikanischen Rocktradition. Bis heute hat die Band fünf Alben sowie eine Blues EP veröffentlicht, die alle hervorragende Kritiken erhielten. Black Stone Cherry rockten Stadien in den USA mit über 12.000 Zuschauern, führten die UK-Charts an und teilten sich die Bühne mit Superstars wie Def Leppard, Lynyrd Skynyrd, Bad Company, Motörhead und ZZ Top.
Black Stone Cherry wurde 2001 in der US-Amerikanischen Kleinstadt Edmonton in Kentucky gegründet. Das Line Up besteht bis heute aus Chris Robertson (Gesang, Gitarre), Ben Wells (Gesang, Gitarre), John Lawhon (Bass, Gesang) und John Fred Young (Schlagzeug). Youngs Vater Richard und sein Onkel Fred sind Mitglieder der kultigen Country-Rock’n’Roots Band The Kentucky HeadHunters. Bereits als die vier noch die Highschool besuchten, perfektionierten sie ihr musikalisches Handwerk im Proberaum der HeadHunters, einem alten Bungalow aus den 1940er Jahren.
„Wir wuchsen quasi im Proberaum auf, umgeben von Postern von Cream, Led Zeppelin, Uriah Heep, den Stones, Montrose und The Faces. Wir waren wie Kinder, die jemand in eine Zeitmaschine gesteckt und diese in den Wald gelegt hat.“, erklärt John Fred Young.
Erneut entschieden sich Black Stone Cherry, „Family Tree“ selbst zu produzieren und kehrten in David Barricks „Barrick Recording Studio“ zurück. Dort hatten sie bereits ihr selbst betiteltes Debüt sowie ihr letztes Album „Kentucky“ (2016) aufgenommen. Außerdem beschlossen sie, es vor den Aufnahmesessions mit den Proben nicht zu übertreiben, sondern zogen die Unmittelbarkeit und Spontaneität des Moments vor. „Diesmal gab es viel Gelächter im Studio und die Atmosphäre war aufgrund der Vertrautheit sehr entspannt. Das half uns, zum wesentlichen Kern unserer Musik vorzudringen.“, sagt Bassist John Lawhon. Die Band betraute außerdem Gitarrist und Sänger Chris Robertson damit, das Album zu mixen. Dieser schlichte Anspruch passte perfekt zu den lockeren, aber dennoch offenbarenden Sessions, die „Family Tree“ hervorbrachten.
Das neue Album enthält 13 Songs und damit die altbewährte Glückszahl der Band. Wie bei allen Alben davor brachte sich jedes Bandmitglied in das Songwriting ein. Das Ergebnis ist ein modernes, gehaltvolles und blueslastiges Rockalbum, das mit einigen Überraschungsmomenten glänzt: starke Bläsersektionen, billige Kneipenpianos, Southern Gospel Orgeln, atmosphärische Synthesizer und Vorstöße in die Welt des Funk und Country.
Der Titeltrack mit seinen starken Bluesriffs zeigt deutlich, dass die Gruppe als Einheit gereift ist, ohne dabei ihre Wurzeln zu verleugnen. „Carry Me On Down The Road“ ist ein geschmeidiges Stück aus purem 1970 American Rock’n’Roll, wie man ihn aus dem Lautsprecher eines 1972er Chevy El Camino erwarten würde. „James Brown“ dagegen glänzt mit protzigem Swamp-Funk, Wahwah-Gitarreneffekten und weiblichem Gospelgesang. „Bad Habit“ tropft vor sinnlich-lustvollen Anspielungen und unmissverständlichen Groove Rock Beats von erstklassigen, kantigen und schweren Black Stone Cherry.
Ein Kernstück von „Family Tree“ ist das rustikal-elegante „My Last Breath“, eine süße Ode an unzerbrechliche Familienbande. Männlich-weibliche Call And Response-Elemente jagen dem Zuhörer einen Schauer über den Rücken. Es ist einer dieser Momente, in dem das Licht aus dem Lautsprecher zu strahlen scheint und die Gewissheit gibt, dass alles gut werden wird.
Zwei besondere Gäste schließen den familiären Kreis auf dem Album: Chris‘ fünfjähriger Sohn, singt die Backingvocals des bulligen „You Got The Blues“ und auf dem stampfenden „Dancing In The Rain“ ist der Gesang und das Gitarrenspiel von niemand Geringerem als der Ikone Warren Haynes zu hören. Black Stone Cherry trafen ihn zum ersten Mal vor 17 Jahren, als sie, frisch gesignt, einen Showcase für ihr neues Label in New York spielen sollten. „In dem Moment, als ich meinen Fuß zum ersten Mal in die Stadt setzte, hörte ich Warrens Stimme hinter mir.“, erinnert sich Jon Lawhon. „Ihn nun auf diesem Track spielen zu hören, begeistert mich total.“
Dass Warren auf dem Album spielt, bedeutet für Black Stone Cherry endlich „ein Teil der Familie“ zu sein. Es ist eine wundervolle Bestätigung für all die Meilen, die die Band auf Tour bereits zurückgelegt und für die sie ihr Zuhause so oft so weit hinter sich gelassen haben. „Manchmal kann ich es nicht glauben, dass vier gute alte Jungs aus Nirgendwo-Kentucky 17 Jahre später immer noch zusammen sind.“, sagt Chris Robertson. Und Ben Wells schließt mit den Worten: „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie das Leben ohne Black Stone Cherry war. Wir vier sind eine Familie.“
VÖ: 20.04.2018 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade www.blackstonecherry.com. Einen ersten Vorgeschmack dazu gibt es hier… Black Stone Cherry’s new official Lyric Video “Burnin‘“: https://youtu.be/zOryfVbQEY0.
Deep Purple, inFinite
Genial wie eh und je, keinerlei Verschleißersheinungen, sie können’s immer noch! earMUSIC, das international agierende Rock-Pop-Label der Edel-Gruppe, freut sich über den weltweiten Erfolg des aktuellen Albums „inFinite“ von Deep Purple - „inFinite“ stürmt die „Offiziellen Deutschen Charts”. Das 20. Studioalbum der Hard Rock-Legenden ist auf dem Weg, eines der erfolgreichsten der Band zu werden und bricht gleich mehrere der in der 50-jährigen Bandgeschichte aufgestellten Chartrekorde. In Deutschland verkaufte „inFinite“ in den ersten beiden Tagen nach Veröffentlichung mehr Exemplare als sein Vorgänger in der gesamten ersten Woche. Ein überraschendes Ergebnis, da „NOW What?!“ ebenfalls an die Spitze der Charts schoss. Auch weltweit deuten die Zeichen darauf hin, dass „inFinite“ das am höchsten in den Charts platzierte Album seit dem Meilenstein „Perfect Strangers“ (1984) sein wird. Nach nur zwei Tagen wurde das Album in Russland und der Tschechischen Republik mit Gold ausgezeichnet, toppte am Veröffentlichungstag die iTunes-Charts in 6 Ländern und erreichte in über 20 Ländern die Top 5. Auch in ihrer Heimat Großbritannien konnten sich Deep Purple zum ersten Mal seit 33 Jahren in den Top 10 (#6) platzieren. Deep Purple schaffen es mit „inFinite“ einmal mehr, ihre Fanbindung zu stärken. Wie die aktuellen Chartergebnisse belegen, gelingt es der Band zudem auf globaler Ebene eine neue Generation von Rockfans für sich zu gewinnen. Links: www.ear-music.net, www.deeppurple.com.
Alejandro Escovedo, Burn Something Beautiful
Ein Geniestreich! Burn Something Beautiful zeigt Alejandro Escovedo in Höchstform. Der bekannte texanische Singer & Songwriter Alejandro Escovedo hat jetzt sein neues Album Burn Something Beautiful in Deutschland via Fantasy Records / inakustik veröffentlichen. Es ist das erste Soloalbum des mehrfach ausgezeichneten Künstlers seit fast fünf Jahren und der Nachfolger seines hochgelobten Werkes Big Station. Für seinen neuesten Geniestreich schloss sich Escovedo mit Peter Buck (R.E.M.) und Scott McCaughey (The Minus 5) zusammen, die nicht nur als Co-Autoren der Songs fungierten, sondern auch als Produzenten des Projektes. Escovedo und seine Mitstreiter schufen hier in enger Zusammenarbeit ein großartiges Werk. Ob sie das Rock’n’Roll Leben feiern, die heilende Kraft der Liebe thematisieren oder die Mortalität betrachten – auf Burn Something Beautiful verbindet sich im Kern alles mit Escovedos souliger Stimme und Herzen. Aufgenommen wurde im Portland’s Type Foundry Studio (April 2016). Das Projekt verschmolz eine Gruppe an geschätzten Musikern zu einer Einheit, die dem Album ein einzigartiges Bandgefühl verleihen. Dabei halfen Gitarrist Kurt Bloch (The Fastbacks), Drummer John Moen (The Decemberists), die Sängerinnen Corin Tucker (Sleater-Kinney) und Kelly Hogan (neko Case) sowie Saxophonist Steve Berlin (Los Lobos). Die spektakuläre Karriere von Escovedo begann mit The Nuns, den berühmten Punk Innovatoren aus San Francisco und setzte sich in Austin fort bei den Alt-Country Rock Pionieren Rank & File und den True Believers sowie etlichen All-Star- oder Tribute-Album-Projekten bis schließlich zu seinen bewunderten Soloalben, mit denen sich Escovedo seit dem Erstlinkswerk Gravity (1992) neben Lobeshymnen auch etliche Auszeichnungen verdiente. Darunter den Artist of The Decade Award (1998) sowie den Lifetime Achievement Award der Americana Music Association (2006). „Mache Deine Arbeit gut und die Leuten respektieren das“, lautet die feste Überzeugung von Escovedo. „Schon seit Kindheitstagen habe ich immer daran geglaubt, dass man, wenn man hart arbeitet, seine Erfüllung findet. Ich denke, ich habe da viel von meinem Vater und meinen Brüdern übernommen. Ein hart arbeitender Musiker ist alles, was ich immer sein wollte. Arbeite hart und bleibe dem treu, was Du wirklich machen willst, dann hast Du die Chance, dass Dich vielleicht jemand aus genau diesen Gründen wahrnimmt.“ Co-Produzent Peter Buck erklärt: „Ich bin ein Fan von Alejandros Musik seit über 30 Jahren, und dieses Album mit ihm aufzunehmen, war genauso gut wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich denke, er, Scott McCaughey und ich haben uns durch diese Zusammenarbeit wirklich weiterentwickelt als Texter und Musiker. Das Ergebnis ist unvergleichlich mit allem, was jeder einzelne von uns je in der Vergangenheit gemacht hat.“ – „Ich habe sofort eine richtige Seelenverwandtschaft mit Alejandro gespürt, seit wir uns 1986 zum ersten Mal trafen“, sagt Scott McCaughey. „Diese Verbindung gründet sich auf unsere tiefe Liebe zum Rock’n’Roll Circus. Dieses Album aufzunehmen, hat mir wirklich viel bedeutet. Und ich glaube, dass die Menschen das spüren, wenn sie es hören.“
We Love Disney
Was haben deutsche und internationale Stars gemeinsam? Offenbar die Begeisterung für Walt Disney Filme und die Songs aus diesen Filmen. Denn wie wäre es sonst möglich gewesen, einige der talentiertesten Künstler aus Pop, R&B, Rock und Country wie Sarah Connor, Andreas Gabalier, Yvonne Catterfeld, Lena, Andreas Bourani, Glasperlenspiel, Jason Derulo, Jessie J, Gwen Stefani, Ne-Yo und Ariana Grande zur Mitwirkung an „We Love Disney“ zu motivieren. Das Album enthält die erfolgreichsten Disney Klassiker im neuen, einzigartigen Gewand! Herausgekommen sind 30 Songs aus „Der König der Löwen“, „Mary Poppins“, „Arielle, die Meerjungfrau“, „Cinderella“ oder „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“. Ne-Yo liefert zudem die Single zu „Friend Like Me“ aus dem erfolgreichen Disney Film „Aladin“ mit einem spektakulären Video! (Hier das „Friend Like Me“ Video von Ne-Yo sehen: http://www.vevo.com/watch/ne-yo/friend-like-me/USUV71502288). Zudem ist Robbie Williams mit dabei, der mit Olly Murs den beliebten Titel „I Wanna Be Like You“ aus „Das Dschungelbuch“ beisteuert. „We Love Disney" ist als 2CD Deluxe Edition & Download mit vielen weiteren Top Hits erschienen.
Demon Head, Ride the Wilderness
Wird in der kultbote.de-redaktion rauf und runter gespielt. Stark! Die Kopenhagener haben sich erst 2012 gegründet und nach einem Demo und einer sehr guten 2-Track-Single, die im Underground für Furore gesorgt haben, kommt nun schon die LP auf TCM. Die bereits veröffentlichten Songs wurden hier noch einmal neu aufgenommen. Rock ist hier das Stichwort, die Band ist maßgeblich beeinflusst von ziemlich alten Rockbands, allerdings kein Klon. Gesanglich erinnert mich der Frontmann ein ganz kleines bisschen an Danzig , musikalisch denke ich an Year Of The Goat , aber deutlich weniger episch, sondern erdiger. Besonders cool finde ich, dass die Gitarren hier nur wenig verzerrt sind, der Sound ist insgesamt schön morbide, irgendwie gruftig, aber gespielt wird astreiner Hard Rock im Sinne von Thin Lizzy , aber heavier. Doom Rock nennt man das wohl, inhaltlich geht es natürlich um Okkultes und Fantastisches, Stichwort In Solitude oder Cirith Ungol . Hier sind also ernsthafte Dudes, die sich Gedanken machen um das Universum, Dämonen, Drogen und den ganzen Rest. Von NWOBHM sind die Dänen recht weit weg, als wären die letzten 30 Jahre Metal Evolution überhaupt nicht passiert, übersteuerte Blues-Riffs, unheimliche Texte und ungewöhnlich langsames Drumming würzen den gesanglichen Vortrag und das klingt so „frisch“, wie man diese Sorte Proto-Doom schon länger nicht mehr gehört hat, denn die Band swingt wie Bill Ward, der Gesang steht Bobby Liebling in nichts nach und die Gitarristen erinnern mehr als einmal an Victor Griffin und Tony Iommi, die sich duellieren. Soul, Blues und Swing im Proto-Doom: Besser kann man das nicht machen! Demon Heads, Ride The Wilderness erscheint am 5. Juni auf 500 stück limitierte Vinyl-Erstauflage und CD bei THIS CHARMING MAN RECORDS.
Tito & Tarantula, Lost Tarantism & Tarantism
Ein verschollen geglaubtes Album, der 20. Geburtstag des Filmklassikers "From Dusk Till Dawn" und ein rundes Bühnenjubiläum sind Grund genug, eine legendäre Band wieder zum Leben zu erwecken. TITO & TARANTULA haben ihr Kultalbum "TARANTISM" inklusive Bonusmaterial sowie die komplett neue Platte "LOST TARANTISM" mit bisher unveröffentlichten Songs aus den Tarantism StudioSessions von 1995 veröffentlicht. Herzerwärmender Sound! Sowohl der Rodriguez Blockbuster „From Dusk Till Dawn“, der im kommenden Jahr seinen 20. Geburtstag feiert und in dem die Band zur legendären Vampir-Orgie im „Titty Twister“ mit Salma Hayek und George Clooney abrockte, als auch das 25-jährige Bühnen-Jubiläum von TITO & TARANTULA wollen gebührend gefeiert werden. Darum veröffentlichen TITO & TARANTULA nun das lange nicht erhältliche Kultalbum „Tarantism“ in einer neuen remastered Version. „TARANTISM (REMASTERED)“ erscheint mit 2 neuen Bonustracks aus den Filmen „From Dusk Till Dawn“ („Torquay“) und „Desperado“ („White Train“). Darüber hinaus erscheint ein zweites, komplett neues Album mit dem Titel „LOST TARANTISM“, mit 12 unveröffentlichten Songs aus denselben StudioSessions von 1995. TITO LARRIVA, Sänger und Mastermind von TITO & TARANTULA entdeckte die unveröffentlichten und verschollen geglaubten Aufnahmen aus den Tarantism-Sessions in seinem Archiv. Label: It Sounds.
Black Star Riders, The Killer Instinct
Cooler Sound – Rock vom Feinsten mit dezenten Thin Lizzy-Anklängen. Genial. Am 20. Februar erscheint ihr Zweitwerk, »The Killer Instinct«, via Nuclear Blast. Produziert von Nick Raskulinecz (FOO FIGHTERS, RUSH, MASTODON, ALICE IN CHAINS), ist »The Killer Instinct« ein Hard Rock Album im klassischen Sinne. Und wie Gitarrist Scott Gorham sagt: “Wir sind total überzeugt von dem Album. Es ist ein weiterer Schritt in der Evolution der BLACK STAR RIDERS.” 2012 gründeten die ehemaligen THIN LIZZY- Mitglieder Scott Gorham (Gitarre) Ricky Warwick (Gesang), Damon Johnson (Gitarre) und Marco Mendoza (Bass) gemeinsam mit Schlagzeuger Jimmy DeGrasso (ex-MEGADETH und ALICE COOPER) BLACK STAR RIDERS. Das Debut, »All Hell Breaks Loose« erschien 2013 und wurde von Fachmagazinen wie Classic Rock, Metal Hammer und Kerrang! In den höchsten Tönen gelobt. Mit »The Killer Instinct« gehen BLACK STAR RIDERS noch einen Schritt weiter. “Mit diesem Album haben wir die nächste Stufe erreicht,” so Ricky Warwick. “Dieses Album ist wirklich die Definition der BLACK STAR RIDERS.” Damon Johnson stimmt zu. “Mein ganzes Leben habe ich davon geträumt, in dieser Band zu sein,” sagt er. “Eine richtig ehrliche, rotzige Rock’n’Roll Band. Und ich finde das Album wirklich grandios – ein großer Schritt für uns.“ »The Killer Instinct« zeigt, dass BLACK STAR RIDERS gereift sind, was sich, laut Warwick auch in der Art zeigt, wie sie an die neue Kreation herangegangen sind. “Als wir angefangen haben »All Hell Breaks Loose« zu schreiben, waren wir nicht sicher, ob es ein THIN LIZZY-Album werden würde,” so Warwick. “Diesen Druck hatten wir diesmal nicht, denn wir wussten, dass wir für BLACK STAR RIDERS komponieren. Wir hatten dadurch ganz andere kreative Möglichkeiten und für uns öffneten sich neue Türen.“ THIN LIZZY stecken ganz klar im Erbgut der BLACK STAR RIDERS. Das lässt sich nicht leugnen, besonders für Scott Gorham nicht. Als THIN LIZZY mit ihrem legendären Frontmann Phil Lynott in den 1970er berühmt wurden, war es Gorham – zusammen mit Brian Robertson und Gary Moore – der auf Longplayern wie »Jailbreak«, »Bad Reputation«, »Black Rose« und »Live And Dangerous« das Markenzeichen der Band, die Twin-Guitars definierte. Ein Teil dieses Sounds lebt durch die BLACK STAR RIDERS – und die Zusammenarbeit von Gorham und Damon Johnson – weiter. “Dieses mystische, legendäre Twin-Guitars Ding,” wie Johnson es nennt. Aber wie Warwick sagt: “Wir wissen, wer wir sind. Wir wollen uns weiter entwickeln und unseren eigenen Weg, unseren eigenen Sound finden. Es ist wichtig den Geist und die Seele von THIN LIZZY zu erhalten. Mit Scott in der Band, werden wir das immer um uns haben. Aber wir haben schon viele Shows als BLACK STAR RIDERS gespielt, was uns sehr geholfen hat, unsere Identität zu festigen.“ Gorham fast sich kurz: “BLACK STAR RIDERS ist eine eigenständige Sache. Wir bringen unsere Stärken ein und schreiben einfach, was wir schreiben, ohne dabei über die Vergangenheit nachzudenken.“ Damon Johnson und Scott Gorham erklärem nun im ersten Albumtrailer, wie die Band auf den Titel und die grundlegende Idee für das Album kam. Zu sehen gibt es den Trailer im Nuclear Blast YouTube Kanal: . »The Killer Instinct« wird in verschiedenen Formaten erscheinen: CD, Limited 2-CD Digibook, Limited Gatefold Black Vinyl und Limited Gatefold Clear Vinyl (nur über den Mailorder erhältlich).
Kobra And The Lotus, High Priestess
Das rockt! Leidenschaft versetzt Berge, es kann das Leben ändern und es komplett auf den Kopf stellen, es feuert die Vorstellungskraft an und Träume können real werden. Die kanadische Rocksängerin Kobra Paige hat es selbst erfahren und alles ist mit einem Mal möglich ... Kobra And The Lotus ist der Name der kanadischen Band, die 2008 in Calgary gegründet wurde und 2009 ihr Debutalbum Out Of The Pit veröffentlichte. Namensgeberin ist Kobra Paige, eine klassisch geschulte Vokalistin mit Leidenschaft für Klavier und Gitarre und der Liebe zu Metal. Das zweite Album Kobra And The Lotus (2012) wurde bereits von Gene Simmons (Kiss) auf seinem eigenen Label verpflichtet. Mit ’High Priestess‘ wurde nun das dritte Album veröffentlicht. Durch Kobras mehrere Tonlagen umfassende Stimme wird den Liedern eine besondere Dynamik gegeben. Songs, die ohne Probleme in den Bereich der Klassik- Bands wie Judas Priest, Megadeth, Blind Guardian oder Metallica fallen. ’High Priestess‘ ist ein energetischer Angriff, dynamisch und doch unverwechselbar mit Hymnen wie ‚Battle Of Wrath‘, ‚Hold On‘ oder die Radioauskopplung und das Lyrikvideo: ‚I Am, I Am‘ . Der over the top Hit, das fast theatralische ‚Lost In The Shadows‘, macht jedem klar, zu welchen Gesangleistungen Kobra Paige fähig ist und wie hoch sie ihre Anforderung an sich selbst stellt. Kobra Paige: „‘High Priestess‘ ist ein direkter Einblick und unser Ausdruck der Musik, die wir fühlen. Wir haben uns die Lieder von der Seele mit ganzer Seele geschrieben. Jasio und ich haben die Hälfte des Albums zusammen geschrieben, den Titeltrack hatte ich bereits und dazu kam Material, das ich bereits mit anderen geschrieben hatte. Wir haben das Album mit dem Grammy Award Winner Johnny K (Megadeth, Three Doors Down, Disturbed) produziert und die Arbeit mit ihm hat mich unglaublich inspiriert, so dass ich gleich im Studio zusammen mit Johnny noch‘ I Am I Am‘ und ‚Battle Of Wrath‘ geschrieben habe. Das Album ist ein Mix guter Zusammenarbeit‘.“ Showerfahrung kann ihr keiner absprechen: Kobra And The Lotus traten bereits u.a. beim Sonisphere, Download, Rock am Ring, Rock am Park und in Wacken auf und waren gefeierter Support von Judas Priest, Slash, Def Leppard und Kiss. Kobra And The Lotus, High Priestess, Caroline / Universal. Mehr Infos unter: www.kobraandthelotus.com. Videos: http://www.vevo.com/artist/kobra-and-the-lotus.
Status Quo, ”Live” (4CD-Box)
Mit dieser Box hat hat Universal Music jetzt ein Stück Musikgeschichte veröffentlicht. Genuss und Rock’n’Roll pur bzw. pure Energie. Dieses sorgfältig zusammengestellte Boxset ist sowohl als 4CD Version, als auch im digitalen Format erhältlich. Auf den vier CD finden sich insgesamt 35 Live-Tracks - viele bisher unveröffentlicht - mit Aufnahmen aus Glasgow, Tokyo und Sydney. Neben umfangreichen Liner Notes von Dave Ling, sind auch seltene Aufnahmen der Band aus dem Archiv des „fünften“ Bandmitglieds und Tour-Managers Bob Young enthalten. Disc 1 und 2 enthalten Material ihrer 1977 erschienenen Platte “Live!“, die als eines der großartigsten Konzert-Alben aller Zeiten gilt, nun kommt die Scheibe in vollem Glanze zurück. Festgehalten mithilfe des mobilen Aufnahmestudios der Rolling Stones vom 27. bis 29. Oktober 1976 im legendären Apollo in Glasgow, bietet “Live!“ nicht nur ein furioses Set, sondern dokumentiert außerdem einen Höhepunkt der so überaus langen und erfolgreichen Bandgeschichte der Briten. Disc 3 beinhaltet das äußert rare Album “Tokyo Quo“, das, wie der Name bereits verrät, bisher nur in Japan veröffentlicht wurde – abgesehen von dem streng limitierten Vinyl, das eigens für den ‚Recordstore Day‘ 2014 in UK gefertigt wurde. Aufgenommen wurde das Album am 17. November 1976 in der Sunplaza Hall. Die vierte Disc der Box, „Australia ´74“ enthält die bisher unveröffentlichten Aufnahmen, mit denen am 20. November 1974 der Gig im Hordern Pavilion, Sydney, festgehalten wurde. Das “Status Quo Live” Boxset führt den Hörer durch die glorreichen Tage dieser einflussreichen Rockband – ehemalige sowie aktuelle Bandmitglieder unterstützten die Produktion dieses Boxsets. Die ‘Frantic Four’ (so wurde die Formation genannt, die bis 1981 die Band bildete) bespielten im März und April diesen Jahres im Rahmen ihrer Abschieds-Tour auch etliche Venues in Europa, unter anderem auch in Deutschland, wo QUO in Berlin, Oberhausen und Stuttgart Station machten.
TRACKLIST: DISC 1 – ‘Live!’ Junior’s Wailing / Backwater – Just Take Me / Is There A Better Way / In My Chair / Little Lady – Most Of The Time / Rain / Forty Five Hundred Times
DISC 2 – ‘Live!’ Roll Over Lay Down / Big Fat Mama / Don’t Waste My Time / Roadhouse Blues / Caroline / Bye Bye Johnny
DISC 3 – ‘Tokyo Quo’ Is There A Better Way / Little Lady / Most Of The Time / Rain / Caroline / Roll Over Lay Down / Big Fat Mama / Don’t Waste My Time / Bye Bye Johnny
DISC 4 – ‘Australia ‘74’ Junior’s Wailing / Backwater / Just Take Me / Claudie / Railroad / Roll Over Lay Down / Big Fat Mama / Don’t Waste My Time / Roadhouse Blues Part One / Roadhouse Blues Part Two / Caroline / Drum Solo / Bye Bye Johnny.
STATUS QUO TOUR 2014 Very Special Guest: Lou Gramm "The Voice Of Foreigner" 17.11.14 Dresden Messehalle 18.11.14 Kiel Sparkassenarena 20.11.14 Magdeburg Stadthalle 21.11.14 Schwerin Stadthalle 22.11.14 Erfurt Thüringenhalle 24.11.14 Saarbrücken Saarlandhalle 26.11.14 Augsburg Schwabenhalle 28.11.14 Krefeld Königspalast 29.11.14 Lingen Emslandarena 01.12.14 Mannheim Mozartsaal 02.12.14 Freiburg Rothausarena.
Virgin Records - 40 Years of Disruptions
Hier kommen die Abenteurer, Rebellen und kreativen Wegbereiter der Pop-Geschichte! "Virgin Records - 40 Years of Disruptions" ist eine erstaunliche Tour de Force durch vierzig Jahre Pop, in denen alles möglich war und jeder Moment zählte. Seit seiner Gründung vor 40 Jahren ist das Virgin-Label stets seinem Ruf gerecht geworden, das Unerwartete zu tun. Entsprechend passt der Untertitel "40 Years of Disruptions" (40 Jahre der Brüche) zu einer neuen 3-CD-Compilation-Box von Virgin. Auf CD 1 und 2 passieren die größten Hits des Labels Revue. CD 3 versammelt neue Interpretationen heutiger Künstler von Klassikern des Song-Katalogs von Virgin. Kaum ein anderes Label hat mehr unterschiedliche Trends gesetzt, auf mehr Kanälen mitgespielt und mit mehr außergewöhnlicher Musik die Charts geflutet: Prog-Rock, Punk, New Wave, Rock, Reggae, Pop-Mainstream und Club-Underground, Elektronica, Singer-Songwriter, Dance- und Indie-Pop... von Mike Oldfield über die Sex Pistols, Simple Minds und Spice Girls bis hin zu Air, den Chemical Brothers, Emeli Sandé und Bastille ... "Virgin Records - 40 Years of Disruptions" startet selbstverständlich mit "Tubular Bells", Mike Oldfields instrumentalem Meisterwerk, mit dem Virgins Mythos seinen Anfang nahm, hier in der Soundtrack-Version des Horrorfilms "Der Exorzist". 1976 nahm Richard Branson unerschrocken die Sex Pistols unter Vertrag (andere Labels hatten sich geweigert) und wurde so zum Paten des Punks – was für ein Bruch! Die 80er hindurch bis in die frühen `90er fächerten sich dann alle möglichen Musik-Genres von Virgin aus auf, und die Kopplung zeichnet dies exakt nach: von Phil Collins zum New-Wave-Hip-Hop Malcolm McLarens, von Chart-Brennern wie "Red Red Wine" und "Don’t You (Forget About Me)" zu Neneh Cherry, Soul II Soul und Massive Attack. Im Verlauf der 1990er setzte Virgin mit den Spice Girls neue Maßstäbe in der Pop-Musik, wurde mit Daft Punk und den Chemical Brothers zum Heimathafen neuer elektronischer Dance-Genres und schlug mit The Verve das nächste Kapitel nach Brit-Pop auf. Mit formidablen Newcomer- Künstlern wie Emeli Sandé, Naughty Boy, Swedish House Mafia und Bastille knüpft Virgin heute an seinen Ruf als führendes Entrepreneur-Label an. Wie ein Wirbelwind sausen oben genannte und andere Künstler dieser bewegten letzten drei Jahrzehnte durch die 21 Tracks von CD 2, bevor CD 3 der großen neuen Virgin-Retrospektive mit ... Neu-Fassungen verschiedenster Klassiker des Labels den Kreis schließt.
Album mit hochkarätigen US-Rocklegenden Sammy Hagar, Sammy Hagar And Friends
Das geht ab, das macht Laune! Das Album mit dem Titel “Sammy Hagar And Friends” ist das erste Soloalbum des Musikers seit mehr als fünf Jahren und beinhaltet, wie sein Name bereits verrät, etliche große Namen der US-Rockszene. Darunter befindet sich auch KID ROCK. Auf den insgesamt elf Stücken tauchen unter anderem Neal Schon (JOURNEY), Nancy Wilson (HEART), Michael Anthony (ex-VAN HALEN/CHICKENFOOT), Joe Satriani (US-Gitarrenlegende) und Ronnie Dunn (BROOKS & DUNN) auf. Neben etlichen Eigenkompositionen beinhaltet das Album auch Coverversionen weiterer befreundeter Musiker, darunter “Personal Jesus” von Depeche Mode. Sammy Hagar wurde aufgrund seiner Haarfarbe als “The Red Rocker” bekannt und weltbeliebt. Der Sänger, Gitarrist und Songwriter wurde bereits mit dem Grammy ausgezeichnet und ist seit 2007 offiziell in der berühmten “Rock and Roll Hall of Fame” aufgenommen. Als Bandmitglied einer der erfolgreichsten Rockgruppen überhaupt, VAN HALEN, zeichnet er sich für Welthits wie “Right Now” und “Why Can ´t This Be Love” verantwortlich. Insgesamt 25 Platin Awards hat er in seiner mittlerweile knapp 40 Jahre andauernden Karriere bereits verliehen bekommen. Seit 2009 ist Hagar in der Supergroup CHICKENFOOT gemeinsam mit Michael Anthony (ex-VAN HALEN), Joe Satriani und Schlagzeuger Chad Smith (RED HOT CHILI PEPPERS) aktiv. Release via Frontiers Records/Soulfood Music.
Kellner, Kinda Wild
Geht ins Blut. Kellner und seine Band tourten bereits als Vorband von Claudia Koreck, Katie Melua oder Foreigner, wurden 2011 zum Bayern3 Newcomer des Monats gewählt und performten im selben Jahr ihre Single "iSong" aus dem Album "Hey Dude" live beim Bayerischen Filmpreis. Dieser Song machte Kellner weit über die Grenzen Bayerns bekannt und war neben "Baptistina" und "The Glow" regelmäßig im Radio vertreten. Im März erscheint das vierte Album „Kinda Wild“ bei südpol records. Am Anfang war da dieser Song, der nun die Gangart des gesamten Albums bestimmt und auch dessen Titel. Mit "Kinda Wild" fing alles an, einer Nummer, die so ganz anders ist: rau und getrieben. Bässe wummern, die Drums galoppieren und der Gesang wird getragen von scharfen Riffs, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Überhaupt ist das vierte Kellner-Album rockiger als alle seine Vorgänger und dass ein Song die Grundessenz eines gesamten Kellner-Albums ist, ihm sogar den Titel gibt, ist ebenso neu in der Bandgeschichte und war eine unbewußte Entwicklung, die beim Songwriting einfach so passiert ist. Kellner haben Bock auf einen neuen Sound, der einem in die Glieder fährt. Daher wurde das neue Album, mit dem die Jungs nun auf Tour gehen, auch von keinem geringeren als Kurt Ebelhäuser produziert (Donots, Blackmail). Inhaltlich geht es im neuen Album persönlicher zu: Freundschaft, Familie, die eigenen Kämpfe und Kriege. Von introvertierten Texten zu extrovertierter Musik. Es wird intensiv, unumgänglich und stürmisch - eben "Kinda Wild". Sie schreien es hinaus, ganz weit, bis in den Himmel und noch viel weiter. Der Sound dazu ist fest verwurzelt, erdig, kantig und dreckig, die Chords sind direkt und auch in den Balladen tobt dieser Sturm, der am Horizont schon sichtbar ist. Es bleibt beim Rock'n'Roll-Grundgerüst: Frontmann Mathias am Gesang, Flo an der Gitarre, Joe am Bass und Andy an den Drums. Kein Schnick-Schnack, sondern direkte, ehrliche Rockmusik. Kellner sind übrigens mit dem neuen Album "Kinda Wild" ab März auf Tour. Kellner, Kinda Wild, südpolrecords EB 127. Weitere Infos unter www.kellner-music.de.
Kellner mit dem neuen Album auf Tour: 14.03.2013 München – Ampere 15.03.2013 Schrobenhausen – Pfarrsaal 16.03.2013 Stuttgart – Club Central 22.03.2013 Amberg – Kino 23.03.2013 Regensburg – Gloria 24.03.2013 Augsburg – Spectrum 28.03.2013 Ansbach – Kammerspiele 06.04.2013 Bad Reichenhall – Magazin 4 12.04.2013 Ingolstadt – Eventhalle Westpark 13.04.2013 Freising – Lindenkeller 19.04.2013 Wangen – Jazzpoint 25.04.2013 Aschaffenburg – ColosSaal 26.04.2013 Pforzheim – Kulturhaus Osterfeld 28.04.2013 Trostberg – Postsaal 30.04.2013 Oberhausen – Stroblwirt 01.05.2013 Nürnberg - Hirsch.
Amaral, Hacia Lo Salvaje Spanische Superstars jetzt auch in Deutschland!
Coole Band, cooles Album – geht in’s Ohr und setzt sich fest. Amaral – das ist die Erfolgsgeschichte einer kleinen spanischen Band, die in den Pubs von Zaragoza Cover-Versionen spielte und heute mittlerweile alle ihre Konzerte in Spanien ausverkauft, ohne dabei ihre Philosophie und künstlerische Integrität zu verlieren. In den letzten 10 Jahren sind Amaral ausgiebig getourt, haben u.a. mit Moby aufgenommen oder waren Opener für Bob Dylans spanische Konzerte. Sie haben mit Mythen des Flamencos wie Enrique Morente oder mit Rockmusikern wie Peter Buck (R.E.M) zusammengearbeitet. Ihr aktuelles und nunmehr 6. Album “Hacia Lo Salvaje” (2011, Übersetzung: “Raus in die Wildniss”) wurde in ihrem eigenem Studio in Madrid aufgenommen und im Electric Ladyland von Michael Brauer in NY gemastert. Nachdem sich das Album alleine in Spanien in den 4 Monaten über 80.000 Mal verkaufte, erscheint es nun am 15. Februar hier, um auch dem deutschen Publikum die Atmosphäre, Tiefe in ihrer Lyrik und den unverwechselbaren Gitarrensounds zu vermitteln. Heute haben Amaral 6 Studioalben veröffentlicht, die über 3 Millionen Mal verkauft wurden. Sie sind eine der wichtigsten spanischen Bands, mit ihrem unverkennbaren Stil, der klassischen Rock, Folk und Psychodelia in ihren Sound vereinbart. Eva, Sängerin und Songwriterin der Band und eine der besten spanischen Stimmen, hält Momente in ihren Songs auf ihre außergewöhnliche Art fest. Gitarrist Juan komponiert zusammen mit Eva, dabei entsteht eine melodische und elektrische Klangmauer. Television, Love, The Byrds und andere alternative Bands haben die Band vor allem am Anfang ihrer Karriere beeinflusst und sind immer noch in ihren Akkorden präsent. Zusammen sind sie Amaral: eine junge Band, die aber schon Teil der Spanischen Popmusikgeschichte ist.
Amaral Clubtour "Hacia Lo Salvaje" 28.02.2013 Köln - Bahnhof Ehrenfeld 02.03.2013 Freiburg – Jazzhaus 03.03.2013 München – Ampere 04.03.2013 Ulm – Roxy 05.03.2013 Zürich – Kaufleuten.
Mélanie Pain, Bye Bye Manchester
Retro Pop. Très chic. Melanies zweiter Streich aus dem Hause des Nouvelle Vague Masterminds Marc Collin. Komponiert wurden die zwölf Titel tatsächlich in Manchester und zwar an der Autoharp, an der Ukulele oder mit Hilfe von Casio Keyboards. Ed Harcourt fand sich für ein Duett ("Black Widow") ein und Albin de La Simone (Vanessa Paradis, Keren Ann) sorgte später in Frankreich für die Produktion. Mélanie Pain singt mit lieblicher und leicht rauchiger Stimme, dazu pluckern dezent die Vintage Synthies, schwelgen Streicher und Orgeln in bester Retro-Manier, und Ausflüge in den akustisch gehaltenen Chanson dürfen natürlich auch nicht fehlen. Mélanie Pain, Bye Bye Manchester, EAN:4250788800064, Label: Rough trade Distribution GmbH / Herne.
Isn’t This World Enough?? A Nettwerk Christmas
Nettwerk Music Group präsentieren Isn’t This World Enough? A Nettwerk Christmas – ein rein digitales Album voller Weihnachtslieder aus den Federn von Nettwerk Management- und Labelkünstlern. Isn’t This World Enough: A Nettwerk Christmas beinhaltet noch nicht veröffentlichte Weihnachtslieder aus den Federn von Great Lake Swimmers, Current Swell, Ash Koley und Liam Titcomb sowie weihnachtliche Eigenkompositionen von fun., Family of the Year, Jay Brannan, Hey Ocean! und mehr. Aber es gibt auch traditionelle Weihnachtsstücke wie beispielsweise Sixpence None The Richer’s Darbietung von “Angels We Have Heard On High”, The Rifles Brit-Rock Interpretation von “Sleigh Bells” und Joshua Hyslop’s neu arrangierte Version von “Silent Night”. Den Titeltrack liefert die schottische Folk/Pop Band Admiral Fallow.
KuschelRock – Christmas
Am 7. Dezember präsentierte Oliver Geissen auf RTL „KuschelRock – Die große Weihnachtsshow“ mit den größten Weihnachtshits aus Pop, Oldies und klassischer Musik. Das Album zur Sendung überall im Handel erhältlich. Die 3CD-Box enthält die kuscheligsten Weihnachtssongs aus Pop, Oldies und klassischer Musik zur gleichnamigen TV-Show. Preise: ca. 19,99 € für die 3CD-Edition und ca. 14,99 € für den Download - Sony Music Entertainment Germany GmbH. „Was ist Ihr liebstes Lied an Weihnachten?“ Das fragte RTL Prominente aus Politik, Musik, Sport und Fernsehen und heraus kam eine TV-Show mit den größten Weihnachtshits aus Pop, Oldies und Klassik. Da dürfen natürlich Wham, Chris Rea und John Lennon genauso wenig fehlen wie Bing Crosby, José Feliciano und Frank Sinatra. Aber auch Tschaikowskys „Nussknacker-Suite“ und das Weihnachtsoratorium von Bach sind dabei, genau wie berühmte Weihnachtslieder wie „Stille Nacht“ in der Version von Elvis Presley oder auch der Titelsong aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. KuschelRock – Christmas, das Album zur Sendung spiegelt den musikalischen Mix der Show und vereinigt auf 3 CDs die verschiedenen Genres. Pop & Rock auf CD1, Swing & Oldies auf CD2 und Klassik auf CD3 ergänzen sich in der Weihnachtszeit ideal zum „Rundum-Sorglos-Paket“. CD1 beginnt mit den großen Weihnachtshits aus Rock und Pop. Dabei sind Wham!, John Lennon, Chris Rea und Frankie Goes To Hollywood nahezu Pflichtprogramm, aber auch weniger bekannte Songs von Chris de Burgh und Dido oder Neuheiten von Hurts und Train gilt es zu entdecken, genau wie Whitney Houstons Version von „Have Yourself A Merry Little Christmas“. Auf CD2 geht es weiter mit Christmas Classics aus Swing & Oldies. Was wäre Weihnachten ohne „White Christmas“? Bing Crosby, Frank Sinatra und José Feliciano dürfen also nicht fehlen und werden ergänzt von Legenden wie Elvis Presley, Johnny Cash oder Doris Day, nicht zu vergessen von Art Garfunkel, der „Oh Come All Ye Faithful“ singt, die englische Version des Klassikers „Herbei oh Ihr Gläubigen“, auch bekannt als „Adeste fideles“. Auf CD3 wird die „KuschelRock Christmas-Trilogie“ mit klassischer Musik abgeschlossen. Schließlich gehören das Weihnachtsoratorium von Bach, Tschaikowskys Nussknacker-Suite und das „Ave Maria“ seit Jahrhunderten zu Weihnachten. Die Wiener Symphoniker, Leonard Bernstein und Luciano Pavarotti, aber auch neue Stars der Klassik wie David Garrett sorgen für einen klassischen Ausklang, der abgerundet wird mit sanfter „Crossover-Klassik“ von Celine Dion oder dem Titelsong von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die 3CD Box eignet sich in ihrer Verpackung besonders gut zum Verschenken - für die Christmas Party, aber auch für den eigenen kuscheligen Weihnachtsabend. KuschelRock Christmas – Stille Nacht – kusch’lige Nacht!
Puhdys, Es war schön
Vier Jahre sind seit dem letzten Puhdys-Album vergangen. Das Warten hat sich gelohnt. Die Puhdys, eine der dienstältesten Bands Deutschlands, blicken auf ein bewegtes Musikerleben zurück. Mit Erscheinen des neuen Puhdys-Albums „Es war schön“ endet das 43. Bandjahr. 43 Jahre Puhdys – das sind über 20 Millionen verkaufte Tonträger und fast 4.500 Konzerte. Sie gelten als die wichtigste Band Ostdeutschlands, weil sie dort die Erfolge der ersten zwei Dekaden erlebten. Sie sind auch eine der wichtigsten Bands Gesamtdeutschlands. Schon in den 1970ern füllten sie die Westberliner Waldbühne. Ihre Platten wurden in Ost und West veröffentlicht. Auf ihren Konzerten singen drei Generationen ihre unzähligen Hits lauthals mit. Sie begeistern immer wieder mit neuen Songs, integrieren aktuelle Musikströmungen in den typischen Puhdys-Sound und zeigen sich mit ihren Produktionen innovativ. Die Puhdys sind auch eine der glaubwürdigsten Bands. Die oft bemühte Authentizität wird hier tatsächlich gelebt. Dieter „Maschine“ Birr (voc, git), Dieter „Quaster“ Hertrampf (git, voc), Peter „Eingehängt“ Meyer (keyb), Klaus Scharfschwerdt (dr) und Peter „Bimbo“ Rasym (b) sind keine Popstars im üblichen Sinne. Sie verstellen sich nicht, schlüpfen in keine Rollen. Die Puhdys sind die Puhdys. Mehr Echtheit geht nicht. „Es war schön“ ist ein grandioses Album geworden! Das – inkl. Ouvertüre - 13 Stücke zählende Werk, atmet die Energie der frühen Jahre und bündelt sie mit den Möglichkeiten des Hier und Jetzt. Songs wie die erste Singleauskopplung „Es war schön“ oder das hymnenhafte „Unser Schiff“ zeigen aufs Neue die immense Spielfreude der Puhdys. Das mit der zehnjährigen Violinistin Chiara-Marie eingespielte „Draußen warten die Sterne“, das von Gitarrist Quaster gesungene „Die Welt ist ein Wunder“ oder die zu Herzen gehende Ballade „Wenn ein Mensch“ setzen die lange Puhdys-Tradition eingängiger, zeitloser Rocksongs fort. Diese Platte muss laut gehört werden! Es sind aber auch die Texte, die für reichlich Adrenalin und Gänsehaut sorgen. „Wenn ein Mensch“, ein Pendant zum frühen Puhdys-Hit „Wenn ein Mensch lebt“, beschäftigt sich emotional mit dem Verlust eines verstorbenen Menschen. „Ein Lied, das nicht vergisst“ beschreibt nicht weniger ergreifend eine Alzheimer-Erkrankung und „Es war schön“ mutet wie der Schlussakkord eines erfüllten Lebens an.Die Leidenschaft, die nach so vielen gemeinsamen Bandjahren noch in ihrer Arbeit steckt, ist jedem Ton anzuhören. Ein erwachsenes Stück Popkultur voller Demut und Tiefe. „Es war schön“ ist überall im Handel und auch als Download erhältlich.
Melody’s Echo Chamber, Melody’s Echo Chamber
Britischer und französischer Sixties-Pop mit einem Hauch von Zukunft. Melody’s Echo Chamber ist der Künstlername der in Paris lebenden Multiinstrumentalistin und Songwriterin Melody Prochet. In Frankreich zu Hause doch weltgewandt genug um auch über den Tellerrand zu schauen, bedient sich Prochet auf ihrem Debütalbum Melody’s Echo Chamber selbstbewusst am europäischen Erbe der Popmusik. Gekonnt verbindet sie Elemente aus Art Pop, Krautrock, Space-Rock, Dream-Pop und Elektronika. Psychedelische Klänge und Rhythmen treffen auf klassizistischen Melodien, die an Kammermusik erinnern und verschmelzen geradezu mit Melody´s verträumt dahingehauchter Stimme. Künstler wie Debussy und Spiritualized werden selten in einem Atemzug genannt, wenn es darum geht Referenzen für ein Album zu nennen, aber bei Prochet, die eine zwölfjährige klassische musikalische Bildung hinter sich hat, macht das Sinn. Die Songs auf Melody’s Echo Chamber werden von Break-Beats und hypnotischen Bass Loops bestimmt, denen leichte, melodische Bewegungen gegenüber gestellt werden. “Ich habe viele Jahre lang Viola gelernt. In dieser Zeit war ich vom Klassizismus geprägt, der eine sehr formale Form von Musik darstellt. Als ich angefangen habe, meine eigenen Songs aufzunehmen, habe ich mich von diesen Einschränkungen erdrückt gefühlt. Ich war dadurch weniger extrem als ich es sein wollte, was den Sound oder die Struktur meiner Songs betrifft”, erklärt Prochet. “An einem bestimmten Punkt hat es Klick gemacht und ich bin ganz selbstverständlich an dem Punkt angekommen an dem ich mit jemandem wie Kevin zusammenarbeiten wollte.“ Kevin Parker von Tame Impala und Melody Prochet hatten sich auf Tour kennengelernt, als Melody noch in einer anderen Band spielte. Die Chemie stimmte sofort und so kam es zu der Kollaboration. „Wir haben als komplementäre Gegensätze zusammengearbeitet – er hat mir geholfen, alles kaputt zu machen, was ich bis dahin gemacht hatte und es Stück für Stück wieder zusammenzusetzen, um es nach meinen Vorstellungen neu aufzubauen. Die richtige Mischung aus Klassizismus und wilden psychedelischen Sounds.” Parkers freigeistige Herangehensweise und die unkonventionelle Ausstattung seines Home-Studios (“wir mussten die Mikros auf Backsteinhaufen im Hinterhof aufbauen”), haben aus dem Aufnahmeprozess in Perth eine kindliche Erkundungsreise gemacht. Dafür, dass das Album eine so dichte Struktur hat, war seine Genese überraschenderweise weniger das Ergebnis von fleißigem Knöpfchengeschraube als von spielerischem, blauäugigem Instinkt. “„Some Time Alone, Alone“ ist einer der Songs, die ich in Perth geschrieben habe, als Kevin auf Tour und ich alleine in seinem Studio war. Er hatte überall diese Zettel hinterlassen mit Erklärungen wie man das Equipment benutzt, aber sein Mitbewohner war morgens vor mir dran und hat alle Instruktionen durcheinander gebracht. Also hatte ich keine Ahnung wie irgendwas funktioniert“, erinnert sich Prochet. “Ich habe mich dann einfach in einen Vorverstärker eingestöpselt und diese wirklich satte Gitarre über meine Yamaha Drum Machine gespielt. Natürlich war das technisch gesehen ‘total falsch’, aber am Ende haben wir alle meine Gitarrenspuren behalten weil der Sound so speziell war und so einzigartig in seiner Struktur, dass es einfach keinen Sinn hatte, es noch mal einzuspielen. Also gab es generell keinen wirklichen Aufnahmeprozess, eher eine Art tägliches Experiment.” Nachdem Prochet Parkers chaotisches Studio in Perth verlassen hatte, kehrte sie nach Frankreich zurück, um zum Strandhaus ihrer Großeltern in Cavalière zu fahren. Dort kamen die Vocals hinzu. “Für diesen Teil der Aufnahmen habe ich die Isolation gebraucht”, sagt Melody, “ich bin so befangen, wenn ich in einem Raum voller Menschen singen soll. Der Rückzug an einen so schönen und ruhigen Ort hat sehr geholfen, das aus mir rauszukriegen.” Das Ergebnis dieses Prozesses von “komplementären Gegensätzen”, um in Prochets Worten zu sprechen, wird zum Beispiel am Track “Endless Shore” deutlich. Ein Song, der gleichzeitig wehmütig und imposant ist. Die Lead Single ‘I Follow You’ ist mit ihren losen, lakonischen Gitarrenläufen und ins Ohr gehenden Hook Swings am ehesten im Pop anzusiedeln, bewahrt aber trotzdem eine gewisse Sperrigkeit. Passend zu einem so vielfältigen Album wie Melody’s Echo Chamber, wechselt Prochet zwischen Französisch und English. “Bei diesen Songs habe ich zum ersten Mal auf Französisch gesunden”, sagt Prochet, “ich wollte das vorher nie, es hat sich nie natürlich angefühlt – ich habe so viel englischsprachige Musik gehört und man kann viel besser lächerliche Dinge im Englischen singen. Ich war schon immer ein Fan von französischen Sängern, aber ich dachte nie, ihnen das Wasser reichen zu können. Aber als ich alleine im Strandhaus war, sind mir all diese Melodien auf Französisch eingefallen, praktisch ohne nachzudenken. Ich habe einen Weg gefunden, wirklich einfache, poetische Lyrics zu schreiben – fast wie ein Kind. Ich denke, ich habe die richtige Balance gefunden.”
Kreayshawn, Somethin' Bout Kreay
Endlich kommt es auch bei uns: Das Debütalbum der "smarten Trash-Rap Königin" (SZ) Natassiia Gail Zolot alias Kreayshawn. Somethin 'Bout Kreay (VÖ 28.10.2012) ist ein Album voller "rumpeligem, nun ja: Riot-Girl-Elektro-Disco-Hip-Hop" (SZ). Im vergangenen Jahr landete Kreayshawn mit der catchy Materialismus-Kritik-Hymne „Gucci Gucci“ eines der aufmerksamkeitsstärksten Musikstücke der Saison. Der schräge Videoclip, den sie begleitend zum Song inszenierte, verbreitete sich in Windeseile überall auf der Welt und machte die junge US-Amerikanerin ruckzuck berühmt. Alleine in den ersten 48 Stunden verzeichnete „Gucci Gucci“ über 200.000 Views, bis dato sahen mehr als 34 Millionen Menschen den Clip. Am 28. Oktober (CD) 2012 erscheint mit „Somethin ‘Bout Kreay” nun endlich das Debütalbum der 22-jährigen, dessen Genre-Vielfalt mit „from sissy bounce to juke to 80's rap, to pop and beyond“ beschrieben wird. „Nachdem mein Album nun fertig ist, habe ich das Gefühl, wirklich etwas vollbracht zu haben“, erklärt sie, „ich habe die Welt bereist, bin vor zehntausenden Menschen aufgetreten, war auf dem Titel von zahlreichen Magazinen – und habe es trotzdem geschafft, innerhalb eines Jahres ein Album aufzunehmen.“ Mit Go Hard (Oh La.La.La.) enthält „Somethin ‘Bout Kreay” natürlich auch ihre brandneue Single. Kreayshawn wurde 1989 in San Francisco geboren, schmiss (trotz Stipendium!) nach einem Jahr ihr Studium am Berkeley Digital Film Institute, drehte Videos für Lil B, DB The General and Soulja Boy und hat sich vorgenommen, möglichst viele Mitmenschen zu ermutigen, „jung, wild und frei“ zu sein. Die musikalisch-aufrührerische Attitüde ist dabei familiär bedingt: Kreayshawns Mutter Elka Zolot war Gründungsmitglied der San-Francisco-Garage-Punk-Band The Trashwomen.
Rita Ora, Ora
Macht Spaß und geht ab – relaxte die Beats, die ins Blut gehen. Rita Ora's erstes Album "Ora" schoss auf Nr. 1 in den englischen Charts und hat mittlerweile Goldstatus. Sie ist die einzige Künstlerin die es dieses Jahr geschafft hat drei Nr.1 Platzierungen in Folge zu erreichen. Am 11. November 2012 tritt sie in Frankfurt beim "MTV EMA 2012" auf und ist in den Kategorien Best Push, Best New und Best UK & Ireland nominiert. Rita hat einen natürlichen Hang dazu, Street-Beats mit Pop zu vereinen. Ihre Musik spiegelt die Gedanken wieder, die in ihrem jungen Hirn umher irren. Die Sounds, die sie auf den Straßen von Notting Hill hörte, Calypso und Ragga (u.a. beim berühmten Carnival), vermischt sich mit dem Klingelton-Pop, der aus den Fastfood-Buden schallt; der Funk der Black Music-Tradition des Viertels trifft auf das schicke Grundrauschen der um sich greifenden Gentrifikation. Rita Oras Musik klingt schwarz und weiß, hart und soft, reich und arm – weil ihre Lebenswelt von all diesen konkurrierenden Elementen erfüllt ist. Sie hat gelernt, sie in Songs umzusetzen. „Mein erstes Album“, sagt sie, „soll unbedingt genau so klingen wie mein Leben“. Doch Rita hat noch eine ganze Menge mehr zu bieten. Ihr Debütalbum hat die Qualität und Klasse, im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit zu bestehen. Jay Zs Roc Nation-Label machte den Release zu seiner Top-Priorität. Die Liste derjenigen, die Schlange standen, um mit ihr zu arbeiten, liest sich wie die Preisträger-Verzeichnis einer Awardshow - von Underground-Helden bis hin zu Mainstream-Größen. So finden sich in den Albumcredits neben Drake und C&S u.a. auch Diplo, Switch, Stargate und The Dream.
Heart Attack Alley, Living In Hell
Attackieren Herz und Knochen, die sich bewegen müssen, ob sie wollen oder nicht. Heart Attack Alley aus Auckland Neu Seeland trafen sich 2009 zur wöchentlichen Blues Session auf Kristals Veranda, Kristal G spielte die Gitarre so düster, simpel und schwarz, wie sie nur Poison Ivy von den Cramps hätte spielen können, dazu Dr. Karl Stevens (ja er ist ein richtiger Doktor und ja er spielte in Supergroove, einer Schwedischen Crossover Hip Hop Band ) Mundharmonika sowie Caoimhes Gesang, der heiß und voluminös wie ein Strom Lava daher fließt und dich zu Stein erstarren lässt, den sie dann mit den messerscharfen Texten in tausend Teile zerschneidet. Zusammen sind sie ein Power Trio, das seinesgleichen sucht. In Neuseeland schon lange keine Unbekannten mehr, spielten sie doch unter anderem mit Wanda Jackson. Voodoo Rhythm (www.voodoorhythm.com) hat sie 2011 auf Europatour geschickt, wo sie in Matt Brodin’s Outside Inside Studio in Italien ihr erstes Album aufgenommen haben – und spätestens nach dieser Veröffentlichung sollten sie in aller Munde sein.
John Cale, Shifty Adventures In Nookie Wood
Gänsehaut und Innovation – das hört man gerne! John Cale, der Gentleman unter den Popstars, hat sich in fulminanter Weise mit einem neuen Album zurück gemeldet. Als Gründungsmitglied der legendären Velvet Underground hat er bereits Musikgeschichte geschrieben - doch das allein reicht ihm noch lange nicht. Auf seinem neuen Album "Shifty Adventures In Nookie Wood" wandelt der Grandseigneur weiterhin auf Solopfaden … bei seinem neuen Label Domino. Danger Mouse hat übrigens den Album-Opener "I Wanna Talk To You" mitproduziert. Shifty Adventures In Nookie Wood verdeutlicht Cales unstillbaren Hunger nach Neuem – sich nie ausruhen, sich immer weiter entwickeln. John Cale, Shifty Adventures In Nookie Wood (Domino/Double Six), www.dominorecordco.de.
Gallon Drunk, The Road Gets Darker From Here
Läuft seit Erscheinen in der kultbote.de-Redktion rauf und runter – aber jetzt muss es alle Welt wissen: Die von Kritikern und Fans seit 15 Jahren gefeierte Londoner Band Gallon Drunk ist zurück - mit ihrem großartigen Album The Road Gets Darker Form Here. Gallon Drunk, bestehend aus dem umtriebigen Terry Edwards (Tindersticks, PJ Harvey, Tom Waits) an Bass, Saxophon und den Percussions, und dem großartigen Ian White am Schlagzeug – haben zusammen mit Sänger, Gitarrist und Organist James Johnston ihre unmittelbare und unnachahmliche musikalische Vision wiederbelebt. In ihrer bedrohlichen Wut und wahnsinnigen Hingabe sind sie vergleichbar mit The Gun Club, The Stooges und Link Wray. Das Album hat die ungebremste Intensität von Gallon Drunks berühmten Live- Performances und reicht soundästhetisch von klassischem Rock bis zu noisig, experimentellem Blues. „Es ist ein wütendes Album“, erklärt James Johnston, der auch Mitglied der Gruppe Faust ist, über 5 Jahre bei Nick Cave & The Bad Seeds spielte und mit Lydia Lunch mehrere Alben veröffentlichte. Gallon Drunk haben über die Jahre unzählige Bands inspiriert, von PJ Harvey über Yeah Yeah Yeahs bis zu The Jim Jones Revue. Nun kommen sie zurück mit der Quintessenz dessen, was sie ausmacht: rohe Vitalität von Blues und Garage Rock and Roll. Das sind Gallon Drunk. Weitere Infos beim Label Clouds Hill unter www.clouds-hill.com.
Beachwood Sparks, The Tarnished Gold
Mit „The Tarnished Gold” haben sich BEACHWOOD SPARKS selbst gefordert, um eine wahrhaft unvergessliche Platte abzuliefern. Mit Erfolg. Manche Alben sind entstanden, um an einem Samstagabend gespielt zu werden, „The Tarnished Gold“ ist für den Sonntagnachmittag gemacht. Das Hören des ersten BEACHWOOD SPARKS Album seit 11 Jahren fühlt sich an, als stehe man unter strahlendblauem Himmel und nachtblühender Jasmin versprüht seinen süßen Duft an einem perfekten Frühlingstag in Los Angeles. „Das war definitiv der Gedanke“, bestätigt das Gründungsmitglied Brent Rademaker. Seitdem sie im Jahr 2000 mit ihrem selbst betitelten Album aus dem Nichts einschlugen, folgt die Welt BEACHWOOD SPARKS, der Band, die das wiederbelebt, was GRAM PARSONS einst als “cosmic American music” beschrieb und somit an die entspannten und dennoch lebendigen Zeiten im LA der späten 60er und frühen 70er Jahre erinnert. Vor zwölf Jahren war diese Art von harmonielastiger, unironischer Musik rar gesät. Nach ihrem zweiten Album, dem trippigen „Once We Were Trees” von 2002 und der bewusst unkonventionellen EP „Make The Cowboy Robots Cry” von 2003, lösten BEACHWOOD SPARKS sich auf. Doch in dem halben Jahrzehnt, das folgte, veränderte sich die Indie Szene mit der Ankunft und der Akzeptanz von Bands wie den FLEET FOXES, BON IVER, OKKERVIL RIVER und GRIZZLY BEAR. Seit ihrem Auftritt 2008 beim 20jährigen Sub Pop Jubiläum, bei welchem sie besser denn je klangen, spielten BEACHWOOD SPARKS mit dem Reunion-Gedanken. Sänger und Schlagzeuger Aaron Sperske rief jedes einzelne Bandmitglied an und animierte sie neues Material zu produzieren, da er sich der Veränderung zu ihren Gunsten im musikalischen Zeitgeist gewahr war. Als dann auch noch ihr SADE Cover von „By Your Side“ von ihrem Album „Once We Were Trees“ für den Film „Scott Pilgrim vs. the World“ zum Einsatz kam, wurde dies als finaler Wink des Schicksals gewertet! Ganz eindeutig ist die Zeit nun reif für ein Album, das als purer Ausdruck seines heiligen Genres im 21. Jahrhundert fungiert – die Zeit ist endlich reif für BEACHWOOD SPARKS. „The Tarnished Gold” ist nach elf Jahren nun das erste Album für BEACHWOOD SPARKS im klassischen Line-Up: Sänger/Gitarrist Chris Gunst, Sänger/Bassist Rademaker, Sänger/Multiinstrumentalist Farmer Dave Scher und Sänger/Schlagzeuger Aaron Sperske, mit wertvollem Support von Gitarrist und altem Freund Ben Knight (THE TYDE). Für die Sessions expandierte die Band auf sieben Mitglieder mit den Gitarristen Knight und Neal Casal (Ex-Mitglied von RYAN ADAMS und THE CARDINALS), mit Dan Horne an der Pedal Steel anstatt Scher, der sich hier für Orgel, Keyboard, Flying V Gitarre und Melodica entschied und auch der L.A. Indie Rock-Maestro ARIEL PINK legte mit Hand an. Beachwood Sparks, The Tarnished Gold (Sub Pop/Cargo Records). Weitere Infos unter www.offtherecord-pr.com.
Rauch über dem Wasser! Das Deluxe-Box-Set zum 40. Geburtstag des Deep Purple- Klassikers „Machine Head“
Einfach zeitlos gut! Sie hatten nur zwei Wochen Zeit im Dezember 1971. Sie wollten auch mal ein paar Steuern sparen. Wie zuvor in Südfrankreich die Rolling Stones, deren Aufnahmemobil sie für ihr neues Album in der Schweiz angemietet hatten. Doch dann schoss dieser Idiot am Vorabend der Sessions im Frank Zappa-Konzert sein Leuchtfeuer in die Decke des Casinos von Montreux – und eine große Rock-Geschichte konnte ihren Lauf nehmen. Eine Geschichte, die das wohl größte aller großen Gitarren-Riffs hervorgebracht hat, und neben dem Monster „Smoke On The Water“ eben auch noch ein Album, das bis heute ein Meilenstein der Hard’n Heavy-Abteilung geblieben ist. Zum 40-jährigen Jubliäum von „Machine Head“ wartet nun das definitive Box-Set – mit vier CD’s, einer DVD und einem 60-seitigen, reich illustrierten Booklet, in dem u.a. auch ein Deep Purple-Fan namens Sebastian Vettel zu Wort kommt. Nachdem das brennende Casino den Rauch übers See-Wasser trieb, musste sich die Band alternative Aufnahmeräumlichkeiten suchen. Nach einem Zwischenstopp im Pavilion-Theater (wo schnell die Lokalpolizei nervte) bauten Deep Purple Instrumente und Anlage flugs in einem Flur des leer stehenden Grand Hotels auf. Die Verkabelung zum Aufnahmetruck vor dem Haupteingang war derart kompliziert – und der Weg dahin so lang und auch gefährlich -, dass die Band bald darauf verzichtete, sich zwischendurch Playbacks anzuhören und einfach immer weiterspielte, bis sie mit einem Take zufrieden war. Vermutlich ist es doch so, dass besonders schwierige Umstände oft die beste Musik hervorbringen. Neben „Smoke On The Water“, das die Genese der Sessions rekapituliert (und die Band im Gegensatz zur Plattenfirma nicht für Single- tauglich hielt), hat „Machine Head“ mit dem schwindelerregenden Opener „Highway Star“ und Sänger Ian Gillan in Top-Form mindestens einen weiteren Klassiker, auch wegen des intensiven Solo-Duells zwischen Gitarrist Ritchie Blackmore und Organist Jon Lord, der leider im Juli dieses Jahres verstorben ist. Doch der von Drummer Ian Paice unwiderstehlich getriebene Shuffle „Pictures Of Home“ und „Never Before“ (der Single-Favorit der Band) mit dieser tollen Half Tempo-Bridge stehen dem kaum nach. Ein weiteres, großartiges Blackmore-Riff führt „Space Truckin‘“ ins spektakuläre Finale von „Machine Head“. Das bis heute erfolgreichste Deep Purple-Album (UK-No.1, US-Top 10) wurde für die 40th Anniversary Edition frisch remastered und zudem um die Ballade „When A Blind Man Cries“ ergänzt, die damals nicht auf dem Album, sondern „nur“ die Single-B-Seite von „Never Before“ war. Auf der zweiten CD findet sich der interessante Album-Remix von Bassist Roger Glover, den dieser 1997 zum 25. Geburtstag von „Machine Head“ erstellt hatte. CD drei und ein audio-only DVD warten mit weiteren Remix-/Remaster-Varianten zwischen Quad SQ, High- Resolution und Surround-Mix auf. Und CD vier ist „In Concert ‘72“ vorbehalten – die Show aus dem Paris Theatre der BBC in London vom 9. März des Jahres wurde erstmals entlang der Original-Setlist neu abgemischt und mit Fotos von Barry Plummer aus dem Konzert bestückt. Original-Album und Konzertmitschnitt sind jeweils auch als wertige Vinyl in neuer Deluxe- Auflage erhältlich. Im großen Booklet des Box-Sets ist natürlich nicht nur Sebastian Vettel als Deep Purple-Experte vertreten. Bassist Roger Glover beschreibt die „Machine Head“-Saga noch mal aus seiner Perspektive und Phil Alexander (Mojo Magazine) aus Kritiker-Sicht. In einem Interview erinnert sich zudem Didi Zill an die turbulenten zwei Wochen in Montreux – seine Fotos haben die legendären Sessions damals für immer im Booklet- Bild festgehalten.
Eugene McGuinness, Invitation To The Voyage
Ursprünglich und verspielt, stolz und doch voller Soul, erhaben aber dennoch experimentell – so klingt Eugene McGuinness auf seinem zweiten Album ‘Invitation to the Voyage’, mit dem er das bisher stärkste Zeugnis seiner Künstlerschaft ablegt. Mit der Unterstützung der Produzenten Clive Langer (Elvis Costello, Morrissey, Madness) und Dan Carey (MIA, Hot Chip) wurde ‘The Invitation’ ein geradezu unverschämt bombastisches, knalliges und trotzdem ein Pop-Album, dessen fantastisches Songwriting die schönen wie die bizarren Seiten des modernen Lebens feiert, denen es entspringt. ‘The Invitation’ ist einerseits von einer konzentrierterem Emotionalität und einer stärkeren Musikalität durchzogen, als die Vorgänger, behält aber andererseits die wilden, fast halluzinatorischen Momente und den scharfen Humor bei, der Eugene McGuinness so eigen ist. Die Scheibe markiert eine subtile Veränderung in der kreativen Arbeit des Musikers und bestätigt ihn als einen der stilistisch markantesten und einfühlsamsten Songwriter im Hier- und-jetzt. Die Texte von ‘Invitation To The Voyage’ sind mit profunden Beobachtungen und Details übersät, die ein spezielles Licht auf das Leben des 21. Jahrhunderts werfen. Ein Licht, mit dessen Blickrichtung man sich identifizieren kann, das den Alltag erhellt, das mal vertraut scheint und mal eher verblüffende Aspekte hervorbringt. “Ich wollte Songs schreiben, die ein ganz bestimmtes Gefühl transportieren, das wahrscheinlich jeder kennt – aber das jeder auf seine persönliche Weise erfährt”, erklärt Eugene. “Ich wollte ein Album machen, das das positive Gefühl reflektiert, wenn man aus einer schwierigen Phase heil rauskommt und wieder nach vorn schaut. Neue Ideen und Bilder tauchen von überallher auf und man weiß nicht so recht, wohin die Reise gehen wird, aber man hat diesen krassen Optimismus, der einen wieder antreibt. Und um den es eigentlich geht. Das ganze dumme Zeug und so … es zählt nicht mehr, denn du erinnerst dich daran, dass du deines eigenen Glückes Schmied bist.”
CAN, The Lost Tapes
Das geht ins Ohr, in den Körper und in die Seele – einfach gut! Spoon Records UK Ltd. & Mute Artists haben jetzt die CAN LOST TAPES Box nach dem enormen Erfolg in UK, USA und Rest der Welt auch in Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen, mit MUTE ARTISTS veröffentlicht. The Lost Tapesist eine Sammlung von 30 unveröffentlichten CAN-Tracks aus den Jahren 1968 – 1977, die als 3 CD Box am 13.07.2012 mit ausführlichen Linernotes von Irmin Schmidt und einem Essay von Ian Harrison im 28-seitigen 10-Inch Booklet bei Mute veröffentlicht werden. Sie müssten eigentlich The Forgotten Tapes heißen – denn jahrzehntelang waren die Bänder tatsächlich in Vergessenheit geraten. Insofern sind diese Aufnahmen keine Outtakes, Rarities, Versionen oder B-Ware; sondern bisher unbekanntes CAN-Material. Kuratiert von Irmin Schmidt und Daniel Miller, stellten Schmidt und Jono Podmore aus der riesigen Sammlung die vorliegende Compilation zusammen, Podmore machte schließlich den Edit. Und damit sind wir auch schon bei der Geschichte der Lost Tapes. Vor kurzer Zeit erwarb das Rock N Pop Museum das legendäre CAN Studio in Weilerswist, um es in Gronau wieder aufzubauen. Während der Abbauarbeiten wurde eine Vielzahl an unbeschrifteten Master-Bänder in einem alten Archiv-Schrank gefunden, mehr als 30 Stunden Material, das Schmidt und Podmore durchhörten. Was sie fanden, waren archivierte Songs aus mehreren Jahren, keine Outtakes, sondern Tracks, die aus verschiedensten Gründen nie veröffentlicht wurden. Irmin Schmidt: “Natürlich waren die Bänder nicht wirklich verloren gegangen, lagen aber schon so lange in den Schränken des Archivs, dass sie mit der Zeit einfach vergessen worden sind. Außer von Hildegard, die CAN und ihr Werk behütet, wie der Drache das Nibelungengold und Vergessen nicht zulässt.“ Die endgültigen Versionen der Tracks von 1968-1977 wurden seinerzeit in der Besetzung Holger Czukay (Bass), Michael Karoli (Gitarre), Jaki Liebezeit (Schlagzeug) und Irmin Schmidt (Keyboard) auf Schloss Nörvenich, später in den CAN Studios in Weilerswist eingespielt. Der Gesang kam bei den meisten Aufnahmen von Malcom Mooney oder Damo Suzuki. CAN wurde von Stockhausen Schüler Irmin Schmidt gegründet, der inspiriert von der Musik von Hendrix und Zappa, seine Karriere in der klassischen Musik an den Nagel hängte. Stattdessen formierte er eine Band um sich, die alle Grenzen zwischen den althergebrachten Musikstilen einreißen sollte und experimentelle elektronische Musik mit moderner Klassik verband. CANs Einfluss ist weithin spürbar. Zu den Bewunderern der Band gehören John Lydon, Radiohead, New Order, The Fall und Geoff Barrow (Portishead), der erst letztes Jahr erwähnte, dass CAN seine “absolute Lieblingsband und –inspirationsquelle” seien. Das beeindruckende, mittlerweile kanonisch zu nennenden Œvre von Can, inklusive dem “Klassiker” Tago Mago, der letztes Jahr sein 40stes Jubiläum begehen durfte, wird nun um die The Lost Tapes erweitert, die uns 2012 die Möglichkeit bieten, NEUES von dieser wegweisenden Band zu hören – wer hatte das gedacht?
Doro, Raise Your Fist In The Air Gefährlicher Dreh in der New Yorker Bronx
Doro Pesch liebt ihre zweite Heimat, New York. Doch wenn die Düsseldorfer Rocklady an die Dreharbeiten zu ihrem neuen Video „Raise Your Fist In The Air“ denkt, wird ihr auch wenige Tage danach noch ein wenig mulmig im Bauch. Denn: Die Aufnahmen entstanden nicht etwa am Broadway oder Times Square, sondern fernab der amerikanischen Glitzerwelt, in dunklen Ecken der berüchtigten Bronx. Doro: „Für Manhatten hätten wir Drehgenehmigungen für jede einzelne Straßenecke benötigt - in der Bronx fragt dich da kein Mensch nach.“ Zumindest kein Ordnungshüter. Unbeobachtet blieb das Treiben von DORO und ihren Bandkollegen freilich nicht. „Wir haben mit unserem Video-Truck absichtlich die wirklich runtergekommenen Gegenden abgeklappert“, erklärt die zierliche, blonde Rockröhre. „Die Gangs, die da abhingen, haben sehr, sehr argwöhnisch beobachtet, was wir da in ihrem Viertel treiben. Das war alles andere als ungefährlich. Teilweise waren wir regelrecht umlagert von düsteren Gestalten.“ Wie kam es, dass der Dreh letztendlich doch so glimpflich ablief? DORO: „Ich habe den Jungs erklärt, wer wir sind und dass es sich bei „Raise Your Fist...“ um einen durchaus kritischen Song handelt, der sich gegen die immer größer werdende Ungerechtigkeit in der Welt richtet.“ Und als der Rockstar den Gang-M itgliedern und Obdachlosen dann noch anbot, im Video mitzuspielen, schlug die unterschwellige Aggression rasch in totale Begeisterung um. „Das war das Beste, was wir machen konnten“, erklärt DORO. „Das Video ist absolut super geworden. Und die Sequenzen mit den Menschen aus der Bronx gefallen mir am allerbesten. Und fügt halb scherzhaft an: „Und für unsere Gesundheit war das wohl auch viel besser so.“ Welcher Rahmen konnte da für die Weltpremiere des Videos und die Veröffentlichung der „Raise Your Fist In The Air“-EP am 3. August besser passen als das weltgrößte Metalfestival in Wacken?! Dort verfolgten 80.000 Fans den Clip dann über die riesigen Videowalls neben den beiden Hauptbühnen. Neben dem Titeltrack durften sich die Fans des weltgrößten weiblichen Metalstars beim Kauf der EP auf die Powerhymne „Victory“, die wunderschöne deutsche Ballade „Engel“ sowie eine französischer Version von „Raise Your Fist In The Air“ freuen. Und DORO verspricht ihren zahlreichen treuen Fans: „Wem die EP gefalen hat, der ist sicher auch vom Album mit seinen 13 bis 15 Songs begeistert, das am 19. Oktober bei meinem neuen Label Nuclear Blast erscheint.“ „Raise Your Fist“ gibt es dann auch bald live zu sehen und zu hören – auf der großen DORO Europa-Tour im Herbst/Winter. Alle Tourtermine unter www.doro.de. „Raise Your Fist In The Air“ kann unter www.nuclearblast.de/shop bestellt werden.
Robin McKelle, Soul Flower
Das ist Soul - Robin McKelle agiert fast so, als sei der Motown Soul in ferner Zukunft wie ein Dinosaurierei im Jurassic Parc nochmals ausgebrütet worden! Warum, zum Teufel, denkt man ständig an eine der Schlüsselszenen aus dem Kult-Klassiker „Blues Brothers“? An jene Szene, als diese wundervolle Tresenschlampe im Burgershop ihrem Gatten, der sich gerade wieder mal mit ein paar ’good ol’ fellows’ für Nächte, Wochen oder Monate in die maskuline Vorstellung von Freiheit abseilen will, ein zorniges „Think!“ entgegen schleudert? Als ergo Aretha Franklin den Liebsten in die Wüste schickt und dennoch hofft, er möge dort nicht gleich verdursten? Ganz einfach: Weil auch Robin McKelle diese Rolle kongenial mit Leben erfüllt hätte. Eher als schön denn hübsch aufgefallen wäre, über das nötige Temperament und den unverzichtbaren Sexappeal verfügt hätte, schlicht und einfach die goldrichtige femme fatale gewesen wäre. Der Film ist Geschichte, McKelle indes ist zum Glück Gegenwart. Und eine Hoffnung für die Zukunft, weil sie dem Soul seine Identität zurück gibt und gleichsam Jazz, Gospel, Blues und eine Ahnung von Westcoast zu kleinen, mäandrierenden Nebenflüssen kürt. Vieles an dieser Frau erscheint sehr klassisch: Ihre hochgesteckte Frisur, das streng feminine Outfit, der lässige Hang zu Freiräumen in ihren warmherzigen Arrangements, die Old School-Instrumentierungen. Dass ihr viertes Album „Soul Flower“ wie viele der alten Motown-Meilensteine genau ein Dutzend Songs enthält, sieht ebenfalls nicht nach purem Zufall aus. Manche dieser Perlen kommen einem irgendwie bekannt vor, doch nur drei von ihnen sind tatsächlich Coverversionen. Außer Burt Bacharachs „Walk On By“, „To Love Somebody“ von Barry und dem jüngst verstorbenen Robin Gibb sowie Sinatras „I’m A Fool To Want You“ stammen die wie aus dem Fundus amerikanischen Musikschaffens erscheinenden Songs alle von – Robin McKelle. Robin McKelle – Soul Flower, Produkt-Nr.: 88691931712, RCA Victor/Sony Music.
Richard Hawley, Standing At The Sky’s Edge
Eine Gitarre, die sich im Ohr festsetzt - nach dem Erfolg seines mehrfach ausgezeichneten und von der Kritik hochgelobten 2009er-Albums ‘Truelove’s Gutter’ legt Richard Hawley nach: Seine siebte Veröffentlichung ‘Standing At The Sky’s Edge’ ist gleichzeitig auch die erste für seine neue Plattenfirma Parlophone. Vergessen wir einmal alles das, was wir über den Künstler zu wissen glauben, der uns 2005 das für den Mercury Prize nominierte Album „Coles Corner“, 2007 dessen Top 10-Nachfolger „Lady’s Bridge“ und 2009 das weltweit gefeierte Werk „Truelove’s Gutter“ bescherte. Wenn Richard Hawley weiter die Schiene eingeschlagen hätte, die Nancy Sinatra, Robbie Williams, Duane Eddy und Lisa Marie Presley dazu brachten, seine Dienste in Anspruch zu nehmen, wer hätte es ihm verübeln können? Aber nun, mit der anstehenden Veröffentlichung seines kommenden Albums ‘Standing At The Sky’s Edge‘, hat sich etwas Grundlegendes geändert: Die Streicher sind nicht mehr da. „Ich habe mich dazu entschlossen, dieses Mal Gitarre zu spielen“, erklärt er. Aus dem Munde eines der meistverehrten Gitarristen seiner Generation klingen diese Worte ziemlich seltsam. Zumindest solange, bis man die CD hört. Elektrische Gitarren füllen den neu geschaffenen Raum mit Farben aus, die die verwaschenen Industrie- Sonnenuntergänge in Sheffield widerspiegeln. Auch die Hinzunahme von Alan Moulder (Depeche Mode, Placebo, Foo Fighters, Death Cab For Cutie u.a.) am Mischpult fügte dem Klang eine besondere Note hinzu. Aber schon zuvor wusste Hawley, dass er sich auf dem richtigen Weg befand: „Meine Frau sagte, sie wollte immer schon, dass ich mit diesem Schwarz-Weiß-Kontrast aufhöre“, lächelt er. „Was ihren Wunsch angeht, wurde er ihr gerade noch rechtzeitig erfüllt.“ 2011 aufgenommen im Yellow Arch Studio in Sheffield, ist das Album ein nachgerade euphorischer Lauschangriff auf die menschlichen Sinne, es vermischt und verbindet psychedelische Elemente mit Space-Rock, Reggae mit Riff- Rock und rauen, intuitiven Gitarrensoli – besitzt aber auch seine vertrauten, empfindlichen Momente. Richard Hawley, Standing At The Sky’s Edge, Parlophone/EMI.
GlasBlasSingQuintett, Durch dieses Land muss ein Schluck gehen!
Daran muss man sich gewöhnen. Das passiert schnell. Und dann kann man gar nicht genug davon bekommen! „Was wollen denn die hier?“ Blicken und Gemurmel dieser Art sieht sich das GlasBlasSing Quintett oft ausgesetzt, wenn es mit seinem Instrumentarium eine Bühne betritt. Doch im Handumdrehen wandelt sich anfängliches Misstrauen in tosende Begeisterung, sobald die fünf in Berlin lebenden Musiker, jeder mit zwei Sträußen Flaschen in den Händen, auf diesen das erste Lied anstimmen. Von „Don´t Worry Be Happy” bis “Don´t Be Cruel”, von „Mission Impossible“ bis „My Sharona“, von Beatles bis Bach, ob geblasen, geschlagen, geworfen oder mit den Daumen geploppt - es finden sich immer ein paar Lieder im Kasten, die man so garantiert noch nirgendwo gehört und gesehen hat – ein einzigartiger Klangkörper! Augenzwinkernde Eigenkompositionen geben zwischendurch immer wieder Einblicke in die Freuden und Nöte des Flaschenmusiker-Alltags. Den Recycling-Gedanken tief verinnerlicht bereist das Ensemble die Lande, um den Menschen Mut und Freude einzuhauchen und sie auf den GlasBlasSing Quintett Leitfaden einzuschwören: „Durch dieses Land muss ein Schluck gehen!“ Das phänomenale GlasBlasSingQuintett hat jetzt zum Start der eigenen TV-Show ihr gefeiertes Bühnenprogramm "Keine Macht den Dosen" als Live-Mitschnitt auf DVD veröffentlicht. Gleichzeitig ist eine opulente Doppel-CD mit 28 Songs der Programme "Liedgut auf Leergut" und "Keine Macht den Dosen" erschienen. Mehr Infos unter www.glasblassing.com.
Grinderman, Grinderman 2 RMX
Cool, cooler, grinderman! Grinderman, die Band um Nick Cave, Warren Ellis, Martin Casey und Jim Sclavunos, veröffentlichen ein Remix- Album. Wir können versichern, Grinderman 2 RMX glänzt mit umwerfenden Neuinterpretationen, Kollaborationen und Remixen des hoch gelobten Albums Grinderman 2. Auf Grinderman 2 RMX finden sich so großartige Tracks wie “Super Heathen Child” – einer neuen Version von „Heathen Child“ (den das MOJO Magazin zum Song des Jahres 2011 kürte), bei der Grinderman den legendären Gitarristen Robert Fripp(King Crimson, David Bowie, Brian Eno) mit ins Boot holen konnten. Nick Zinner, Gitarrist bei den Yeah Yeah Yeahs, steuert einen exklusiven, bisher unveröffentlichten Remix von „Bellringer Blues“ bei und Joshua Homme (Queens of the Stone Age) einen Remix von „Mickey Mouse & the Goodbye Man“. Cat’s Eyes (Horrors-FrontmannFaris Badwin mit Unterstützung der OpernsängerinRachel Zeffira) interpretieren „When My Baby Comes“ und Grindermans Jim Sclavunos akaSilver Alert zusammen mit The National-FrontmannMatt Berninger „Evil“. Am Ende steht die Original-Demo-Version von „Evil“ alias „First Evil“.
The Temper Trap, The Temper Trap
Ein Hit („Sweet Disposition“) und die Folgen: jeder kennt den Song u.a. aus dem Film "500 Days Of Summer", Deichmann- und Peugot-Werbung und der Sportschau (!) - kaum einer kennt die Band. Das wird sich spätestens jetzt mit ihrem zweitem Album ändern. "The Temper Trap" umfasst zwölf neue Songs, die es in sich haben. Die mittlerweile in London wohnende australische Band hat "The Temper Trap" - den Nachfolger des 2009er Debüts "Conditions" - in Los Angeles mit Produzent Tony Hoffer (Beck, M83, Phoenix) aufgenommen. Von anfangs 35 Songs wurden ingesamt 17 aufgenommen, darunter auch eine ganze Menge Herzschmerz-Nummern: „Ich steckte in einer Beziehung, während wir mit dem ersten Album tourten, und sie ging in die Brüche. Ich denke, ich habe einfach die Schleusen geöffnet – ich dachte, ich hätte das alles verarbeitet, aber als ich mit dem Schreiben begann, spürte ich, dass ich mir noch einiges von der Seele schreiben muss. Deshalb begann ich, all diese Herzschmerz-Songs zu schreiben,“ so Dougy. Aber nicht nur große Balladen, auch die Sonne LAs hört man auf "The Temper Trap": „Tony hat dort sein eigenes Studio, weshalb wir nicht viel Zeit damit verplempert haben, erst mal nach den richtigen Sounds zu suchen. Davon abgesehen war natürlich das Wetter durchgehend eine echte Wucht, was unsere Stimmung zweifellos enorm gehoben hat," so Joseph. The Temper Trap - The Temper Trap (Infectious / Pias).
NITS, 25. Studio-Album „Malpensa“
NITS sind wieder da – ein hörenswertes Album, sollte man sich unbedingt zu Gemüte führen. Malpenso ist zwar schon etwas länger auf dem Markt, aber das sollte niemanden davon abhalten, sich dieses Album zuzulegen – gute Musik ist zeitlos! NITS sind in ihrer Heimat und weit darüber hinaus eine feste Instanz in der Avantgarde- und Pop-Musik mit einer beeindruckenden Historie: seit 1974 machen sie unermüdlich Musik – stets kompromisslos und innovativ. Sie lieben es zu reisen, andere Kulturen, neue Horizonte und Einflüsse in sich aufzusaugen. Und genau diese Leidenschaft spiegelt sich auch auf dem neuen Album „Malpensa“, benannt nach dem Mailänder Flughafen. Von Malpensa aus geht es um die Welt: Der Tahir-Platz in Kairo, Köln, Berlin, Bern und New York sind nur einige Stationen auf dem neuen NITS-Album, das im Kytopia Studio in Utrecht, bei Castel Burio in Piemont (Italien) und im berühmten De Werf Studio in Amsterdam eingespielt und aufgenommen wurde. „Wir haben uns die Zeit genommen zu verschiedenen Zeiten an unterschiedlichen Orten zu arbeiten. Das gibt den Songs Farbe, verleiht ihnen Atmosphäre und der Musik neue Blickwinkel“, schwärmt Hofstede. Unter anderen wurde auch mit Colin „Kyteman“ Benders gearbeitet. Der hatte bereits zu einem Auftritt der Gruppe in der Heineken Music Hall in Amsterdam ein spontanes Trompetensolo zum NITS-Hit „In The Dutch Mountains“ beigesteuert. Nun holten sich Hofstede, Stips und Kloet seine Unterstützung für den acht-minütigen Track „Bad Government and its Effects on Town and Country”. Ein Song, der auf ein Wandgemälde des Malers Ambrogio Lorenzetti (Siena) anspielt. „Es ist ein Bild aus dem 14. Jahrhundert und doch gerade jetzt relevant – durchaus vergleichbar mit der aktuellen politischen Situation der Niederlande heute“, verrät Hofstede. Insgesamt ist „Malpensa“ ein Album, das viel reflektiert, hin und wieder ins Melancholische abgleitet, aber auch zurück zu den erdigen Tönen findet. Die eingängige und zugleich natürliche Stimme von Hofstede schafft in Verbindung mit dem meisterlichen Instrumental-Spiel von Stips und Kloet Hoch-Spannung. „Unsere Songs handeln von Provokation gepaart mit Kühnheit und Mut, die das Unmögliche möglich macht“, erzählt Hofstede. So bezieht sich etwa „Man On A Wire“ auf den Franzosen Philippe Petit, der im Jahr 1974 auf einem Drahtseil zwischen den Twin Towers balancierte. „Das ist auch Kunst. Es hat viel mit Idealismus zu tun und mit der Verwirklichung von Träumen“, so Hofstede.
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